Die Sonne scheint über den weitläufigen Platz vor der Szent István Bazilika, Menschen schnattern durcheinander, Kinder lachen. Es wird frische Pasta, Risotto und Pizza aufgetischt. Man trinkt Aperol Spritz, Vino, Orangina und anschließend ein paar kurze Espressi. Ein Piago Apo rattert über das Holperpflaster. Eine Piazza in Bella Italia ist es zwar nicht – aber die Akademia Italia gibt seit Herbst vergangenen Jahres seinen Gästen mehr als nur eine Kostprobe der südländischen Kultur.
Wer Lust auf echtes italienisches Essen hat, ist in der Akademia Italia richtig. „All unsere Produkte – von Mehl, Käse und Tomaten bis zur Milch – bekommen wir direkt vom Erzeuger aus Italien”, berichtet László Csizmadian, Kommunikationsbeauftragter des Restaurants. Er selber hat für ein paar Jahre in verschiedenen Städten Italiens gelebt und dort Erfahrungen in der Gastronomie gesammelt. „Regelmäßig fahren wir nach Italien und machen uns auf die Suche nach neuen Partnern mit besonderen Produkten.” Die Akademia Italia kauft die Basiszutaten ein und bereitet alles frisch zu: ob hauseigenes Focaccia, die breite Palette an verschiedenen Pasta oder Desserts – das Besondere dabei sind die vier offenen Kochinseln. „Unsere Gäste können den Köchen praktisch über die Schultern schauen. Unsere Kochinseln sind entweder komplett offen oder verglast. Wir setzten hier auf Transparenz“, sagt Csizmadian. Die Inseln sind nach Gängen eingeteilt. So lässt sich die Zubereitung von der Vorspeise bis zum Dessert eindrucksvoll mitverfolgen. Besonders zu empfehlen: eine klassische Vorspeisenplatte mit klassischem Parmaschinken mit frisch gebackenen Grissini, im Anschluss cremiges Pilzrisotto und zum süßen Ausklang Panna Cotta mit Waldfrüchten. Das Restaurant wurde von einigen der wichtigsten und größten Innendesigner Italiens und natürlich dem italienischen Barone der Akademia Italia Marco Novali selbst, gestaltet. So sind die Wände des Restaurants durch weiße Kochdeckel, Installationen aus Schneebesen und Chillischoten geziert.
Wer keine Zeit oder Lust hat, vor Ort zu essen, kann sich die Leckereien einpacken lassen. Auch Geschenk- und Picknickkörbe sind im Angebot und können individuell oder standardisiert zusammengestellt werden. Im Weinkeller und im Delikatessenshop des Restaurants finden Liebhaber italienischer Produkte beinahe alles: Klassiker wie der traditionelle Osterkuchen Colomba oder Orangina-Limonade stehen hier neben Pizzamehl und Schokolade von Venchi. Für das ganz große Erlebnis sorgen aber die englischsprachigen Kochkurse. Die Akademia bietet hier nicht nur Examen für Köche und Kellner in italienischer Küche an – auch der Kunde darf hier selbst an den Herd. „Ob privat oder in Gruppen: in unseren Räumlichkeiten kann jeder Einblicke in die Geheimnisse der italienischen Kochkunst bekommen – natürlich von einem unserer Köche angeleitet. Besonders zu Geburtstagen und Firmenevents wird dieses Angebot oft wahrgenommen”, erklärt Csizmadian.
In der Akademia Italia kann man sich beinahe rund um die Uhr von dem gut 30-köpfigen Team verwöhnen lassen. Ein kleines Schmankerl für die traditionsbewussten italienischen Kunden sind die zwei großen Tafeln direkt vor der Kaffeebar. Wie in Italien finden sich dort Stammkunden besonders zum gemeinsamen Speisen ein, besonders zur Mittagszeit. „Natürlich würden wir uns freuen, wenn alle unsere Angestellten Italienisch sprechen könnten. Das kann man aber in Ungarn nicht verlangen. Wir versuchen dennoch unser Bestes, damit jeder sich hier ein bisschen wie in Italien fühlt”, sagt Csizmadian.
Akademia Italia
V. Bezirk, Szent István tér 12.
Öffnungszeiten: 7:30 bis 23:30 Uhr
Reservierungen unter +36 1 301 0563 oder info@akademiaitalia.hu
www.akademiaitalia.com
Preise:
Italienische Kaffeespezialitäten …….400-750 Ft
Vorspeisen ………………………….900-3.500 Ft
Hauptspeisen ……………………1.300-3.500 Ft
Desserts ……………………………..600-1.100 Ft
Menü ………………………………….ab 90.000 Ft
Kochkurs …………………………………90.000 Ft