Mit einem Investitionsvolumen von ca. 2,9 Mrd. Forint (knapp 10 Mio. Euro) hat die in Hatvan ansässige Robert Bosch Elektronika Kft. ihre Kapazitäten erweitert und 50 neue Arbeitsplätze geschaffen. Wie Balázs Rákossy (Foto), Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, beim feierlichen Projektabschluss am Mittwoch ausführte, „signalisiere die deutsche Bosch-Gruppe eindeutig, langfristig in Ungarn zu planen“. Ungarns Ziel sei es wiederum, den Anteil der Unternehmen mit hoher Wertschöpfung zu erhöhen. Rákossy zufolge habe die ungarische Wirtschaft schon bedeutende Ziele erreicht, so u. a. konnte es die Schuldenspirale überwinden, das Bruttoinlandsprodukt (BIP) und die Exporte erhöhen. Javier Gonzalez Pareja, Geschäftsführer der Robert Bosch Kft. und Leiter der ungarischen Bosch-Gruppe, hob hervor, Bosch sei in Ungarn an neun Standorten vertreten und beschäftige mehr als 11.000 Mitarbeiter. Die Bosch-Gruppe hat am ungarischen BIP einen Anteil von 2,7%. Das Werk in Hatvan ist das größte Werk für Autoelektronik der Bosch-Gruppe. Wie Volker Schilling, Wirtschaftsdirektor der Robert Bosch Elektronika Kft. mit ihren mehr als 3.500 Mitarbeitern, ausführte, wurde die jetzt abgeschlossene Investition mit EU-Geldern von mehr als 870 Mio. Forint gefördert. Die Bosch-Gruppe hat im vergangenen Jahr in Ungarn ihren Umsatz um 15% auf 825 Mrd. Forint erhöht.