Von Tamás Torba
Es ist schwer, den Abschuss eines russischen Kampfflugzeuges durch ein türkisches Flugzeug als eine Aktion des gesunden Menschenverstandes zu betrachten. Infolgedessen gestaltet es sich als schwieriges Unterfangen, die zu erwartenden Konsequenzen zu ermessen.
Wenn man die Nachrichten bezüglich des Abschlusses liest, dann fallen einem sofort einige Ungereimtheiten auf. Da ist zunächst einmal die von den Türken als Beweis präsentierte Radaraufnahme, nach der die russische SU-24 den türkischen Luftraum durchflogen haben soll. Bei dem betroffenen türkischen Hoheitsgebiet handelt es sich um einen etwa 20 km breiten Streifen, der keilförmig nach Syrien hineinragt. Das Durchfliegen dieses Streifens hätte maximal anderthalb Minuten dauern können.
Nach Angaben der Türken hätten diese die beiden russischen Flugzeuge zehnmal auf die Verletzung des Luftraums aufmerksam gemacht. Es ist jedoch physisch ausgeschlossen, innerhalb so kurzer Zeit die übliche englische Warnung „unidentified aircraft, you are violating Turkish airspace, leave immediately” oder selbst deren Kurzform zehnmal aufzusagen.
Nach türkischen Angaben haben sich die Maschinen fünf Minuten lang im türkischen Luftraum befunden. Dabei wird außer Acht gelassen, dass eine SU-24 höchstens beim Starten und Landen so langsam fliegen kann. Um für die ungefähr 20 km lange Strecke fünf Minuten zu brauchen, hätte das moderne russische Jagdflugzeug mit einer Geschwindigkeit von 240 km/h fliegen müssen.
Aus dem Radarbild ist weiterhin ersichtlich, dass die Russen die kürzeste Route wählten, um den türkischen Luftraum zu verlassen. Jegliche Abkehr von dieser Route hätte die Zeit im türkischen Luftraum verlängert.
Es wurde also auf Maschinen geschossen, die gerade im Begriff waren, den türkischen Luftraum zu verlassen, eine Maschine wurde schließlich getroffen, als sie sich bereits im syrischen Luftraum befand.
Der Pilot der türkischen F-16 handelte ganz offensichtlich auf Befehl. Diesen hatte er nicht im Verlauf der Aktion bekommen, sondern bereits vor dem Start in Form der sogenannten Rules of Engagement (ROE), die die Verhaltensregeln für eventuelle Ereignisse im Voraus festlegen. Eine dieser Bestimmungen könnte kurz folgendermaßen gelautet haben: „Wenn du eine russische Maschine in unserem Luftraum oder in der Nähe der Grenze wahrnimmst, dann schieße sie ab.“
Aus dem Radarbild wird weiterhin ersichtlich, dass die F-16 in dieser Region patrouillierte, vermutlich mit dem Ziel, die in der Nähe der Grenze operierenden turkmenischen, also als türkische Verbündete betrachteten regierungsfeindlichen Kräfte zu schützen. Diese terroristische Gruppierung ist ein Teil der Al-Nusra-Front. Bekanntlich gehört diese zu den Verbündeten von Al-Kaida, ihre Anhänger unterstützen auch den islamischen Staat. (…)
Aufgrund der zur Verfügung stehenden Informationen ist also festzustellen, dass die türkische Luftwaffe den Befehl erhalten hat, eine terroristische Gruppierung zu unterstützen, sogar mit dem Abschuss von russischen Kampfflugzeugen. Weiterhin kann die Schlussfolgerung gezogen werden, dass es für die türkische Regierung „gute“ Terroristen gibt. Das konnte man bisher nur ahnen, jetzt ist es Gewissheit.
Nun stellt sich wiederum die Frage, ob das ihre Entscheidung ist, oder ob ihr jemand dabei „assistiert“ hat. Eigene Interessen zu erkennen, ist schwierig, da sich die Türken mit dieser Aktion sehr geschadet haben. So ist jetzt jedem klar, dass die Türkei Terroristen unterstützt. Nun wird es für die Türken sehr schwer, die in der Luft stehenden Vermutungen, wonach sie auch den IS unterstützen, zu dementieren. (…) Mit entsprechenden internationalen Image-Wirkungen. (…) Dass die Russen die militärische Zusammenarbeit mit der Türkei abbrechen werden und den, für den türkischen Tourismus lebenswichtigen russischen Touristen nahelegen werden, die Türkei zu meiden, erscheint da schon fast unbedeutend. Man kann der türkischen Regierung zu ihrer Scharfsicht nur gratulieren!
Wenn es sich herausstellen sollte, dass die türkische Regierung im stillen Einverständnis mit der USA und/oder anderen NATO-Mitgliedern gehandelt hat, dann haben jetzt auch andere ein Imageproblem. Die Anhänger von Theorien, wonach der IS eine Schöpfung der Vereinigten Staaten sei, können wiederum triumphieren. Diese haben auch durch das nicht gerade scharfsinnige Statement von Obama reichlich Munition bekommen, wonach es jedermanns Recht sei, seinen Luftraum zu verteidigen. Wäre es in dieser Situation nicht eleganter gewesen zu erklären, dass der Vorfall erst einmal genau untersucht werden müsse und man sich voreiliger Schritte enthalten sollte? (…)
Es hätte nicht geschadet, wenn sich Obama vor seiner Erklärung mit Vertretern des weise schweigenden Israels konsultiert hätte. Die Israelis kennen die Region genau, nicht so wie das seit Jahrzehnten im Nahen Osten herumstolpernde US State Department.
Der Vorfall enthält schließlich auch noch eine Lehre für Ungarn: Wir sollten bei unserer Außenpolitik der verschiedenen „Öffnungen“ gut aufpassen. So wie man sät, erntet man.
Der Kommentar erschien in der konservativen Tageszeitung Magyar Nemzet.
Dem Autor dieses Artikels stimme ich im vollen Umfang zu. Und die EU? Ja die hat mit der Überweisung von 3 Milliarden Euro den für die Türkei entstandenen Verlust ein bisserl abgemildert. Naja, vielleicht macht Frau Merkel auch ihre Zusage wahr sich für die Visafreiheit türkischer Staatsbürger stark einzusetzen. Und kein Medium der öffentlich-rechtlichen wird sich darüber auslassen, wie die syrischen Flüchtlinge in dem neuen EU-Zukuntsland regelrecht ausgenommen werden, weil sie schwarz arbeiten müssen und oft um ihren Lohn betrogen werden. Im Verdrehen und Verschweigen waren die Medien des deutschen Staates schon immer gut, aber sie werden immer besser.
In jenem Teil Europas, in dem Ungarn liegt, gibt es mehr als ein Dutzend kleine und winzige Staaten, die von den Regionalmächten Türkei, Russland und Deutschland eingerahmt werden. Egal wer gerade in diesen Ländern regiert und welcher Blödsinn dort auch fabriziert werden mag: Ungarn muss mit diesen drei Regionalmächten in Kontakt bleiben und dafür arbeiten, dass es zwischen ihnen keine Konflikte gibt, die dann auf dem Rücken der Menschen in Zentraleuropa und auf dem Balkan ausgetragen werden.
Sind die Türken verrückt geworden oder war es Kalkül?
Türkische Luftwaffe schoss Kampfjet im syrischen Luftraum
– laut Wärmedaten der USA! – Ab!
Türkei Komplize von Terroristen?
Nach dem Abschuss eines russischen Militärflugzeugs im türkisch-syrischen Grenzgebiet hat sich die gespannte Lage in der Region nochmals verschärft.
Sowohl die Vereinten Nationen als auch die Nato, äußerten sich besorgt über eine mögliche Eskalation.
Zumal der abgeschossene russische Kampfjet
nach US-Einschätzung
innerhalb des syrischen Luftraums getroffen worden ist!
Die Maschine sei zwar kurzzeitig im türkischen Luftraum gewesen, dort aber nicht getroffen worden,
sagte ein Vertreter der US-Regierung,
der nicht namentlich genannt werden wollte, der Nachrichtenagentur Reuters.
Diese Beurteilung basiere auf Wärmedaten des Jets.
Laut einem Radar-Plot zu den Flugbewegungen,
veröffentlich vom Nachrichtensender CNN Türk,
hätte die SU-24 nur wenige Kilometer
– und damit kaum mehr als zehn bis 15 Sekunden –
über türkischem Gebiet verbracht.
Moskau betonte, der Flieger habe für die Türkei keine Gefahr dargestellt
und sei über syrischem Boden abgeschossen worden,
womit sich die türkische Regierung zu
„Helfershelfern von Terroristen“
gemacht habe.
Die türkische Regierung betonte jedoch, die Grenzverteidigung sei
„sowohl unser internationales Recht als auch unsere nationale Pflicht“.
Quelle:
http://www.handelsblatt.com/politik/international/usa-werten-waermedaten-aus-tuerkische-luftwaffe-schoss-kampfjet-im-syrischen-luftraum-ab/12635804.html
http://www.pravda-tv.com/2015/11/mit-abschuss-des-russischen-flugzeugs-agiert-tuerkei-als-komplize-von-terroristen-video/
Die Achse des Bösen: USA ‒ Katar ‒ Ukraine – Türkei ‒ IS
Peter Orzechowski
Die Türkei ist wohl dem IS zuvorgekommen, als sie einen russischen Jagdbomber abschoss. Denn der IS hat bereits Ende September, kurz vor dem russischen Militäreinsatz, hoch entwickelte Flugabwehr-Militärtechnik erhalten. Der Weg der Waffen ist dabei von entscheidender Bedeutung: Katar kaufte das US-Gerät in der Ukraine. Das Rüstungsmaterial wurde durch Bulgarien in die Türkei überführt. Von dort gelangte es über die Grenze zu den IS-Kämpfern in Syrien.
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/peter-orzechowski/die-achse-des-boesen-usa-katar-ukraine-tuerkei-is.html
„Der Pilot der türkischen F-16 handelte ganz offensichtlich auf Befehl. Diesen hatte er nicht im Verlauf der Aktion bekommen, sondern bereits vor dem Start in Form der sogenannten Rules of Engagement (ROE), die die Verhaltensregeln für eventuelle Ereignisse im Voraus festlegen. Eine dieser Bestimmungen könnte kurz folgendermaßen gelautet haben:
„Wenn du eine russische Maschine in unserem Luftraum oder in der Nähe der Grenze wahrnimmst, dann schieße sie ab.“
„Sultan Erdogans verzweifelter Schachzug“
These:
„Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan
nutzt die NATO und die EU gezielt für eigene machtpolitische Ambitionen aus.
Damit ist auch in Zukunft zu rechnen!“
Kommen wir zur Sache.
Der türkische Abschuss der russischen Su-24 durch eine F-16 (Made in USA)
soll ohne grünes Licht oder zumindest vorbereitende „Unterstützung“ Washingtons
ausgeführt worden sein?
Diese Vorstellung lässt einen fast schon wieder gläubig werden.
Die Türkei ist nichts als ein Vasallenstaat,
der östliche Arm der NATO,
die wiederum ist der europäische Arm des Pentagon.
Das Pentagon hat schon mal dementiert – das darf man nicht ernst nehmen, betrachtet man die spektakuläre Anzahl seiner strategischen Patzer.
Womöglich sind es die Machtspiele der neokonservativen Generäle ganz oben im Pentagon, zusammen mit der neokonservativ verseuchten Obama-Regierung.
Das ist die Traumvorstellung:
eine Vasallen-Türkei,
angeführt von Sultan Erdogan,
die aus ihrer eigenen, gegenwärtigen Verzweiflung ein Selbstmord-Kommando riskiert.
Hier eine kompakte Zusammenfassung der verdrehten Argumentation Erdogans:
Die Tragödie von Paris war ein heftiger Rückschlag.
Frankreich begann mit Erörterungen über eine engere militärische Zusammenarbeit
nicht in der NATO sondern mit Russland.
Es war schon immer das unerklärte Ziel Washingtons, die NATO nach Syrien zu bringen. Erdogan dachte wohl, er könnte die NATO unter einem Vorwand (Artikel 5) zur Verteidigung der Türkei nach Syrien locken, mit einem tollpatschigen Angriff auf Russland durch die Türkei/NATO – innerhalb Syriens.
Auch wenn das „schweinebucht-gefährlich“ ist, es geht nicht um den 3. Weltkrieg,
wie apokalyptische Marktschreier verkünden.
Es geht darum, ob ein Staat, wie die Türkei, der die salafistisch-dschihadistischen Milizen unterstützt,
finanziert und bewaffnet, russische Jets abschießen darf,
die deren profitable Einkünfte in Asche verwandeln.
Verheiratet mit der (Erdogan-) Mafia
Präsident Wladimir Putin hat es vortrefflich gesagt:
es war ein „Schuss in den Rücken“.
Alle Beweisstücke deuten auf einen Hinterhalt hin.
Die F-16 könnten tatsächlich schon auf die Su-24 gelauert haben.
Mit türkischen TV-Kameras – für eine optimale weltweite Wirkung.
Zwei Su-24 wären auf dem Weg zu Luftschlägen auf eine Gruppe ‘moderater Rebellen’ gewesen. Ankara sagt, es handele sich um Turkmenen – von den Türken finanziert und bewaffnet.
Aber es gibt im Norden Syriens nur eine kleine Gruppe von Turkmenen.
Die Su-24 waren aber auf der Jagd nach Tschetschenen und Usbeken
und einigen Uiguren – eingeschmuggelt mit gefälschten türkischen Pässen
(der chinesische Geheimdienst verfolgt die Sache). Und die tun sich mit einem widerlichen Haufen türkischer Islamofaschisten zusammen. Die meisten dieser Verbrecherbanden stehen einmal auf der Seite der von der CIA bewaffneten Freien Syrischen Armee (FSA) und dann auch wieder auf der Seite von Jabhat al-Nusra. Es waren diese Verbrecherbanden, die den abgeschossenen, am Fallschirm hängenden Piloten der Su-24 noch in der Luft beschossen haben.
Die Su-24 stellte absolut keine Gefahr für die Türkei dar. Der Brief des türkischen UN-Botschafters Halit Cevik an den Sicherheitsrat ist ein Witz. Zwei russische Jets seinen „in fünf Minuten zehn mal gewarnt“ worden die Richtung zu ändern, dabei flogen sie „mehr als eine Seemeile“ in türkischem Gebiet – für 17 Sekunden. Dieser ganze Schwachsinn wurde bereits ausführlich entlarvt. Ganz zu schweigen davon, dass türkische und NATO-Flugzeuge ständig den syrischen Luftraum verletzen.
Erdogan wusste genau, dass die US-Neokons stinksauer auf den französischen Präsidenten Hollande waren. Weil er sich nach seinem Kriegsgeschrei für eine Zusammenarbeit mit Russland im Kampf gegen ISIS/ISIL/Daesh stark machte.
Das eigentliche Ziel war also nicht die Su-24, sondern (nach den Anschlägen von Paris) das mögliche Entstehen einer wirklichen Koalition – zum einen die USA, Großbritannien und Frankreich und zum anderen die „4+1“ (Russland, Syrien, Iran, Irak, plus Hisbollah) – um endlich ihre Interessen in Einklang zu bringen und gemeinsam gegen ISIS/ISIL/Daesh zu kämpfen.
Wo würde Ankara dann stehen?
Jahrelang investiert man schwer in die salafistisch-dschihadistischen Kriegerwolken, von Jabhat al-Nusra bis Ahrar al-Sham und tausend andere Splittergruppen und macht alles zu deren Unterstützung und Beihilfe, ja sogar der Finanzierung von
ISIS/ISIL/Daesh.
Wenn man es nüchtern betrachtet, dann handelt es sich bei der Türkei
um ein florierendes und expandierendes Infrastruktur- und Logistik-Zentrum
für den Salafi-Dschihad.
Von durchlässigen Grenzen,
die unzähligen Dschihad-Rückkehrern die Rückreise von Syrien nach Europa ermöglicht
(unter Mithilfe einer korrupten Polizei),
bis zu bequemen Umschlagplätzen für jede Art von Schmuggelgut und heftigen Geldwäschegeschäften.
Mit einer Rakete, so dachte Ankara, ließe sich die Sichtweise ändern.
Wohl kaum. Folgen Sie einfach dem Geld!
Sogar in den USA und Europa wird die Angelegenheit immer durchschaubarer.
Ein Forschungsbericht der Columbia-Universität listet zumindest einen Teil der zahlreichen Beispiele der Zusammenarbeit zwischen der
Türkei und ISIS/ISIL/Daesh auf.
Bilal Erdogan, der Sohn des Sultans,
ist ein Hauptprofiteur des illegalen Handels des dem Irak und Syrien gestohlenem Erdöls.
Können Sie sich vorstellen, wie entsetzt der war,
als Putin den G20-Führern in Antalya – auf türkischem Territorium! – aufzeigte,
wie russische Geheimdienste einen Großteil des Mafianetzwerks
mit direkten Beziehungen zu ISIS/ISIL/Daesh identifiziert haben.
Versetzen Sie sich in die Lage eines mafiösen/türkischen Rohstoffhändlers,
der zusehen muss, wie seine Einnahmen versiegen,
weil er das schöne gestohlene syrische Öl ($50 Mio. pro Monat)
nicht mehr kaufen kann.
Nachdem die russische Luftwaffe Ölfelder, Pumpstationen und die meisten der 1.000 Tanklaster (die Zahlen steigt) zerstört hat.
Stellen Sie sich das vor:
der Ölfluss versiegt, der Geldfluss versiegt, eine in der Wüste verteilte Schmuggler AG, die nicht weiß wohin.
Erpressung gehört auch zu unserem Geschäft
Das NATO Kommando liefert vielleicht bühnenreifes Comedy-Material – hören Sie sich die größten Hits von Dr. Strangelove an, z.B. General Breedloves Mem von der „russischen Aggression“. Aber die Generäle sind keine Narren. Die NATO wird wegen eines Vasallen keinen Krieg mit Russland anzetteln. Und Russland wird der NATO keinen Vorwand für einen Krieg liefern.
Auf alle Fälle haben wir auf dem Kampfplatz der Großen Politik die postmoderne Rückkehr der historischen Spannungen zwischen dem russischen und dem osmanischen Reich. Aber das wird sich mit der Zeit einspielen, langsam. Die direkte Antwort Russlands wird kalt, berechnend, ausgiebig und rasch erfolgen – und vor allem unerwartet. Keine Antwort, das wäre ein Freifahrtschein für eine endlose Bewaffnung der „moderaten Rebellen“ in Syrien.
Mit Sicherheit wird Russland die Bombardierung der Transportrouten für ISIS/ISIL/Daesh Nachschub aus der Türkei nach Nordsyrien kräftig intensivieren, und auch die Ölschmuggelrouten des gestohlenen Erdöls von Nordsyrien in die Türkei.
Russland besitzt viele Optionen um den Druck zu erhöhen. Zum Beispiel S-300 und S-400 Luftverteidigungssyteme zur Abdeckung der türkisch-syrischen Grenze. Das wäre Teil einer russischen Flugverbotszone in Syrien, von Damaskus genehmigt. Kein Jet würde es wagen, ohne die ausdrückliche Genehmigung der Regierung zu fliegen. Der Sultan würde es nicht wagen, den Luftraum zu verletzen.
Erdogans verzweifelter Schachzug beweist, dass ein Wiener Friedensprozess für Syrien auf Ankaras Wunschliste an letzter Stelle steht. „Assad muss weg“ ist nicht verhandelbar, aus einer ganzen Palette von Gründen: geopolitisch (Neo-Osmanismus), politisch (das Verlangen nach einem sunnitisch dominierten, folgsamen, syrischen Satellitenstaat) und wirtschaftlich (die geplante Katar-Erdgasleitung über Syrien bis in die Türkei).
Und die ganze Sache wird noch heißer. Nicht nur profitiert ein türkisches Mafianetzwerk ordentlich an den Geschäften mit ISIS/ISIL/Daesh und anderen Ablegern der Dschihad AG. Es unterstützt sie und leistet Beihilfe. Und Ankara selbst ist im Erpressungsgeschäft. Und das bereitwillige Opfer ist – wer sonst – Europa.
Bundeskanzlerin Angela Merkel musste nach Ankara und dem Sultan die Füße küssen, damit sie ihre Flüchtlingspolitik retten kann. Erdogan unterbreitete ein Angebot, das man einfach nicht ablehnen kann. Sie wollen, dass ich die Flüchtlinge hierbehalte? Dafür geben Sie mir drei Milliarden Euro. Bringen Sie das Beitrittsgesuch der Türkei an die EU wieder auf die Tagesordnung (raten Sie welches Land am meisten dagegen ist… Frankreich). Und ermöglichen Sie meine „Sicherheitszone“ an der türkisch-syrischen Grenze.
So unglaublich es klingen mag, aber Europa hat Ja gesagt. Die Europäische Kommission hat gerade drei Milliarden Euro an Erdogan überwiesen. Das Geld steht ab dem 1. Januar 2016 zur Verfügung. Die offizielle Version lautet, diese Gelder wären Teil „zur Lösung der Flüchtlingskrise“. Der Vizepräsident der Europäischen Kommission, Frans Timmermans, nannte das Türkische Flüchtlingshilfswerk (Turkish Refugee Facility) mit glühenden Worten eine „Hilfsmaßnahme um das tägliche Leben und die sozioökonomischen Bedingungen der Syrer zu verbessern, die in der Türkei Zuflucht suchen“.
Glauben Sie ja nicht, dass die EU genau hinschaut, wenn die Gelder im Mafianetzwerk – oder bei weiteren Waffenlieferungen an die „moderaten Rebellen“ – verschwinden!
Erdogan schert sich einen Dreck um die Flüchtlinge. Was er will, ist seine „Sicherheitszone“, nicht in der Türkei, sondern 35 Kilometer tief auf syrischem Gebiet, Sperrgebiet für die Syrische Armee, Milizen unter iranischem Kommando, Hisbollahkräfte und vor allem für die russische Luftwaffe. Er will seine Flugverbotszone, und er will, dass die NATO sie für ihn besorgt.
Erdogan ist unterwegs im Auftrag von Allah – zumindest seiner Version von Allah. Der Abschuss der Su-24 ist nur der Anfang. Macht Euch bereit, 2016 verspricht einen noch größeren Knall!
Von: Pepe Escobar
Deutsche Übersetzung: FritztheCat auf Propagandaschau
https://deutsch.rt.com/meinung/35775-pepe-escober-erdogans-verzweifelter-schachzug/
Erhellend zum Beitrag von, Belvárus sollten politisch Interessierte,
vielleicht, mahl einen Blick hinter die Kulissen werfen!
These: AUCH ERDOGAN’s -Türkei IST ein KLIENTEL/ Höriger von….
DIE US-STRATEGIE UND
(SEINER VASALLEN INSBESONDERE)
DER TÜRKEI,
lautet
Präsident Baschar Hafiz al-ASSAD
MIT HILFE DES IS ZU STÜRZEN,
IST dramatisch GESCHEITERT!
Mit dem Eingreifen Russlands hat sich das Blatt gewendet: NATO-Experten sind überrascht von der Militärtechnologie, die Moskau zum Einsatz bringt. Es folgen Auszüge aus einem Artikel, den Sie vollständig in COMPACT 12/2015 lesen können
Rückblick:
Der sogenannte arabische Frühling stand nie im Zeichen von Freiheit und Menschenrechten. Als der Regime-Wechsel in Syrien 2011 begann,
hörte man niemals Rufe nach Demokratie,
und es war auch kein Aufstand von Studenten,
wie man hier im Westen glauben wollte.
Schon während der ersten Tage dominierten drei Slogans:
«Die Maroniten treiben wir nach Beirut, die Alawiten ins Grab.»
Als Maroniten bezeichnet man eine christliche Minderheit in Syrien,
die man ins Nachbarland Libanon verjagen wollte.
Alawiten sind die gemäßigten Muslime, die zu den Hauptstützen von Präsident Assad gehören.
Der zweite Slogan war:
«Tod dem Iran und Tod der Hisbollah.»
Der dritte Slogan:
«Wir wollen einen Präsidenten, der die Scharia einführt.
Der Krieg in Syrien, das waren im ersten Jahr lediglich vereinzelte Kommandoaktionen und Attentate.
Großangelegte Operationen und Bodenkämpfe
fanden ausschließlich in den Medien statt!
Der US- Sender Fox News
und die Stationen al- Arabiya und al-Dschasira
haben diesen Krieg in Szene gesetzt und dabei versucht,
Assad und sein Regime als besonders brutal darzustellen.
Innerlich begannen sich viele Syrer 2011/2012 bereits darauf vorzubereiten, demnächst eine Regierung zu haben,
die von Wahhabiten und Muslimbrüdern geführt wird.
Die Menschen wussten nicht, dass das,
was sie im Fernseher sahen, gar nicht real war.
Was man ihnen in den Nachrichten zeigte, waren zu einem großen Teil Aufnahmen, die in Filmstudios in Qatar produziert worden waren.
NICHTS davon EREIGNETE SICH wirklich IN SYRIEN.
Das IS-Phantom
Wer glaubt,
dass die Islamisten von al-Qaida und IS
die Hauptfeinde des USA-Regimes seien,
der kann nicht verstehen,
warum Petraeus und auch McCain sich immer wieder dafür aussprachen,
diese Kräfte in Syrien zu unterstützen.
Alle diese Dschihadistengruppen haben einen gemeinsamen Ursprung:
Sie gehen auf das Jahr 1928 zurück,
als die Engländer die Muslimbruderschaft
als eine Geheimgesellschaft ins Leben riefen,
die für den britischen Auslandsgeheimdienst MI6
(MI6 ist u.a. ausführendes Organ vom Komitee der 300)
arbeitete.
Später hat sie sich zu einer paramilitärischen Organisation weiterentwickelt. Sie wurde beim Krieg in Afghanistan ab den 1980er Jahren und in Bosnien-Herzegowina Anfang der 1990er Jahre eingesetzt, später auch in Tschetschenien.
Als man den Muslimbrüdern 2010 versprach,
dass sie auch die arabische Welt als Ganzes regieren und gestalten könnten, begann der Aufstieg des IS-Kalifats!
Da aber kein arabisches Volk diese Leute akzeptierte,
wanderten sie von Tunesien nach Ägypten, dann nach Libyen, nach Syrien
und in den Jemen, um dann am Ende
ihren Islamischen Staat in der Levante auszurufen.
Al- Qaida, al-Nusra, ISIS und dergleichen sind nur Untergruppen der Muslimbruderschaft!!
Der sogenannte Islamische Staat wurde 2007 von John Negroponte,
einem US-Diplomaten und ehemaligen Vize-Außenminister unter George W. Bush, ins Leben gerufen. Er war ursprünglich Botschafter im Irak und wurde dann später Leiter aller amerikanischen Nachrichtendienste.
Er hat im Irak und Syrien dieselben Techniken eingesetzt, die er in den 1980ern in El Salvador und in Nicaragua ausprobiert hatte.
Am Ende der Präsidentschaft von George W. Bush erklärte einer seiner Berater in der New York Times , dass der IS-Staat eine Kreation der Amerikaner sei.
Zu Beginn des Jahres 2014 beschloss man, diese Gruppe von Gotteskriegern zu reaktivieren.
Saudi-Arabien kaufte Waffen und Fahrzeuge,
die türkischen Geheimdienste lieferten das Material.
Verschiedene bewaffnete Gruppen schlossen sich dann
zum IS zusammen und begannen im Irak mit ihren Angriffen.
In kürzester Zeit wuchs die Zahl der Kämpfer von 800 auf mehrere tausend an.
Überall dort, wo der IS Geländegewinne verzeichnete, begann er sofort damit, staatliche Strukturen aufzubauen.
DAS INTERESSANTE IST,
DASS DIE LEUTE in den staatlichen Strukturen DES IS
allesamt
IM FORT BRAGG,
einem der größten Stützpunkte der US-Armee in North Carolina,
AUSGEBILDET WURDEN.
Moskau greift ein
Dieses Schauspiel zog sich eine Weile hin, bis sich Russland entschied, in den Konflikt einzugreifen.
Man sollte wissen:
Russland verteidigt in diesem Krieg das Völkerrecht und den Frieden,
da es nicht – wie die US-Koalition damals im Irak –
völkerrechtswidrig,
sondern auf expliziten Wunsch der gewählten syrischen Regierung
zu Hilfe kam.
Natürlich haben die Russen auch eigene Interessen in diesem Konflikt.
Denn:
Eine große Zahl von IS-Offizieren stammt aus der ehemaligen Sowjetunion. (…) Früher oder später,
so die Befürchtung in Moskau,
könnte sich der IS entschließen, auch Russland anzugreifen.
Zur großen Überraschung aller Beteiligten in diesem Konflikt
haben die Russen ein neues, hochmodernes Waffensystem
in Syrien zum Einsatz gebracht
einen elektromagnetischen Störsender,
der in Hmeymim, nördlich von Latakia, stationiert sein soll.
Spätestens seitdem das US-Kriegsschiff USS Donald Cook am 12. April 2014 im Schwarzen Meer durch die Russen praktisch kampfunfähig gemacht wurde, ist diese Geheimtechnologie zum Schrecken der US-Generäle geworden.
Dass davon in den Medien nichts zu hören ist, ist verständlich.
Auch deshalb, weil die NATO nicht zugeben kann,
dass sie nicht mehr weiß, was in diesem Radius von 300 Kilometern,
wo der russischen Störsender aktiv ist, geschieht.
Moskau ist außerdem gerade dabei, das gleiche System
in der Nähe des Schwarzen Meeres und in Kaliningrad aufzubauen.
Dieser technische Vorsprung der russischen Streitkräfte bedeutet,
dass die NATO nicht mehr als die führende Militärmacht der Welt
betrachtet werden kann.
Die Dschihadisten fliehen mittlerweile scharenweise
vor den russischen Bombardierungen,
sie rasieren sich die Bärte ab
und rennen in die Türkei oder in den Irak,
von wo aus sie sich dann in die Flüchtlingsströme einreihen,
die nach Europa ziehen.
Verfasser: Thierry Meyssan
Quelle:
https://www.compact-online.de/putins-superwaffen-in-syrien/
Schwere Vorwürfe
Putin: Türkei wollte IS mit Flugzeug-Abschuss helfen
http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/krisen/id_76277042/putin-tuerkei-wollte-is-mit-flugzeug-abschuss-helfen.html
Nachspann und Erläuterung:
EINE THESE BESAGT u.a.:
(1). IS ist das Zieh-Kind der USA-Regierung (+Isreal /GB?)
(2). Die USA -Regierung empfängt seine Orders/Weisungen von MI6
(3.) MI6 ist das ausführende Organ vom „KOMITTEE der 300“
Zu (1.):
https://wissenschaft3000.wordpress.com/mega-ritual-11-11-11-11/ein-mi6-agent-packt-aus/
http://www.neopresse.com/politik/britischer-geheimdienst-mi6-soll-islamischen-staat-unterstuetzt-haben/
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/06/09/britischer-geheimdienst-mi6-soll-islamischen-staat-unterstuetzt-haben/
Zu (2. +3)
Quelle DAS KOMITEE DER 300* Autor: Dr. John Coleman
http://www.zeitenschrift.com/artikel/komitee-der-300-die-dreihundert-drahtzieher#.VlycbivOcac
http://www.gottliebtuns.com/komitee300.htm
http://www.fallwelt.de/waechter/neueSicht/Komitee300.htm
http://www.kopp-verlag.de/Das-Komitee-der-300.htm?websale8=kopp-verlag&pi=B1997772
http://lupocattivoblog.com/2014/08/24/dr-john-coleman-das-komitee-der-300-video/
https://www.youtube.com/watch?v=Qkn3mvN0OZg
http://de.verschwoerungstheorien.wikia.com/wiki/Komitee_der_300
Sergei Petrowitsch Nowikow
Warum Erdogan die Russen in Syrien verfolgen läßt?
3-mal türfen Sie raaten!
Wie allerliebst: ISIS-Finanz-AG ist ein Erdogan-Familien-Unternehmen
Die Frage nach der Finanzierung der ISIS
ist ja im Netz der Alternativen immer wieder diskutiert worden.
Seit einiger Zeit aber lichtet sich der Nebel.
Der russische Außenminister Lawrow und Präsident Putin
haben exakte Beweise dem türkischen Außenminister,
dem türkischen Präsidenten Erdogan
und auch Obama unter die Nase gerieben.
Den Verdacht, dass die Türkei involviert sein könnte,
gab es schon lange, nur fehlten Beweise.
Aber dann tauchte ganz plötzlich ein Name auf:
Bilal Erdogan, der Präsidentensohn!!!!!!!!!
Bilal Erdogan hat in den USA zwischen 1999 und 2006 gelebt
und seinen Master an der Harvard Universität gemacht.
Wobei es doch gewiss auch ein paar Stunden eingehender Gespräche
mit der CIA gegeben hat.
Jedenfalls war er 2006 zurück und zog in großem Stil Unternehmen auf,
u. a. die „BMZ Group Denizcilik“.
Die Haupteinkünfte der ISIS kamen wohl
aus den ergiebigen Quellen der kurdischen Mosul-Region,
die aber meiner Meinung nach inzwischen
durch die irakischen und iranischen Offensiven gekappt sein müssten.
Hinzu kommt das gestohlene syrische Erdöl,
das mit ca. 1000 Tank-LKWs in die Türkei transportiert wurde.
Bilal Erdogan besitzt mehrere Schiffahrtsunternehmen,
die Kontrakte mit europäischen und japanischen Unternehmen hatten
und das Öl mit japanischen Tankern – na klar, die Japaner dürfen nicht fehlen…..
Der türkische Vize-Präsident der Türkischen Republikanischen Volkspartei
CHP Gürsel Tekin enthüllte, dass die BMZ-Gruppe
„ein Familien-Unternehmen ist
und die engen Verwandten von Erdogan Anteile in der BMZ haben,
wozu öffentliche Gelder missbraucht und von türkischen Banken ungesetzliche Darlehen aufgenommen wurden“.
Erdogans Tochter Sümeyye ist auch nicht untätig
und führt ein geheimes Hospital nahe der syrischen Grenze,
wo täglich Lastwagen mit ISIS-Verwundeten ankommen,
die zusammengeflickt und nach Syrien zurück in den Kampf geschickt werden.
Ein gefangener türkischer Terrorist berichtete,
dass von der türkischen ‚Ismailia Sekte‘,
die mit Erdogan verbunden ist,
Mitglieder geworben werden,
die logistische Hilfe für die ISIS liefern oder auch militärisch ausgebildet werden.
Erdogan soll außerdem
laut dem französischen Analytiker Thierry Meyssan
„die Plünderung Syriens organisiert haben,
etwa den Abbau aller Fabrikanlagen in Aleppo, das ökonomische Zentrum Syriens.
Außerdem habe E. den Diebstahl archeologischer Schätze betrieben
und in Antiocha einen internationalen Markt dafür eingerichtet …
Mit Hilfe des Generals Benoît Puga, Stabschef im Elysée, organisierte E.
eine false flag Operation
– das chemische Bombenattentat in Ghoutta bei Damaskus –
im August 2013, um einen Krieg der Atlantischen Allianz zu provozieren“.
Eine richtig feine Familie also, diese Erdogans!!!
Nur etwas dumm scheinen sie alle zu sein, weil sie sich erwischen lassen.
Die richtigen ganz großen Superverbrecher, die in den Kulissen sitzen,
lassen sich niemals bei den konkreten Schweinereien und Verbrechen erwischen.
Die haben für das Grobe ihre Handlanger in den diversen Regimen,
die auch wieder ihre Handlanger haben usw. usf.
Verfasser: Einar Schlereth
http://einarschlereth.blogspot.se/2015/11/wie-allerliebst-isis-finanz-ag-ist-ein.html
Grüß Dich,Sergei Petrowitsch Nowikow!
Deine Ausführungen, lieber Sergei, kann ich nur bestätigen!
Lies was ich
– in disem Zusammenhang –
u.a. ausgegrub:
*****
Irakischer Geheimdienst:
Türkei macht Erdölgeschäfte mit IS und versorgt dessen Kämpfer medizinisch
Der „Islamischer Staat“ verdient Millionen von US-Dollar über den Öl-Schwarzmarkt, der vom Irak bis zur Türkei reiche,
sagte der irakische Abgeordnete und ehemalige nationale Sicherheitsberater,
Muwaffak al-Rubaje, im Interview mit RT.
Zudem würden laut Informationen des irakischen Geheimdienstes IS-Kämpfer in türkischen Krankenhäusern verarztet.
„In den vergangenen acht Monaten hat der IS es geschafft, […]
Erdöl im Wert von 800 Millionen US-Dollar
auf dem Schwarzmarkt in der Türkei abzusetzen.“
„Das ist irakisches und syrisches Öl,
welches in LKWs über die türkische Grenze […]
für mindestens die Hälfte
des international gehandelten Preises verkauft wird“,
Auf die Frage,
was anschließend mit dem Öl geschehe, erklärte al-Rubaje:
„Nun, das wird entweder in der Türkei konsumiert.
– Das Rohöl wird auf türkischem Territorium von Raffinerien weiterverarbeitet und auf dem türkischen Markt verkauft.
– Oder es geht über den [türkischen Erdöl- und Erdgashafen] Ceyhan im Mittelmeer an den internationalen Markt.“
Laut dem irakischen Politiker von der Nuri-al-Maliki-Partei
„Islamische Dawa“,
verhalte es sich wie folgt:
„US-Dollar
generiert aus dem Verkauf von irakischem und syrischem Erdöl auf dem türkischen Schwarzmarkt,
sind wie eine Sauerstoffversorgung für den IS und dessen Operationen. Wenn der Sauerstoff erst abgeschnitten ist, wird der IS ersticken!!!
Die Geschäftsleute kaufen Öl auf dem Schwarzmarkt vor den Augen des türkischen Geheimdienstes.“
Unter Berufung auf irakische Geheimdienste behauptete al-Rubaje weiter, dass Kämpfer der IS in türkischen Krankenhäusern medizinische Behandlung erhalten würden – „auch in Istanbul“.
„Es gibt keine Terrororganisation,
die alleine, ohne Genehmigung eines benachbarten Landes,
bestehen kann – in diesem Fall die Türkei“,
gab al-Rubaje an.
Unterdessen baut die Türkei seit Monaten an einer Sicherheitsmauer entlang der mehr als 900 Kilometer langen Grenze zu Syrien. Diese soll unter anderem den illegalen Erdöl-Schmuggel und das Ein- oder Ausreisen von Dschihadisten künftig unterbinden. Türkischen Medien zufolge solle ..
Der russische Präsident Wladimir Putin bemerkte jüngst, es wäre
„schwer zu glauben, aber theoretisch möglich“,
dass die türkische Regierung nichts vom illegalen Ölschmuggel wisse. Nichtsdestotrotz seien die IS-Aktivitäten zu wichtig und offensichtlich, als dass man sie ignorieren könne.
https://deutsch.rt.com/der-nahe-osten/35803-irakischer-geheimdienst-wirft-turkei-erdolgeschafte/
https://propagandaschau.wordpress.com/2015/11/27/pepe-escobar-sultan-erdogans-krieg-gegenrussland/
http://www.trend.infopartisan.net/trd0200/t210200.html
http://www.audiatur-online.ch/2015/11/24/molenbeeks-buergermeister-ein-pate-des-dschihad/
Die Achse des Bösen:
USA ‒ Katar ‒ Ukraine – TÜRKEI ‒ IS
Die Türkei ist wohl dem IS zuvorgekommen, als sie einen russischen Jagdbomber abschoss. Denn der IS hat bereits Ende September, kurz vor dem russischen Militäreinsatz, hoch entwickelte Flugabwehr-Militärtechnik erhalten.
Der Weg der Waffen ist dabei von entscheidender Bedeutung:
Katar kaufte das US-Gerät in der Ukraine.
Das Rüstungsmaterial wurde durch Bulgarien
in die Türkei überführt.
Von dort gelangte es über die Grenze
zu den IS-Kämpfern in Syrien.
Diese sensationelle Nachricht veröffentlichte das stets gut unterrichtete
„Voltaire Netzwerk“.
Weil die Infrastruktur des IS in Syrien und im Irak für Luftangriffe anfällig sei, versuchten die »Sponsoren« des IS,
Flugabwehrsysteme zu erwerben
und den Dschihadisten anzubieten, die wirksam genug seien,
um die Aktivitäten Russlands am Himmel Syriens zumindest zu stören..
Während Russland die Ausrüstung für seinen antiterroristischen Feldzug
nach Syrien transportierte, hätte sich eine Delegation des Verteidigungsministeriums von Katar nach Kiew begeben,
um an der Security Expo vom 22. bis 27. September teilzunehmen.
»Die Delegation aus Katar
schloss ein Abkommen mit UkrOboronProm
(ein Waffenhändler des ukrainischen Staates),
um Exemplare der neuesten Version des Flugabwehrraketensystems
›Petschora-2DÄ‹
zu kaufen.«
Am 30. September habe Volodimir Kuruts,
Wirtschaftsberater des ukrainischen Botschafters in Katar,
an seine Geschäftsverbindung auf Zypern,
den Direktor von Blessway Ltd., Vasyl Babizkij, geschrieben:
»Danke für Marokko und die saudischen Kontakte.
Das war genau rechtzeitig.
Die Hiesigen [Kataris] waren in Kiew zur Expo.
Sie sind im Begriff, Petschora und eine noch höher entwickelte Ausrüstung zu kaufen. Die Lieferung ist noch in der Schwebe.
Wir werden sie nicht selbst übernehmen können.
Sie haben die Chance, eine Menge Geld zu verdienen.
Versuchen Sie mit dem Militär zu sprechen.
Die Wahrscheinlichkeit ist gestiegen, dass die Yankees damit einverstanden sind.
Die Bulgaren und die Türken sind einverstanden, die Wegstrecke ist dieselbe …«
»Diese Schriftstücke beweisen eindeutig,
dass das Verteidigungsministerium von Katar
den Kauf und die Überführung von ukrainischen Flugabwehrraketensystemen
an terroristische Organisationen in Syrien über
Bulgarien und die Türkei
organisiert.
Die US-Beamten in Katar haben diesem Handel zugestimmt.«
Das US-Militär beliefert – im übrigen – schon seit mindestens einem Jahr
die Ukraine mit amerikanischen Waffen und entsprechender Munition.
Die Nachrichtenagentur Noworossija berichtet,
amerikanische Transportflugzeuge vom Typ Hercules C-130
seien auf dem Flughafen in Saporischschja entladen worden,
vermutlich handelt es sich um Waffen und Munition.
Im September 2014 hatten das amerikanische Repräsentantenhaus und der Senat das »Gesetz zur Unterstützung der Freiheit in der Ukraine«
einstimmig verabschiedet.
Es genehmigt die Lieferung tödlicher und nichttödlicher militärischer Hilfe über das hinaus, was schon bereitgestellt wurde.
Dazu gehören Kommunikationsausrüstungen, Schutzwesten, Nachtsichtgeräte, Fahrzeuge, technisches Gerät zur Granatenabwehr, Ferngläser, kleine Boote und verschiedene militärische Kleidung,
aber auch Scharfschützen- und Sturmgewehre, mobile Granatwerfer sowie Granaten und nicht zuletzt Stinger-Flugabwehr- und Panzerabwehrraketen.
Neben den USA liefern auch andere NATO-Länder
Rüstungsgüter an die Ukraine.
Dass diese NATO-Waffen offenbar weiterverkauft werden,
und zwar an die Terror-Organisation IS,
scheint nach den Enthüllungen des Voltaire Netzwerks höchst wahrscheinlich.
Die vor 14 Jahren von George W. Bush gebrandmarkte
»Achse des Bösen«
beschreibt offenbar den eigenen Nachschubweg in die Terror-Nester in Syrien.
Verfasser: Peter Orzechowski
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/peter-orzechowski/die-achse-des-boesen-usa-katar-ukraine-tuerkei-is.html
Wer finanziert den IS?
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/friederike-beck/wer-finanziert-den-is-.html
NATO gewährt Terroristen Unterschlupf – hier sind die Beweise
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/tyler-durden/nato-gewaehrt-terroristen-unterschlupf-hier-sind-die-beweise.html
http://www.voltairenet.org/de