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Arzneimittelhersteller Teva verdoppelt Kapazität in
Ungarn
Der israelische Arzneimittelhersteller Teva plant, 100
Mio. US-Dollar zu investieren, um die Kapazität seines Betriebes in Debrecen
(Nordostungarn) zu erweitern. Die Regierung hatte der Firma staatliche
Fördergelder in Höhe von 2 Mrd. Ft (7,77 Mio. Euro) gewährt. Dies teilte
Wirtschaftsminister Csaba Kákosy am vergangenen Montag mit.
AsiaCenter baut
neuen Gebäudetrakt
Das China Brand
Trade Center (CBTC) will 60 Millionen Euro investieren, um das AsiaCenter in
Budapests XV. Bezirk zu erweitern. Dies teilte der Geschäftsführer des
AsiaCenters, Rudolf Riedl, am vergangenen Montag mit.
Ernüchterung nach
Referendum
In linksliberalen
Regierungskreisen herrscht dieser Tage Katerstimmung. Das Ergebnis des
Referendums am vergangenen Sonntag liegt den Regierungspolitikern schwer im
Magen. Grund dafür ist der Umstand, dass mehr als 40% der wahlberechtigten
Ungarn gegen Praxis-, Krankenhaus- und Studiengebühr stimmten.
Audi bricht
Rekorde
2007 konnte die
Audi Hungaria Motor Kft. bereits zum 14. Mal einen Rekord bei Produktion und
Umsatz erzielen. Bei der Motorenproduktion übertraf das Unternehmen seine
Produktionszahlen vom Vorjahr um fast 20.000 Einheiten. Das Volumen der
Fahrzeugfertigung erhöhte sich um 140%. Der Umsatz betrug 5,872 Mrd. Euro, das
entspricht einer Steigerung von 16,7%.
Porsche Hungaria
Kft. unterstützt die Stiftung ,,Egy csepp figyelem“ (Ein Tropfen
Aufmerksamkeit) mit der Übergabe eines Volkswagen Transporters am vergangenen
Donnerstag.
Spar übernimmt
Plus-Diskontkette
Nach der
Zustimmung der Wettbewerbsaufsicht übernimmt die Spar Magyarország Kft. die 174
,,Plus“-Diskontgeschäfte in Ungarn von der deutschen Tengelmann-Gruppe.
Der ungarische
Mineralölkonzern MOL hat am vergangenen Montag eine Vereinbarung unterzeichnet,
wonach 8% seiner Anteile der Oman Oil Company S.A.O.C. (OOC) veräußert werden.
Die Gesamtsumme der Vereinbarung beträgt 1,28 Mrd. US-Dollar.
Finanzminister
János Veres versprach am vergangenen Freitag, auf jeden Fall am
Eurokonvergenzplan festzuhalten. Zuvor hatte die Rating-Agentur Standard &
Poor’s Ungarns Aussichten von ,,stabil“ auf „negativ“ herabgestuft.
Am vergangenen Montag forderte die Vorsitzende des Ungarischen
Demokratischen Forums (MDF), Ibolya Dávid vom Ministerium für Wirtschaft und
Transport eine Erklärung für die dubiose Zahlung eines Betrags in Höhe von 7,1
Mio. Euro. Das Geld soll der ungarischen Firma Geuronet Bt. für ihre angebliche
Hilfe bei der Privatisierung der MÁV Cargo zugesprochen worden sein.
Korruption gehört zum Alltag
Korruption in höheren Kreisen wird zwar eindeutig abgelehnt, aber für die
alltäglichen Fälle zeigt fast jeder dritte Ungar Verständnis. Dies geht aus der
jüngst veröffentlichten Erhebung des Forschungsinstituts TNS Hungary hervor.Â
