Ungarn hat vergangene Woche Donnerstag gegen die EU-Entscheidung in Verbindung mit der verbindlichen Verteilungsquote der Flüchtlinge beim Europäischen Gerichtshof eine Klage eingereicht, informierte Ministerpräsident Viktor Orbán auf der XIV. Plenarsitzung der Ungarischen Ständigen Konferenz (MÁÉRT) in Budapest.
Ungarn schließt sich damit der Slowakei an, die diesen Schritt bereits am Mittwoch unternommen hat. Orbán hob in seiner Rede hervor, dass die Visegrád Vier (V4) bewiesen haben, dass sie den Flüchtlingsstrom stoppen können. Er verwies dabei auf die Kooperation von Ungarn, der Slowakei, Tschechien und Polen beim Grenzschutz. Die ungarische Regierung stehe auf dem Standpunkt, nicht die Existenz der Nationen sei in Europa Quelle des Problems, wie dies von einigen Politikern in Brüssel sowie den Finanzzentren verschiedener europäischer Hauptstädte gern betont wird, sondern die Voraussetzung der Lösungen. Als Schritte gegen die Nationen bewertete Orbán zudem, dass den EU-Mitgliedsstaaten immer mehr Kompetenzen ihrer Souveränität genommen und in die Hände der Eurokraten gegeben würden. Schließlich habe die Flüchtlingskrise zur weiteren Schwächung der Nationen beigetragen, als sich die Elite Europas in diesem Jahr zu einem wirklich gefährlichen Schritt hinreißen ließ und die äußeren Grenzen der EU für die Migranten öffneten. Es sei zu einer bizarren Koalition zwischen Menschenschleppern und Rechtsschützern gekommen.
Bei der Rettung der Banken waren sich alle einig denn da ging es ja „nur“um Geld vielleicht auch ihr eigenes, aber hier geht es ja um Menschen, denen ganz Europa helfen muß, da fühlt sich aber plötzlich jeder damit „überfordert“ ,aber seltsamer weiße beim Kassieren der EU Gelder nicht.“
Wie schon mehrmals geschrieben, die Aufnahme von EU-Staaten wie Polen, Ungarn, Tschechien, Slowakei und Rumänien, Bulgarien, war und ist einer der größten politische und wirtschaftliche Fehler der EU. Bis heute kostet es Milliarden Euro Europas Steuerzahler. Ungarn, Tschechien, die Slowakei und Rumänien stimmten gegen die Verteilungsquote und Polen jetzt mit einem Rechtsradikal Partei an der Regierung in Warschau, lehnt jede Form von Solidarität in der EU. Erste Amtshandlung der neuen polnischen Regierung: Entfernen der EU-Flagge!. Die erste Handlung von Polens Ministerpräsidentin Beata Szydło von der Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS), die die absolute Mehrheit im Sejm erringen konnte, war bei einer ersten Pressekonferenz neben der polnischen Flagge, die EU Flagge entfernen zu lassen. Damit zu den anderen Ländern der EU mitzuteilen, unser Patriotismus zeigt uns einen ganz anderen Weg. Ja Patriotismus hat dazu geführt, dass vor 85 Jahren daraus aus Patriotismus „NATIONALISIMUS“ nicht nur in Deutschland aber auch in ganze Europa, entstanden ist und die Verfolgung von eine Minderheit von Mitbürger/innen Juden, Roma und Santi, u.a. begann. Gestern in Warschau, Budapest, Prag, Dresden und jetzt in der niederländischen Kleinstadt Geldermalsen.eine friedliche Mehrheit der Muslime ist dran, wie weit wird es noch gehen? Ja diese Sonderweg der Nationalismus zurück in der Vergangenheit, von Polen, Ungarn, Prag, gehört nicht zu meiner Welt der Freiheit, der Offenheit, der Menschlichkeit in das neue Europa der Versöhnung und Toleranz. Ja Polen, Ungarn, Tschechien, Slowakei, England, zeigen sie uns, dass sie nicht mehr Mitglied der EU sein wollen und ihren eigenen Weg gehen wollen! Einverstanden! Ich bin dafür, dass Ost-Staaten, Ungarn, Tschechien, Slowakei und Rumänien, Bulgarien und besonders Polen, die bis heute am meistens von 55 % der verfügbaren EU-Fördergelder aus Brüssel erhalten und nur von der EU profitieren und unsolidarisch sich verhalten, mit England, die EU verlassen. Wir müssen uns mehr um die Zusammenhalt und politische, wirtschaftliche Integration der Eurozone konzentrieren. Es wäre ein Omen für die EU wenn diese Länder aus der EU austreten würde. Bitte ! Frau Beata, Herr Szydlo, Herr Urbàn, Herr Bohuslav Sobotka, gehen Sie raus aus der EU und zahlen sie die Milliarden EURO die Ihrem Land von den EU-Steuerzahlern seit eure Aufnahme in der EU bekommen haben, zurück!.Damit die EU, Griechenland, sowie bei uns das Geld in der Flüchtlingskrise und im Sozialbereich DRINGEND brauchen und investieren zu können!!
Schon nach dem Beitritt von Ost-Staaten, hat einen der größten Architekten der EU, der gerade gestorben ist, ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt, hat gesagt, dass die sprunghafte Erweiterung der Europäischen Union ein schwerer Fehler war. Die Aufnahme von den Ost-Länder war einfach zu früh. Wie einige Länder in der Flüchtlingskrise sich weiterhin unsolidarisch verhalten, ist beschämend in Anbetracht dessen was seit der Zusammenbruch und Zerfall des Ostblocks wie sie auf die Solidarität der EU bis heute in dem Konflikt zwischen Russland und der Ukraine,“ noch“, rechnen können.
Bourdichon, Na Sie sind mir ja vielleicht ein Ahnungsloser.
Nationalegoistisch ist Deutschland, denn es versucht gerufene Flüchtlinge woanders unterzubringen, ohne selber ausreichend zu integrieren. Die Klügeren in D wissen, dass es so die EU zerreißen könnte. Quote wovon denn, 10 % von Tausenden oder 10 % von Millionen?
Seit 25 Jahren
Ausbeutung osteuropäischer Arbeitnehmer durch den Westen und seine Firmen. Aufzwängung von IWF-Krediten im Falle des Scheitern westlicher, neo-liberaler Politik, Devisenkredite in Schweizer Franken für halb Osteuropa von österreichischen Banken – bis zum Zusammenbruch ganzer Haushalte.
Am Osten profitiert der Westen. Hauptsache die Doofen im Osten kaufen bis zum Bankrott. Mercedes hat 2014 so gut wie keine Steuern in Ungarn gezahlt. Ingenieure und Arbeiter in Kecskemét verdienen für westliche Verhältnisse unvorstellbar schlecht, damit der Mercedes – Facharbeiter in Stuttgart fürstlich verdienen kann. Nur ein Beispiel.
Kein Osteuropäer empfindet Solidarität durch den Westen. Die allgemeine Lebenserwartung ist mindestens 10 Jahre unter der westlichen.
Fachkräfte werden aus dem Westen abgeworben. Im Auftrag deutscher Krankenkassen sind sogar Hunter unterwegs, um Mediziner nach D zu locken. Ein leichtes Spiel bei den allgemeinen Gehaltsunterschieden. Der Osten leidet. Der Westen befördert das Unrecht bis diese Gesellschaften irgendwann zusammenbrechen. Rumänien hat schon kaum noch Mediziner.
Gelder aus der EU dienen in erster Linie dem Aufbau der Infrastruktur!! Der kleine Mann „profitiert“ davon nur indirekt, wenn überhaupt. Auch Große Baumaßnahmen gehen nicht selten in westliche Hände. Aber die Dinge ändern sich in den vergangenen Jahren im Osten. Gut so.
Was vermuten Sie,
wie würde Ostdeutschland heute stehen – nach 25 Jahren, ohne die Wiedervereinigung ? Die Stiefel würden überall marschieren.
Wieviele Unterkünfte von Flüchtlingen, oder Minderheiten wie Roma werden denn in Osteuropa angegriffen, in Brand gesteckt ? Ein westliches Phänomen. Im Osten zum Glück eher die Ausnahme.
Die Integration von Roma ist die wichtigste Aufgabe dieser Länder. Mit zigtausenden Flüchtlingen wäre diese kaum zu schaffen. Oder sollen diese nur dort in Lagern versteckt werden, wie demnächst in Deutschland.
Wollte tatsächlich jemand Ungarisch lernen?
Der Typ heißt übrigens Orbán und nicht Urbán.
Ich empfehle folgende Lektüre fürs erste:
http://www.budapester.hu/2015/12/11/liebe-orban-hasser/
oder einen Bericht der „Deutschen Gesellschaft für auswärtige Politik“ zum Thema Ungarn in den Medien, als pdf herunterladbar. (Vorsitz Klaus von Dohnanyi)
https://dgap.org/de/think-tank/publikationen/dgapbericht/ungarn-den-medien-2010-2014
Noch was: Helmut Schmidt war anders. Er hätte Merkels Politik niemals zugelassen und war vorsichtig darin, deutsche Maßstäbe anderen vorzugeben.
Wenn Sie schon in der großen Geschichte rumrühren: Hitlerdeutschland ist
zugleich das Schicksal der Osteuropäer. Die Geschichte wäre anders verlaufen. Der Ostblock, den sie ansprechen, wäre nicht entstanden. Vermutlich hätten diese nicht 40 Jahre unter sowjetischer Herrschaft den Rückwärtsgang einlegen müssen.
Kein Flüchtling will in Ungarn oder Polen sein. Die wollen verständlicherweise viel Kohle verdienen, denn sie müssen Geld nach Hause schicken.
Als die Migrationsflut begann und Ungarn zusammen mit anderen osteuropäischen Staaten vor den Folgen warnte, hieß es aus Berlin und Wien sinngemäß, „Haltet, die Klappe, lasst sie einfach durch, wir packen das schon!“ Und jetzt blöcken die gutmenschlichen Prahlhanseln nach Solidarität.
In einem gebe ich (mittlerweile) Bourdichon 100%ig recht: Es wäre ein Segen, wenn die Visegrád-Staaten die EU verlassen. Dann müssen sie mit ihren eigenen Problemen fertig werden, was sie mit einiger Arbeit auch schaffen können…und das karolingische Kerneuropa kann ja dann mit sich selbst solidarisch sein.