Budapest. Die Perle der Donau. Eine pulsierende Metropole, kultureller Schmelztiegel und eines der beliebtesten Ziele für Europäische Städtereisen. Diese Stadt hat viele interessante Persönlichkeiten hervorgebracht. Eine davon ist Leslie Mandoki. Der Musiker und Produzent hat seinen Lebensmittelpunkt und seine Musikstudios in Bayern. Durch sein musikalisches Wirken hat er überall auf der Welt zwischen Shanghai und Los Angeles Vieles bewegt. Ob mit Weltstars wie Lionel Richie und Phil Collins, oder mit Newcomern wie No Angels und Andreas Bourani. In seinen „Soulmates“ vereint er legendäre Größen des Rock und Jazz zu einer Band. Seine Musik bringt Filme und auch Marken zum Klingen – ob TV-Serien, Autos, FC Bayern oder CDU.
Mandoki zeigt uns die Schönheit und den Flair seiner Geburtsstadt, aber auch Hintergründiges und Unbekanntes. Der einzigartige Charme dieser Stadt mit den architektonischen Schönheiten und der Lage an der Donau, den Thermalquellen und Kaffeehäusern, den verträumten Hinterhöfen, und einem vollen Festkalender. Die „Donaumetropole“ ist die Stadt der Literaten, Komponisten, Maler, aber auch die der Goldmedaillengewinner und Nobelpreisträger. Die „Rendezvous-Stadt“, wo die Sinnlichkeit überall in der Luft zu liegen scheint und die „mit Wonne die Donauschlange zwischen ihre Brüste lasse“, aber auch ein Ort der Geschichte, wo russische Truppen 1956 den Volksaufstand blutig niederschlugen und wo vor 26 Jahren die Öffnung des Eisernen Vorhangs ihren Anfang nahm. Mandoki zeigt Budapest als Europas Schmelztiegel der Kulturen. Hier leben Menschen unterschiedlichster Herkunft und religiöser Ausrichtungen. Hier ist es völlig unerheblich welche Kirche jemand besucht oder ob überhaupt. Hier ist jeder Neuankömmling schnell ein Budapester, selbst dann, wenn er erst ein paar Brocken Ungarisch kann. Eine wahrhaftig integrierte Gesellschaft.
In Gesprächen mit prominenten Persönlichkeiten wie Peter Maffay, oder Hollywood Filmproduzent Andrew Vajna und mit Budapestern aus unterschiedlichsten Bereichen lernen wir Vieles über die Magyaren im Allgemeinen und die Budapester im Speziellen, über ihren Witz, das Budapester Nachtleben, ihre Kulinarischen Spezialitäten und ihre von Freiheitsdrang beseelte, lebendige Diskussionsfreude, die politisch oftmals wenig in unser Schema passt. Mandoki erzählt auch über eine Stadt, aus der er vor 40 Jahren aus politischen Gründen geflohen ist. Als illegaler Einwanderer war Mandoki 1975 nach Deutschland gekommen. Im Aufnahmelager gab er damals zu Protokoll, dass er in den Westen gekommen sei, um einmal mit seinen musikalischen Vorbildern wie Ian Anderson (Jethro Tull), Jack Bruce (Cream) und Al di Meola zu musizieren. Alle drei wurden schließlich vor inzwischen über 20 Jahren zu Gründungsmitgliedern seiner Band Man Doki Soulmates und besuchten mit Mandoki des Öfteren seine Geburtsstadt,
Sendetermin: 23. Dezember 2015 / 21:00 Uhr / n-tv
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Ich verstehe diese Hyphe um Mándoki (jaj, elnézést Mandoki) nicht, denn er ist schlicht und einfach ein Dissident.
Er hat er sogar sein ungarischer Name abgelegt und solange er in Deutschland populär war, hat er peinlich verschwiegen, daß er ein Ungar ist.
Heute lässt er sich in Ungarn feiern, als wäre er ein Revolutionär, peinlich was er zusammenschwaffelt!
„Hollywood Filmproduzent Andrew Vajna“
Falls diese Aussage durchgeht, bestehe ich darauf, dass ich für meine Leserbriefe den Nobelpreis für Literatur der Jahre 2016 bis 2020 inclusive erhalte. Hollywood kann Vajna wenigstens dafür danken, dass er dort keinen großen Schaden angerichtet hat, weil ihn kein Schwein kannte. In Ungarn ist er in erster Linie dafür „prominent“, dass er sich in der ungarischen Filmindustrie gesund gestoßen hat, ohne dafür als Gegenleistung in diesem Sauladen irgend etwas positives zu bewirken.