Der neue WJU-Sprecher Mario Schade (links) und sein langjähriger Vorgänger Nils Blunck bei der symbolischen Übergabe der Amtsgeschäfte.
Bei der kürzlichen Mitgliederversammlung der Wirtschaftsjunioren Ungarn (WJU) im Hotel Marriott stand neben der Berichterstattung über die Aktivitäten des vergangenen Jahres auch die Neuwahl des Vorstandes auf dem Programm.
Nach langjähriger, teilweise über zehnjähriger ehrenamtlicher Tätigkeit als Vorstand haben sich die Vorstandsmitglieder Nils Blunck (Sprecher des Vorstandes), Paul Binder und Achim Weinstock nicht mehr zur Wahl gestellt. Alle drei sind für ihr langjähriges Engagement und ihre erfolgreiche Tätigkeit im Vorstand von den Mitgliedern mit viel Applaus bedacht und gebührend verabschiedet worden. Selbstverständlich bleiben sie weiterhin WJU-Mitglieder.
Die bisherigen Vorstandsmitglieder Mario Schade und Christian Suttner sind ebenso wie die Kandidaten Sabine Hobler, Peter Vettermann und Martin Neumann von der Vollversammlung einstimmig gewählt worden. Neuer Vorstandssprecher ist Mario Schade.
Der bisherige Vorstand nutzte die Mitgliederversammlung für einen Rückblick auf die WJU-Veranstaltungen des letzten Jahres. Dazu gehörten Fachveranstaltungen wie ein Besuch des Flughafens, als auch Familienveranstaltungen wie etwa ein gemeinsamer Paddel-Ausflug auf der Donau und das Sommerfest mit Golf-Schnupperstunde. Erstmals angeboten wurde eine Disco-Tour, die in diesem Jahr auf alle Fälle eine Wiederholung erfahren wird. Der Kassenbericht schloss mit einem leichten Überschuss, sodass auch in diesem Jahr wieder großzügig gespendet werden kann.
2015 wurden ein Altenheim in der Nähe von Miskolc sowie ein Kindergarten der methodistischen Kirche im Budapester VIII. Bezirk mit dringend benötigten Wäschetrocknern und Waschmaschinen ausgestattet. In dem Kindergarten werden Kinder aus ärmlichsten Verhältnissen betreut, insbesondere aus Roma-Familien. Der Kindergarten übernimmt die Verpflegung der Kleinen sowie die Reinigung ihrer Kleidung. „Der neue Trockner hilft uns dabei sehr“, freute sich Zsófia Tóth vom Kindergarten bei der zuvor erfolgten Übergabe.
Daneben waren in einer schon traditionellen Frühjahrsaktion das Menedékház in Budaörs mit Spenden bedacht worden. Zu Weihnachten kam wieder die sogenannte MikulasGyár (dt. Nikolaus-Fabrik) am Heldenplatz in den Genuss der Spendenbereitschaft der WJU-Mitglieder, konkret von Weihnachtsgeschenken wie Spielzeug und Büchern. Bei der MikulásGyár werden diese Geschenke gesammelt, sortiert und anschließend altersgerecht landesweit an Kinder aus bedürftigen Familien verteilt. Die Weihnachtsspendenaktion wurde nicht nur aus dem WJU-Budget gefördert, zahlreiche WJU-Mitglieder unterstützten sie auch noch mit zusätzlichen Spenden.
In diesem Jahr sind nach Aussage des neuen Vorstandssprechers neben den beliebten und bewährten Veranstaltungen auch einige Neuerungen geplant. Die Budapester Zeitung beziehungsweise ihre Tageszeitung BZ heute werden, sobald diese Neuerungen feststehen, davon berichten.
Weitere Informationen zu den Wirtschaftsjunioren gibt es im Internet unter www.wu-net.hu sowie auf Facebook.
