
Am Hauptbahnhof Belgrads campieren die Geflüchteten, um endlich mit dem Zug über Ungarn nach Österreich und Deutschland zu gelangen. (BZT-Fotos: Miriam Baumhof)
Unterdrückung und Verfolgung – die katastrophale Lage in Syrien und dem Irak zwingt die Bewohner auch weiterhin zur Flucht nach Europa. Die Durchgangsstationen auf dem Balkan entwickeln sich immer mehr zu Warteräumen auf dem Weg nach Österreich oder Deutschland. Der Belgrader Hauptbahnhof ist dabei einer der letzten Stopps vor der EU-Außengrenze zu Ungarn. Eindrücke von Geflüchteten, die warten müssen.
Vom Ufer der Save aus ist es nicht weit bis zum Hauptbahnhof der serbischen Metropole. Züge aus der Türkei, Bulgarien und Mazedonien enden hier, Züge nach Kroatien, Ungarn und Österreich fahren ab. Oft mit Verspätung. In den Cafés an den Gleisen sitzen Männer und Frauen mit Einkaufstüten, mit Reisegepäck, trinken Espresso, rauchen. Dazwischen vereinzelt junge Menschen mit Rucksäcken, an denen Zelte und Schlafsäcke hängen. Vorbei an den Schaltern durch den Osteingang auf den Vorplatz in Richtung Busbahnhof. In Verkaufsboxen werden Zeitungen und Zigaretten angeboten. Wieder: Männer und Frauen, mit und ohne Einkaufstüten, junge Menschen mit Rucksäcken, an denen Zelte und Schlafsäcke hängen. In der Mitte ein Park, eine Grünfläche mit Pinien, die Schatten spenden für Menschen, Familien, die auf Plastikplanen oder auf dem Rasen sitzen, liegen und warten. Einhundert, zweihundert Menschen, die warten auf die Weiterfahrt nach Ungarn, dann nach Österreich, dann nach Deutschland.
Wir werden freundlich empfangen. Vor allem, wenn wir sagen, dass wir aus Deutschland kommen. Dann scharen sich auch Männer um uns, die kaum Englisch sprechen. Elyas* ist aus Syrien, wie viele andere kam er über die Türkei, dann mit dem Schiff (welche Route? Wirklich Mittelmeer?). Er und sein Bruder, sein Cousin und ein gemeinsamer Freund waren sehr schnell unterwegs. 6 Tage haben sie gebraucht von Syrien bis nach Belgrad. Andere sind zu Fuß über Bulgarien gekommen und schon mehr als 22 Tage unterwegs. Familien mit Kindern brauchen noch länger. Grundsätzlich gilt: je mehr Geld man hat, desto schneller kommt man voran.
Elyas hat in Syrien Medizin studiert, sein Bruder Mathematik, sein Cousin Jura. Sie sprechen fließend Englisch. Und sind nicht nur deswegen bestens informiert. Ein Onkel wohnt bereits in Schweden und versorgt sie von dort mit Informationen. Elyas bekommt einen Skype-Anruf. Die Familie von zu Hause. Wir sollen winken. Ja, sie haben vom Grenzzaun gehört, über den sie sich allerdings keine Sorgen machen. Sie wissen von der Lücke im Zaun bei Röszke. „We go by train until the border. Then we walk“, sagt Elyas.
In Ungarn möchten sie nicht bleiben. „Bitte kommen Sie nicht“, sie kennen Orbáns Äußerungen; wissen, dass sie nicht willkommen sind. Am besten gar nicht schlafen, möglichst schnell weiter. Und bloß nicht registrieren lassen. „Sie wollen nur unsere Fingerabdrücke“ sagt Anas*, der Cousin der Brüder. Sie haben gehört, dass die ungarische Regierung von der EU 2000 Euro für jeden Geflüchteten bekommt, der aufgenommen wird. Und dass davon bei den Geflüchteten selber nichts ankommt. Dass die Auffanglager die Hölle sind. Und dass mit der Registrierung alle Träume von Deutschland ausgeträumt sind, weil sie dann in Ungarn bleiben müssen. Also auf keinen Fall registrieren lassen.
Von Budapest aus wollen sie ein „Taxi“ nehmen, das sie über die Grenze nach Österreich bringt. Für 400 Euro. Dann nochmal 500 Euro nach München. Sie haben auch von den Menschen gehört, die auf dem Weg durch Österreich in einem LKW erstickt sind. Aber sie sehen keine andere Alternative. In dieser Nacht werden Österreich und Deutschland ihre Grenzen für tausende Menschen öffnen, die in Bussen weiterreisen können. Elyas und seine Gruppe wissen das noch nicht. Sie wissen aber, dass man aus Budapest mit dem Zug nicht mehr wegkommt. Sie haben von dem Zug gehört, der kurz vor der Grenze aufgehalten wurde. Und dass Passagiere von der ungarischen Polizei in ein Auffanglager gebracht wurden. Dieses Risiko wollen sie auf keinen Fall eingehen.
„Why do Orbán not like Syrian people“?, fragt Elyas Bruder Firas. “They don’t know how war!” ruft er. „They don’t know how bombs, they don’t know how shoot! They don’t know how… Army, Helicopter.“ Er macht eine Geste. Imitiert einen Wurf. Dann eine Explosion, lässt sich auf den Boden fallen, krümmt sich. Hält die Arme vor sein Gesicht.
Elyas redet in Arabisch auf seinen Bruder ein. Firas beruhigt sich wieder. Elyas redet weiter, in Englisch. Darüber, dass er Verständnis für die Menschen in Europa hat, die den Geflüchteten skeptisch gegenüber stünden. Sie aber wollen niemandem auf der Tasche liegen. Sie wollen weiter studieren, dann arbeiten. Nach Deutschland wollen sie vor allem, weil es dort genug Arbeit für alle gibt. Und gutes Geld. Aber sie kommen nicht nur wegen des Geldes, betont er. Er hat auch schon in der Türkei gearbeitet. „Like an animal“ habe man ihn dort behandelt, sagt er. In Deutschland werde man dagegen mit Respekt behandelt. Und mit Würde. Auch das wissen sie aus dem Internet und von ihren Kontakten. Und sie wissen vor allem, dass sie willkommen sind. „Merkel is good to Syrian people“, sagen sie. Firas nennt sie sogar eine Heilige. „She’s a holy.“
Anas hat sich seinen Bart und seinen langen Haare abgeschnitten, erzählt er. Um während der Flucht nicht aufzufallen – aber auch, um „deutscher“ auszusehen. Auch den Ohrring, den er sonst trägt, hat er deswegen abgenommen, sich extra ein „deutsches“ Hemd gekauft.
Sie sind guter Dinge. Noch an diesem Abend wollen sie aufbrechen, mit dem Zug an die serbische Grenze. Dann weiter nach Budapest. Und da sie in Budapest auf keinen Fall schlafen wollen, rechnen sie vor, seien sie vielleicht schon übermorgen in Deutschland.
*Namen geändert.
IN Ungarn werden die Menschenrechte mit Füßen getreten, egal ob Migrant oder Privat Patient Krhs, oder sonst ein Dienstleistungsunternehmen. Das ist darauf zurückzuführen, das in den Köpfen immer noch das menschenverachtende System des
Kommunismus geistert. Die Grundwerte des Lebens sind hier unbekannt!!
Fragen Sie einmal einen Ungarn nach diesen Werten: ERST KOMMT DAS FRESSEN UND SAUFEN – und dann die moral(absichtlich klein geschrieben) :70% der Ungarn lt. Statistik sind viel zu fett ect………..!! Die Steuerbehörde soll sich einmal darum bemühen, dass die angebliche Elite Steuern zahlt. RA kassieren schwarze Provisionen
bei der Hausverbriefung ,Zahn und Humanmediziner verlangen Schmiergelder .Handwerker arbeiten generell schwarz. Die EU-Gelder fließen ja immer noch ungehindert nach Ungarn. Wie gesagt: bloß NICHTS leisten!!!!!!!!!!!
Nach dem Motto: ERST KOMMT DAS FRESSES UND SAUFEN und dann die Moral.
Ach, liebe Heidi, wenn es uns doch alle Kritiker so leicht machen würden, wie sie…
Heidiiiii !
Meine Frau ist Ungarin und ziemlich schlank und hübsch – aber nicht so doof wie Du !
Die dicksten Europäer wachsen übrigens in England und Irland heran.
Statistik !
Die Osteuropäer arbeiten übrigens statistisch auch mehr als arrogante Wessis.
In Krankenhäusern fehlen in Osteuropa Ärzte, weil wir blöden Frittenteutonen ständig zum Arzt laufen und den Osteuropäern die Ärzte abwerben. Ungarn werden schlecht bezahlt, Mercedes und co sind da das beste Beispiel.
Wären die neuen Bundesländer ein eigener Staat, wir hätten das 4. Reich,
was man an Heidis brutaler Arroganz und Ahnungslosigkeit erkennt.
@ heidi. Na, dann warten wir doch einfach mal ab, was in München ab dem 19.9. los ist, wenn das 182. Oktoberfest beginnt.
ERST KOMMT DAS FRESSEN UND SAUFEN und dann die Moral, nicht wahr ?
Ihr kritisiert Ungarn von wegen Flüchtlinge unregistriert weiterreisen lassen, lässt aber problemlos unregistrierte Flüchtlinge nach Dänemark weiterreisen ?
Welch eine Heuchelei aus deutschem Lande !
Liebe Heidi, schnell mal Querbeet ein paar deftige Argumente zusammengeklaubt , schön Stimmung gemacht. Wenn Sie moralisch so hohe Werte haben, dann schweigen Sie einfach-denn schweigen ist Gold . Weil Orban Werte der ungarischen Kultur etwas Wert ist, macht er im Namen seinen Volkes genau das, was er macht. Es ist kein Geheimnis, daß überall auf der Welt, wie Sie sagen gefressen und gesoffen wird, auch beobachte ich , daß jeder 2. Deutsche zu fett ist, auch die deutschen Steuerbehörden sollte sich bemühen , daß die Einkommenselite Steuern zahlt. Auch in Deutschland wird schwarz gearbeitet und ich sage Ihnen-mal nicht zu knapp-in deutschen Gerichten haben Schmiergelder längst Einzug gehalten,glauben Sie es mir-habe es selbst erlebt-und es ging nur um eine familienrechtliche Sache-der Richter wurde vorzeitig pensioniert. Und meine Menschenrechte hier in Deutschland werden mit Füssen getreten, dadurch das soviele Illegale hier einschwirren. Ist essen und trinken gesichert? Mein Dach über meinem Kopf ? Mein Frieden mit der Nachbarschaft ? Kann ich mein Kind aus den Augen lassen ? Meine Arbeit die ich ausübe ??? Ist mein Arbeitsplatz gesichert ? Oder stehe ich bald auf der Strasse , weil durch Programme mein Arbeitsplatz neu strukturiert wird ??? Bevor Sie von Moral reden denken Sie bitte mal um die Ecke bevor sie mit dünnen Aussagen auf Grund eines beschränkten Sichtfeldes verbal draufhauen. Laden Sie bitte jeden Illegalen zu sich nach Hause ein, versorgen Sie ihn mit essen und trinken, kleiden Sie ihn ein von Kopf bis Fuß, sorgen Sie bitte für menschenwürdige ärztliche Versorgung , mal gucken wann Sie nicht mehr wollen. Außerdem sagen die Illegalen ganz konkret , daß sie nicht in Ungarn bleiben wollen, sie wollen nach Deutschland, zu den Gutmenschen, die man ausnutzen kann, bis auf die Knochen-hat sich wie ein Lauffeuer verbreitet-wie wir wissen. Ungarn macht die Schotten dicht, genug geleistet-das normale ungarische Leben muß weitergehen-in der EU sind noch genug Länder, die NOCH keine Hilfe geleistet haben-haben die Ihre Moral am Menschen vergessen ? Wo ist das EU -Leitbild : Einer für alle, einer für alle ???? Heidi, vergessen Sie nicht, auch die daran zu erinnern, was Moral ist
Orban schützt nicht nur seine Leute, sondern erinnert die anderen EU-Länder an ihre Pflicht-an Verträge -an Abkommen. Heidi , wenns Ihnen zu viel wird alle Illegalen zu bewirten schreien Sie bitte bei Merkel nach Hilfe-Sie werden keine bekommen, verrate ich Ihnen jetzt schon.Sie werden genauso fassungslos in der Ecke hocken und von Ihrem hohen moralischen Ross runterkommen müssen, wie wir alle- Reality welcome !!!
Juliska,ich stimme Ihnen 100% zu.
http://mno.hu/kulfold/szijjarto-67-millio-eurot-kaptunk-120-milliot-koltottunk-1303971
Szijjártó Péter az MTI tudósítójának kérdésére elmondta: Magyarország eddig 6,7 millió euró nagyságú segítséget kapott a menekültválság kezelésére, míg kiadásai 120 millió eurót tettek ki.
Ungarn hat also bisher über 120 Mio. Euro für die Krise ausgegeben. Die Hilfen aus Brüssel waren nur ein Bruchteil dessen. Es wird den Ungarn nicht zu vermitteln sein, wenn gleichzeitig in Gesundheit und Bildung extrem viel Geld fehlt – ja sogar von Deutschland Fachkräfte wie Ingenieure und Mediziner abgeworben werden. Meiner Meinung weist die Regierung Orbán viel zu wenig darauf hin, ist aber für die Schieflage auch mitverantwortlich. (Stichwort: Bau von Stadien)
Wieso ertwartet Deutschland eine bessere medizinische Versorgung der Flüchtlinge an der südungarischen Grenze, wenn fast überall im Land ein Mangel deutlich ist? Noch ist das Land nicht im Chaos versunken, dank der Hilfsbereitschaft von Privatpersonen und Organisationen, die nicht nur für Flüchtlinge arbeiten – und dank der Tatsache, dass sich Ungarn in den letzten Jahren wieder wirtschaftlich auf die Beine stellen konnte.
Orbán sollte verbal abrüsten und mehr um Lösungen ringen, die von der EU getragen werden können – das gilt ebenso für die Angriffe auf Ungarn aus deutschen Medien.
So ist das mit den Bildern der Medien. Sind deren Lügen im Netz, …. keiner stellt sie richtig.
Doch hier: Die Frau mit Kopftuch, die in Ungarn auf den Schienen liegt, wurde nicht von bösen ungarischen Polizisten auf die Schiene gedrückt, sondern ….
https://www.youtube.com/watch?v=5zahZNDdpZ4
Sorgen nun bald Russlands Söhne für Ordnung im drangsalierten, gebeutelten Syrien?
Retten nun doch Russlands Söhne Syrien vor
Kollaps und der Ausplünderung?
Russland will in Syrien ein „libysches Szenario“ verhindern.
Deshalb verstärkt es seine dortige Militärpräsenz. Das macht Putin wieder einmal zum westlichen Buhmann.
Gekränkte Eitelkeit ist in der Politik ein einflussreicher Faktor.
Sie befällt vornehmlich jene, die überhaupt über Eitelkeit verfügen – US-amerikanische Präsidenten zum Beispiel.
Barack Obama bildet hier keine Ausnahme.
Das Agieren seiner Administration in Syrien gilt als einigermaßen glücklos.
Immer noch dauert der Krieg zwischen dem Regime Baschar al-Assads und dem IS in der Region an. Die zahlreichen US-amerikanischen Luftschläge gegen die Stellungen des IS konnten dies bislang nicht verhindern.
Da wird es von Obama durchaus als Kränkung empfunden, wenn der russische Präsident öffentlich die Effektivität US-amerikanischer Luftschläge bezweifelt.
Putin als Mann der Tat
Das ist aber nicht alles, was der Washingtoner Administration und in ihrem Gefolge vor allem der deutschen Bundesregierung Sorgen bereitet.
Denn Wladimir Putin zeigte dieser Tage wieder einmal, dass er nicht nur ein Mann der Worte, sondern ein Mann der Taten ist.
So begann in Jableh, südlich der Hafenstadt Latakia im Westen Syriens, vor einigen Tagen der Bau einer russischen Luftwaffenbasis.
1000 Mann sollen hier wohl stationiert werden und neben Kampfflugzeugen werden auch Einheiten des russischen Luftabwehrraketensystems Panzir S-1 hierher verlegt.
Putin unternimmt diese militärischen Anstrengungen nicht ohne Grund.
Schließlich ist Russland ein enger Verbündeter Syriens und seines Präsidenten Baschar al-Assads.
Diese Verbindung reicht weit zurück in die Geschichte.
Bereits zu Sowjetzeiten bestanden enge Verbindungen zwischen beiden Staaten.
Zudem verfügt Russland ebenfalls noch aus dieser Zeit in Tartus über seinen einzigen Marinestützpunkt im Mittelmeer.
Traditionelle, langjährige freundschaftliche Verbindung zwischen den Völkern
Russland und Syrien
Der Gründe gibt es also oberflächlich betrachtet genug, warum Putin fest zu Assad hält. So unterstützt Russland das Regime in Damaskus schon seit einiger Zeit mit Waffenlieferungen und der Entsendung von Militärberatern.
Jedoch offenbart erst ein Blick unter die Oberfläche der populären Meinung vom bösen Assad und vom bösen Putin, der ihn immer noch für den legitimen Präsidenten Syriens hält, welche Interessen Russland in Syrien tatsächlich verfolgt.
Das ist nicht die Position der Stärke, die sich Putin angeblich für seine Rede vor der UN-Vollversammlung am 28. September in New York wünscht.
Dieses schlichte Deutungsmuster war tatsächlich in der Ausgabe der FAZ vom 14. September und der FAS vom 13. September zu lesen:
Russland baue eine Militärbasis in Syrien um Putin vor der UN gut dastehen zu lassen. Geistige Schlichtheit hat die deutschen Redaktionen offenbar fest im Griff.
Stärkung von Assad aus geopolitischen Gründen!!!
Zwar dürfte sich Putin freuen, bei seiner Rede vor der UN etwas in der Hand zu halten, aber das ist nicht seine primäre Motivation bei dem verstärkten Engagement in Syrien. Vielmehr geht es Putin und mit ihm seiner Administration darum, in Syrien ein „libysches Szenario“ zu verhindern.
Dieses ist den Russen immer noch in guter Erinnerung, aber nicht so, wie es von westlichen Administrationen und ihren Medien gerne dargestellt wird.
Für Russland stellt die Bombardierung libyscher Regierungstruppen im Jahr 2011 immer noch einen Missbrauch der UN-Resolution 1973 dar!!!!!!!
Sie legitimierte nämlich keinen Militärschlag gegen Gaddafi,
sondern lediglich ein militärisches Eingreifen zum Schutz der Zivilbevölkerung.
Putin, der zu den engsten Verbündeten Gaddafis zählte
, fühlte sich hier vom Westen über den Tisch gezogen.
Das wird er kein zweites Mal zulassen.
Frieden für Syrien ohne Assad unrealistisch
Zudem zeigt die Lage in Libyen nach dem Sturz Gaddafis ein Szenario, wie es sich Putin und seine Administration für Syrien keinesfalls wünschen dürften.
Das Land versinkt im terroristischen Chaos und eine vergleichbare Entwicklung in Syrien würde für Russland bedeuten, dass für die Terroristen des Nord-Kaukasus, mit denen es seit einiger Zeit wieder verstärkt zu kämpfen hat, ein sicherer Rückzugsraum entstehen würde. Ihre Bekämpfung wäre dann weitaus schwieriger.
Darüber hinaus nimmt in Moskau im Unterschied zu Washington oder Berlin auch niemand ernsthaft an, dass an Assads Regime vorbei eine Friedenslösung für Syrien möglich wäre.
Eine geschlossene Opposition, die nach dem möglichen Sturz Assads das dann entstehende Machtvakuum füllen könnte, gibt es entgegen anderslautender Berichte in der veröffentlichten Meinung de facto nicht.
Bundesregierung beschränkt sich auf Worte
Während Putin in gewohnter Manier Fakten schafft und seinen geopolitischen Einflussbereich sichert, beschränkt sich die Berliner Regierung – in gewohnter Manier! –
auf das Nachplappern von US-Vorgaben.
Man ließ verlauten, dass durch das Atomabkommen mit dem Iran nun auch eine Verhandlungslösung für Syrien ohne Assad viel wahrscheinlicher geworden sei. Wie man darauf kommt, wollte man nicht sagen, zumal die Fakten eine deutlich andere Sprache sprechen.
So dürfen die USA keine Friedenslösung für Syrien anstreben, die ohne den Sturz Assads auskommt, weil dieser von dem US-Verbündeten Saudi-Arabien bedingungslos gefordert wird.
Das wahabitische Regime in Riad erkennt in Assad den Hauptverantwortlichen für die rund 200.000 Toten des aktuellen Krieges
und sieht hinter ihm den Erzfeind Iran, den es auf jeden Fall schwächen möchte.
Der Iran gehört tatsächlich zu den engsten Verbündeten Assads.
Erst in der letzten Woche entsandte die Teheraner Regierung zur Unterstützung der syrischen Regierungstruppen für die Rückeroberung von Zabadani Einheiten der Revolutionsgarden.
Dies geschah in enger Abstimmung mit Russland.
……
Darauf können sich der Iran, Russland und auch Assad selbst verlassen – ganz egal, wie das Verhältnis zwischen Syrien und der Türkei dargestellt wird. So ist durch die Verstärkung des russischen Engagements in Syrien eine Friedenslösung mit Assad wahrscheinlicher geworden, die zudem dem syrischen Volk nicht von außen aufgezwungen wird.
Ob sie am Widerstand der USA, Deutschlands und Saudi-Arabiens scheitert, bleibt abzuwarten.
Libyen
USA + NATO haben Libyen zur „Demokratie“ zerbombt – Politically Incorrect
http://www.pi-news.net/2015/03/nato-hat-libyen-zur-demokratie-zerbombt/
http://alles-schallundrauch.blogspot.de/2015/04/die-usa-eu-nato-ist-schuld-am.html
https://volksbetrugpunktnet.wordpress.com/tag/libyen/
http://www.iknews.de/2014/03/21/libyen-destabilisiert-und-alleine-gelassen/
http://www.neopresse.com/politik/beweise-gegen-gaddafi-waren-gefaelscht/
Zweck dieser Verheeerungen durch USA/Nato: Zugang zu den Bodenschätzen/Preziosen des jeweiligen Landes
Hinter den heftigen Auseinandersetzungen über die Kommandostrukturen verbergen sich sowohl unmittelbare ökonomische wie geopolitische Interessen.
Vordergründig geht es um Öl. „Die westlichen Ölgesellschaften, und besonders die europäischen, haben in dem Spiel, an dem teilzunehmen sie durch die libysche Rebellion gezwungen wurden, viel zu verlieren und vielleicht noch mehr zu gewinnen“, schreibt die französische Zeitung Le Monde.
https://www.wsws.org/de/articles/2011/03/nato-m24.html
Die Ziele der USA gehen über das Öl weit hinaus
In diesem Krieg gegen Libyen verfolgen die USA gleichzeitig mehrere Ziele:
1. Kontrolle über das Erdöl. 2. Sicherheit für Israel. 3. Verhinderung der Befreiung der arabischen Welt. 4. Verhinderung der afrikanischen Einheit. 5. Installierung der NATO als Gendarm für Afrika.
Das sind viele Ziele? Jawohl, wie bei den vorhergehenden Kriegen gegen den Irak, Jugoslawien und Afghanistan. Ein Krieg dieser Art ist teuer und mit großen Risiken für das Ansehen der USA verbunden, vor allem, wenn sie ihn nicht gewinnen sollten. Wenn Obama einen solchen Krieg angezettelt hat, dann weil er sich davon große Vorteile verspricht.
Ziel 1: Kontrolle über das gesamte Erdöl
http://www.hintergrund.de/201106031573/globales/kriege/den-krieg-in-libyen-verstehen.html
Danke Ihnen für diese Recherche
Ephraim Kishon hat einmal geschrieben „Wen Gott strafen will, den macht es zum Verbündeten Amerikas.“
Diesen Spruch können sich alle Politiker und Staaten an die Wand hängen, die in den Konflikten in der Ukraine und Syrien auf Washington setzten. Natürlich darf im Fall Syrien nicht unerwähnt bleiben, dass die USA in Gestalt der Saudis und der Golfmonarchien ebenso unangenehme Alliierte haben. Diese arbeiten zwar gegen die verhassten Alawiten und Schiiten mit den USA zusammen, was aber ihren Abscheu gegenüber den „westlichen Ungläubigen“ nicht im Mindesten zügelt. Die Flüchtlingsflut, der Niedergang der Frackingindustrie und das Erstarken islamistischer Gruppen lassen in Riad nicht gerade die Tränen fließen.
Man kann Russland zumindest nicht vorwerfen, dass es seine Verbündeten in Stich lässt. Und Russland vergisst und vergibt auch nicht, wenn es in Stich gelassen wird. Fast zwei Jahrhunderte lang war Russland Verbündeter der Habsburger. Erst als die Habsburger, die 1849 durch Russlands Intervention gerettet wurden, im Krimkrieg 1853 dem Zaren in den Rücken fielen, entstand die „Todfeinschaft“ zwischen Russland und Österreich. Diese trug maßgeblich bei zum Zerfall der Donaumonarchie-eine historische Lehre, die sich die EU vor Augen führen sollte.
Liebe Ungarn! Seid stolz auf Euren Orban – er ist der einzige Politiker in der ganzen EU, der Hirn hat und das richtige macht. Wir Österreicher haben einen Haufen von unfähigen Politikern die nicht auf das Volk hören wollen. Macht weiter so!
Hubert Dörfler aus Klagenfurt
Sehr geehrter Herr Dörfler, auch in Ungarn gibt es Politiker, die gegen ihr Volk und das christliche Abendland arbeiten. Zum Teil sind diese naiv bzw. unfähig, zum Teil sind sie durchaus mit geistigen Gaben ausgestattet und leisten dieses Zerstörungswerk mit voller Absicht. Ich denke, in Österreich ist es nicht anders. Das rot-liberal-globalistische Biotop in Wien hat seine Entsprechung in Budapest, beide speisen sich aus den selben Quellen.
Die Vorgänger dieser Leute haben damals Alles getan, um die Donaumonarchie zu zerstören, jetzt sägen sie an den Fundamenten Europas und sind dabei gewandet in das Gewand des Supereuropäers.
vielen Dank und viele Grüße aus Österreich!