Auch am Sonntag läuft der illegale Grenzverkehr bei Röszke nahezu ungehindert weiter. Hunderte Flüchtlinge überqueren die Grenze entlang der Bahnschienen. Die Polizei ist vor Ort, die Flüchtlinge gehen ihnen aber gezielt aus dem Weg, um die Registrierung zu umgehen. Derweil wird an der zweiten, massiveren Version des Grenzzauns gearbeitet.
Wie eine BZ-Reporterin von vor Ort berichtete sei eine große Erleichterung auf den Gesichtern der Flüchtlinge zu sehen, nachdem sie ungarisches Territorium erreicht haben. „Auf vielen Gesichtern ist sogar ein Lächeln zu sehen.“ Die Bekleidung der Flüchtlinge ist trotz der inzwischen empfindlich kühlen Nachttemperaturen noch immer vielfach an hochsommerlichen Temperaturverhältnissen ausgelegt. „Eben kam ein junges Mädchen in einer Art Pyjama und mit Badelatschen, so als wäre sie gerade auch der Suche nach einem Waschraum zum Zähneputzen.“ Ebenfalls unter den Neuankömmlingen ist ein junges Paar mit einem gerade erst geborenen Baby im Arm.
Warum kann Orban an dieser Bahnlinie nicht Militär stationären und die Eindringlinge mit allen gebotenen Maßnahmen vom Rechtsbruch abhalten? Ist das ungarische Militär genauso nutzlos wie die Bundeswehr?
Das ungarische Militär war lange damit beschäftigt, im Rahmen einer NATO-Mission in Afghanistan mit dem Westen verbündete Drogenbarone und Warlords zu beschützen. Die aktuelle NATO-Militärdoktrin sieht offenbar den Schutz von Europas Grenzen nicht vor.
Und Ungarn benötigt deshalb um ihr Hoheitsgebiet zu schützen die Nato oder was.?
Da hääte ich schon längst Panzer auffahren lassen.
Tja, dass haben sie nicht zu entscheiden und ich auch nicht.