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Ein Fünftel preiswerter durch Steueränderung
Seit Beginn dieses Jahres können ungarische
Finanzdienstleister aufatmen, die operatives Fahrzeugleasing anbieten. Durch
die Anrechenbarkeit der Mehrwertsteuer für von ihnen erworbene Fahrzeuge wurde
ihr Service mit einem Schlag um etwa ein Fünftel preiswerter.Â
Asiatische Firmen
sind Chance für Ungarn
In diesem
Frühjahr beendet die Fiege Kft. ihre Integration in die deutsche Fiege-Gruppe.
Damit ist zugleich ein über einjähriger Übergangsprozess von Rewico zu Fiege
abgeschlossen. Über die sich daraus ergebenden Konsequenzen sowie über aktuelle
Trends in der Branche unterhielt sich die Budapester Zeitung mit dem
Geschäftsführer der Fiege Kft., Árpád Vásárhelyi.
SZDSZ in der KriseWährend die Regierung infolge des Referendums am 9.
März von Ohnmacht und Lähmung erfasst
wurde, hat sich die Krise beim Juniorpartner der Regierungskoalition, dem liberalen
Bund der Freien Demokraten (SZDSZ), vertieft.
„Ich vertraue dem Standort Ungarn“
Für einen nicht unwesentlichen Teil der blühenden
ungarisch-fernöstlichen Handelsbeziehungen sind das soeben fünf Jahre alt
gewordene AsiaCenter und besonders die Bemühungen seines österreichischen
Geschäftsführers Rudolf Riedl verantwortlich. Gegenüber der Budapester Zeitung
äußert er sich zu den Ursprüngen und Perspektiven des rund 120.000 Quadratmeter
großen fernöstlichen Handelskomplexes in Budapest.
Sollte alles nach Plan laufen, werden die Ungarn bereits
ab 2009 visumfrei in die Vereinigten Staaten einreisen können. Das jüngste
Abkommen zwischen Ungarn und den USA markiert einen großen Erfolg für die
linksliberale Regierung. Angesichts des Referendums und dessen politische
Nachbeben konnte sie daraus allerdings kein politisches Kapital schlagen.Â
Mit der Ankündigung von Steuersenkungen landete
Ministerpräsident Ferenc Gyurcsány zweifelsohne einen Coup: Just im Finish der
Referendumskampagne gelang es ihm, ein alternatives Thema aufs Tapet zu
bringen. In puncto Steuersenkungen stellte der Premier überdies einen breiten
gesellschaftlichen sowie fachlichen Diskurs in Aussicht.
Der Anfang Februar ruchbar gewordene Skandal um die Wahl des Vorsitzenden des liberalen Bunds der Freien Demokraten (SZDSZ) im Vorjahr, hat dem Juniorpartner in der Regierung in dreierlei Hinsicht zum Nachteil gereicht: So wurde nicht nur seine Referendumskampagne in den Hintergrund gedrängt, auch seine Position innerhalb der Regierung wurde geschwächt
Ungarische Arbeitnehmer sorgen zu wenig vorDie zahlreichen Verbindungen zu Firmenkunden haben der inzwischen 15-jährigen Magyarországi Volksbank im vergangenen Jahr nicht nur beachtliche Wachstumszahlen beschert, sondern versetzen ihren Vorstandsvorsitzenden László Balázs zugleich in die Lage, sich realitätsnah zum Zustand der ungarischen Volkswirtschaft und zu den dringlichsten wirtschaftspolitischen Aufgaben der Regierung zu äußern.
Der diesjährigen Rede
von Ministerpräsident Ferenc Gyurcsány zum Start der Parlamentssaison waren
zwei Entscheidungen vorangegangen: Einerseits wurde die Rede mit einer Woche
Verspätung gehalten – die Woche zuvor war nämlich das umstrittene
Krankenversicherungsgesetz verabschiedet worden.
Laut Minister – präsident
Ferenc Gyurcsány ist nach der Verabschiedung des Krankenversicherungsgesetzes
am 11. Februar die Regierungsarbeit in eine neue Phase getreten. Nach der
Budgetkonsolidierung und der Umstrukturierung der großen Umverteilungssysteme
könne eine ,,neue Politik“ ihren Anfang nehmen. Trotz dieser Äußerung des
Premiers gilt die Gesundheitsreform aber noch lange nicht als abgeschlossen.
