In mehr als 100 Ausstellungsräumen, darunter nicht nur Museen, sondern auch Galerien, werden in der Donaumetropole Kunstwerke präsentiert, die das Herz jedes Kunstliebhabers höher schlagen lassen. Von professionellen Hochglanzgalerien bis hin zur alternativen Szene findet man auf den Budapester Straßen und Innenhöfen Orte der Kunstbegegnung. Wir stellen Ihnen drei Galerien vor, die unter Kennern besonders im Gespräch sind.
Die acb-Galerie zeigt seit 2003 internationale zeitgenössische Kunst und Vertreter der ungarischen Neoavantgarde. Der Inhaber Gábor Pados präsentiert mit seinem fünfköpfigem professionellem Team eine generationenübergreifende Vielfalt an modernen Künstlern, die sich an konzeptionellen Grundlagen orientieren. Die Werke werden in Sammel- oder Einzelausstellungen in drei Räumen präsentiert. Derzeit zeigt die Galerie je eine Ausstellung des experimentellen Künstlerkollektivs Bosch+Bosch Group, Gemälde von Csaba Kis Róka und mediumübergreifende Werke des Jugoslawen KüBálint Szombathy.
Für weitere Informationen: www.acbgaleria.hu
Die Chimera-Projekt-Galerie wurde vor 3 Jahren von Bogi Mittich und Patrick Urwyler gegründet. Der Schweizer Kunsthistoriker und Kurator hat durch Studium und Kunstprojekte seinen Weg in die Donaumetropole gefunden. Mit der ungarischen Soziologin verwirklichte er seinen Traum, eine kommerzielle Galerie zu eröffnen. Das professionelle Team organisiert themenorientierte Ausstellungen zeitgenössischer Kunst. Ihr Ziel: kulturübergreifender Kunstaustausch. „Mit Partnerkuratoren und -galerien arrangieren wir parallele Solo- und Gruppenausstellungen mit Projekten innerhalb Ungarns und im Ausland. So möchten wir den Künstlern helfen, sich international zu zeigen“, berichtet Patrick Urwyler. Die Galerie verleiht jährlich den „Chimera Art Award“. In Zukunft möchte das Team internationale Wanderausstellungen mit verschiedenen, prämierten Künstlern in fünf Ländern organisieren. Momentan werden sechs Kunstschaffende durch die Chimera-Projekt Galerie repräsentiert. In den eignen Räumen kann man derzeit die Soloausstellung „New Grey Polished Chrome“ des ungarischen Künstlers Mark Fridvalszki besuchen.
Für weitere Informationen: www.chimera-project.com
pakk_art ist eine Galerie der etwas andern Art. Die Idee ist, Kunst auf eine leicht zugängliche Art zu präsentiert. Auf Ständern kann man in kleinformatigen Werken blättern. pakk_art bemüht sich, zeitgenössische lokale Kunst zu unterstützen. Momentan arbeiten sie mit 14 Künstlern und haben bereits elf Ausstellungen in renommierten Räumen organisiert. Die Galerie soll als Katalysator für interdisziplinäre Zusammenarbeit in einem kreativen Raum für Kunstschaffende wirken. Hierbei begleitet und berät ein Team aus Kunsthistorikern, Kuratoren und Projektmanagern den Prozess. Für weitere Informationen: www.pakkart.hu