
Ausgeglichen: Die Zahl derer, die Angst vor Flüchtlingen haben, ist so groß wie derer, die die Ankömmlinge willkommen heißen. (BZT-Foto: Nóra Halász)
Die Ereignisse der vergangenen Wochen änderten an der Haltung der ungarischen Gesellschaft gegenüber Flüchtlingen im Grunde wenig: Weiterhin sind rund zwei Drittel der Ungarn gegenüber Migranten negativ eingestellt.
Innerhalb der Wählerschaften der einzelnen Parteien gab es allerdings einige Bewegung: Während die Wähler der oppositionellen Sozialisten (MSZP) seit Anfang des Sommers insgesamt integrationsfreundlicher geworden sind, sind die Sympathisanten der gemeinhin als rechtsradikal bezeichneten Partei Jobbik und der Ökopartei LMP in den vergangenen Monaten eher ablehnender geworden.
Die Attitüde der Magyaren gegenüber Flüchtlingen hat sich seit dem Beginn des Sommers demnach kaum geändert. Während zu Sommerbeginn 64 Prozent der Befragten angaben, dass die Migranten eine Gefahr darstellen und also nicht aufgenommen werden dürfen, waren es Anfang September 67 Prozent.
Ebenso stabil wie das Lager derjenigen, die in den Flüchtlingen eine Bedrohung sehen, ist auch das Lager jener, die die Migranten willkommen heißen. Sowohl Anfang als auch Ende des Sommers dachte ein knappes Fünftel der Gesellschaft, dass es eine Pflicht Ungarns sei, die Flüchtlinge aufzunehmen.
Die weit verbreitete Ablehnung von Flüchtlingen in Ungarn geht gleichwohl nicht mit der Vorstellung einher, dass die Neuankömmlinge „Wirtschaftsmigranten“ sind, wie es die Regierung von Viktor Orbán suggeriert: Mehr als die Hälfte der Befragten war der Meinung, dass die heutige Flüchtlingswelle auf Kriege zurückzuführen ist.
Die Mehrheit sieht in Migranten Kriegsflüchtlinge
Nur ein Viertel der Befragten vertrat die Ansicht, dass die Mehrheit der Flüchtlinge, die nach Europa strömen, Wirtschaftsmigranten sind. Diese Haltung hat überraschenderweise nur in der Wählerschaft der Jobbik eine Mehrheit, in der Wählerschaft der Regierungspartei Fidesz – trotz der anderslautenden Suggestionen der Regierung – dagegen nicht. So ist eine absolute Mehrheit der Fidesz-Wähler der Meinung, dass die Flüchtlinge vor dem Krieg geflohen sind.
Aus der Studie geht zudem hervor, dass es innerhalb der einzelnen Wählerschaften binnen weniger Monate große Verschiebungen hinsichtlich der Einstellung gegenüber Migranten gab. Die größte Veränderung konnte innerhalb der Wählerschaft der MSZP beobachtet werden: Die Sympathisanten der linken Oppositionspartei waren Anfang September viel integrationsfreundlicher als noch wenige Monate zuvor.
Während zu Beginn des Sommers jeder vierte MSZP-Wähler der Ansicht war, dass es Ungarns Pflicht sei, die Flüchtlinge aufzunehmen, war Anfang September bereits jeder dritte dieser Meinung. Damit sind die MSZP-Wähler neben den Sympathisanten der von Ex-Premier Ferenc Gyurcsány geführten Partei Demokratische Koalition (DK) am integrationsfreundlichsten.
Demgegenüber sind die Wähler der Jobbik und der LMP ablehnender geworden: Bei beiden Parteien können wir sehen, dass ihre Sympathisanten zu Anfang des Sommers in Sachen Flüchtlingen noch im Zwiespalt waren. Inzwischen tendieren aber beide Wählergruppen in Richtung Ablehnung. Hierbei sind die Jobbik-Wähler absolut Spitze: Während im Juni 71 Prozent der Jobbik-Sympathisanten meinten, dass die Migranten eine Gefahr darstellen und deshalb nicht aufgenommen werden dürfen, stieg dieser Wert im September auf 83 Prozent.
Hinter den Jobbik-Sympathisanten folgen mit 77 Prozent Ablehnung aber auch schon die Fidesz-Wähler. Was die Wählerschaft der LMP anbelangt, ist ein ähnlicher Trend zu sehen wie bei der Jobbik, wenn auch nicht so extrem: Während die Hälfte der LMP-Sympathisanten Anfang des Sommers negativ gegenüber Flüchtlingen eingestellt war, waren es im September zwei Drittel der LMP-Wähler. Die niedrigste Ablehnung von Migranten im Kreis der Wählerschaften der Parlamentsparteien ist bei den Anhängern der Demokratischen Koalition zu beobachten. Sie beträgt hier 53 Prozent.
Ich denke nicht, dass die Nachrichten aus Deutschland über ethno-religiöse Massenschlägereien, Vergewaltigungen, großangelegten Plünderungen und die offensichtlichen Hilflosigkeit von Politik und Polizei (bunte Bereicherung durch “Lagerkoller” eben) etwas an diesem Trend ändern werden.
http://meta.tagesschau.de/id/103661/bundesinnenminister-beklagt-eigenmaechtigkeit-vieler-fluechtlinge
Orban Viktor mag ja einen Sprung in der Schüssel haben aber in der Flüchtlingsfrage ist er einer der Wenigen die den Ernst der Lage frühzeitig erkannt und entsprechende Vorkehrungen getroffen haben. Nun wacht man langsam auch in Deutschland auf…
In Deutschland kippt die Stimmung.Zigtausende sind unregistriert untergetaucht, andere lassen sich mit Taxis durch die Gegend fahren,täglich Schlägereien in den Unterkünften, sie klauen in den Geschaeften,stehlen Schafe und schaechten sie, usw.die Polizei hat keine Kontrolle mehr über diese aggressiven jungen Männer,ein Arzt berichtete dass sie auf Frauen und Kinder urinieren die alleine sind,Christen die vor diesen Horden geflohen sind treffen auf die Gesellen die sie schon in den Kriegslaendern bedroht haben,,die Politik erkennt das wohl langsam,denn sie sprechen “Packsprache” Pack war jeder Bürger der Kritik geäußert hat.Ich verstehe die Ungarn gut, sie haben das erkannt.Bei uns ist es fast zu spät, um das Ruder herumzureissen.