Die vergangenen Tage hatten es in sich. Seit die deutsche Kanzlerin Angela Merkel angekündigt hatte, alle syrischen Flüchtlinge in Deutschland aufzunehmen, wird der Budapester Ostbahnhof (Keleti) von Flüchtlingen belagert, die mit dem Zug nach Deutschland fahren wollen. Allerdings werden sie von ungarischen Ordnungskräften seit Tagen daran gehindert. Die Atmosphäre auf dem Bahnhof ist aus diesem Grund denkbar angespannt. Ein chronologischer Stimmungsbericht von den Ereignissen auf dem Keleti:
Montag
Aus einem Schaffner des Railjet-Zuges von Budapest nach Wien bricht es am Montag kurz vor der Abfahrt heraus: „Ich bin nicht bereit, den Zug zu starten.“ In den Waggons gibt es keinen Zentimeter freien Platz mehr. Die Passagiere sind in der Mehrzahl Flüchtlinge, die nach Wien und dann weiter nach München reisen wollen.
Es sind vor allem Syrer, die wegen der Ankündigung der deutschen Kanzlerin Angela Merkel, alle syrischen Migranten in Deutschland aufzunehmen, buchstäblich in Aufbruchstimmung sind. Der Schaffner wettert: „Bei so vielen Menschen in den Waggons haben wir keinen Zugriff auf die Brandlöscher, weshalb die Fahrt nicht sicher wäre. Man kann sich vor lauter Menschen im Zug nicht mehr bewegen!“
Am vergangenen Wochenende erreichte die Flüchtlingswelle nach Ungarn, die vor allem aus dem südlichen Nachbarland Serbien seit Monaten anrollt, einen neuen Höhepunkt. Am Samstag und Sonntag wurden knapp 8.800 Flüchtlinge insbesondere an der ungarisch-serbischen Grenze aufgegriffen, darunter auch viele Kinder. So viele illegale Grenzübertritte wurden an einem Wochenende bisher noch nie gezählt. Inzwischen liegt die Zahl der täglichen illegalen Grenzübertritte im Schnitt bei dreitausend.
Entlang des Railjet-Zuges sind neben ungarischen Polizisten auch österreichische Sicherheitsbeamte zu sehen. Angesichts des Ansturms von Flüchtlingen auf den Zug wirken sie aber hilflos. Immer wieder versuchen sie, Migranten daran zu hindern, den Zug zu besteigen. Als diese ihnen aber ihre gültigen Tickets zeigen, sagen sie nur noch resigniert: „Go, go…“
Dass die Flüchtlinge mit ihrer Situation in Ungarn unzufrieden sind, haben sie in den vergangenen Wochen und Monaten wiederholt artikuliert. Nachdem es schon im Flüchtlingslager der ostungarischen Stadt Debrecen und im Auffanglager bei der Ortschaft Röszke an der ungarisch-serbischen Grenze zu Aufruhr und Unruhen gekommen war, gab es am Budapester Bahnhof Keleti am vergangenen Wochenende neuerlich Unmutsbekundungen von aufgebrachten Migranten.
„Germany yes, Hungary no!“
In der Unterführung des Keleti Bahnhofs, der als sogenannte Transitzone zur Versorgung der Migranten eingerichtet wurde, demonstrierten am Sonntag rund zweihundert Flüchtlinge, insbesondere Syrer und Afghanen. Dabei stimmten sie unter anderem „Germany yes, Hungary no!“ Sprechchöre an. Auf die Frage, wo sie in Europa hinwollen, gibt das Gros der Flüchtlinge in Ungarn prompt die Antwort: „Germany, Germany!“
Die Regierung von Viktor Orbán schlägt angesichts des stetig wachsenden Flüchtlingsstroms unterdessen dramatische Töne an. Kanzleramtsminister János Lázár sagte vor Kurzem: „Wenn wir keine fundamentalen Schritte setzen, werden wir zu einem Rettungsschiff, das unter der Last derer, die sich an ihm festklammern, untergeht.“
Aus diesem Grund wollte die Regierungsmehrheit im Parlament ein Gesetz verabschieden, das eine legale Grundlage dafür bietet, im Bedarfsfall militärisch gegen Flüchtlinge vorzugehen. Der 175 Kilometer lange messerscharfe Nato-Zaun zur Abwehr der Flüchtlinge an der ungarisch serbischen Grenze wurde laut Regierung bereits Tage vor dem Ende der Baufristrist am 31. August fertiggestellt. Entlang der Zugverbindungen zwischen Serbien und Ungarn gibt es allerdings Löcher, die von den Flüchtlingen intensiv genutzt werden.
Die Partei von Ex-Premier Ferenc Gyurcsány (2004-2009), Demokratische Koalition (DK), hat derweil angekündigt, sich an den Internationalen Gerichtshof in Den Haag zu wenden, sollte die Regierung Orbán ihre Absicht wahrmachen, das Militär gegen die Flüchtlinge einzusetzen. Die Flüchtlingspolitik Orbáns sei „hemmungslos und unmenschlich“, ein Einsatz des ungarischen Militärs gegen die schutzlosen und ausgelieferten Migranten wäre ein „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“, heißt es aus der DK.
Wie die ungarischen Behörden am Wochenende angaben, wurde am Samstag in Ungarn ein weiterer bulgarischer Staatsbürger als Verdächtiger in Zusammenhang mit der LKW-Tragödie auf der österreichischen Autobahn A4 von der ungarischen Polizei festgenommen. Laut ungarischer Polizei war der LKW mit ungarischem Kennzeichen von der ungarisch-serbischen Grenze in Richtung Österreich losgefahren.
Unter den festgenommenen mutmaßlichen Schleppern befinden sich vier Bulgaren und ein Afghane. Bei der LKW-Tragödie starben 71 Menschen, darunter auch Kinder. Sie erstickten allesamt in dem LKW, der von den Schleppern auf der Autobahn zurückgelassen wurde und tagelang in der brütenden Hitze stand. Als Reaktion auf die menschliche Tragödie verschärften die österreichischen Behörden die Grenzkontrollen massiv, was auf der M1 in Richtung Österreich zu bis zu vierzig Kilometer langen Staus führte.
Dienstag
„We want to go!“, hallt es am Dienstagvormittag über den Budapester Baross Platz vor dem Ostbahnhof (Keleti). Mehrere hundert Flüchtlinge, vor allem Syrer, sind aufgebracht, wurden sie doch von ungarischen Polizeieinheiten vom Bahnhofsgelände vertrieben. Unter den Flüchtlingen herrscht große Verwirrung.
Ein junger syrischer Familienvater wedelt mit seiner gültigen Zugfahrkarte nach Wien. „Ich warte mit meiner Frau und den zwei Kindern – eins der Kinder ist noch ein Säugling – bereits seit zehn Stunden darauf, loszufahren. Ich verstehe nicht, warum wir nicht zu den Zügen gelassen werden“, sagt er entnervt.
Das Unverständnis des Syrers hat einen guten Grund. Noch am Vortag hatten Tausende syrische Flüchtlinge in Richtung Österreich fahren dürfen. Doch erfolgte am Dienstagmorgen unerwartet die Räumung und Schließung des Keleti Bahnhofs durch die Polizei. Gewalt mussten die Sicherheitsbeamten aber nicht anwenden.
Trotz Ticket keine Weiterreise
Ein junger Polizist, der mit seinen Kollegen eine Menschenwand bildet, um die Migranten daran zu hindern, den Bahnhof zu betreten, sagt, dass der Bahnhof geräumt werden musste, weil der Zugverkehr vorläufig eingestellt worden sei. Denn obwohl sie gültige Fahrtickets vorweisen konnten, hätte die Mehrzahl der Flüchtlinge keine gültigen Reisedokumente bei sich, um innerhalb der EU zu reisen. Deshalb seien die Migranten vor das Bahnhofsgebäude getrieben worden, Männer, Frauen, Kinder.
Am späten Dienstagvormittag geht aber dann ein erleichtertes Raunen durch die Flüchtlingsmenge vor dem Bahnhof. Es heißt, dass wieder internationale Zugtickets verkauft und Züge in den Westen fahren würden.
Eine Freiwillige auf dem Bahnhof mutmaßt: Vielleicht sei der Stopp des Zugverkehrs aus Budapest notwendig geworden, um etwas Ordnung in das heillose Chaos zu bringen, das am Keleti in den Tagen zuvor geherrscht hatte. So war vor allem die Unterführung des Bahnhofs zu einem einzigen Campingplatz mutiert. Überall lagen Decken, Isomatten, Gewand, aber auch Unrat auf dem Boden verstreut. Einige Flüchtlinge stellten sogar Zelte auf.
Doch keine freie Fahrt nach Deutschland
Indes werden die Hoffnungen der ausharrenden Migranten einmal mehr gedämpft. Obwohl der Bahnhof für die Flüchtlinge wieder geöffnet wurde, werden sie von den Ordnungshütern nicht zu den Zügen gelassen. Viele der Migranten können ihre Wut kaum noch zügeln. Sie verstehen nicht, warum sie am Keleti festsitzen und nicht abreisen dürfen.
Es sind aber nicht nur die Flüchtlinge angespannt. Baba, der Koordinator der zivilen Hilfsorganisation Migration Aid, kann seine Emotionen kaum im Zaum halten: „Wir wurden Sonntagabend gebeten, die Flüchtlinge zum Zug zu bringen, dann hieß es: „Doch nicht“. Allein mit dem Versprechen, dass es Montag wirklich zu den Zügen ginge, konnten wir die Flüchtlinge beruhigen.
„Es hat sich hier seitdem aber nichts geändert!“ Baba sieht die Situation kurz vor der Eskalation. Die Wartenden sind verzweifelt, viele haben ihr letztes Geld für die Zugtickets ausgegeben, die gleichzeitig auch ihre letzte Hoffnung auf die Ausreise darstellen. Hinzu kommt, dass sie sich auch von den Freiwilligen der Migration Aid verraten fühlen. Eben deshalb fordert die zivile Organisation den Staat auf, endlich tätig zu werden.
Unterdessen wurde es auch auf der politischen Bühne des Landes wieder lebhaft. Außenminister Péter Szijjártó verwahrte sich am Dienstag gegen die Worte des österreichischen Bundeskanzlers Werner Faymann, der am Montag den Sinn des ungarischen Grenzzauns infrage gestellt und auf eine politische Lösung des Flüchtlingsproblems gepocht hatte.
Faymann hatte indirekt auch die Vorgehensweise Ungarns kritisiert, unter welchen Umständen die Flüchtlinge nach Österreich auf die Reise geschickt wurden. Szijjártó sagte, es sei „enttäuschend und unverständlich“, wie sich der Regierungschef eines Nachbarlandes in einer Frage geäußert habe, die sowohl für Ungarn als auch Europa nicht nur eine „historische Herausforderung“ darstelle, sondern auch mit „außerordentlichen Schwierigkeiten“ verbunden sei. Das Außenministerium zitierte deshalb noch am Dienstag den Geschäftsträger der österreichischen Botschaft in Budapest.
Ebenfalls am Dienstag erklärte Kanzleramtsminister János Lázár, dass sich Ungarn in dreifacher Hinsicht gegen die Flüchtlingswelle schützen wolle. Einerseits physisch durch den Grenzzaun, andererseits durch den Einsatz von Polizei und Militär an der Grenze. Schließlich auf rechtlichem Wege durch die Verschärfung der einschlägigen Gesetze. In Zukunft, so Lázár, hätten die Migranten nur noch unter geordneten Verhältnissen, sprich über die regulären Grenzübergänge Zutritt nach Ungarn.
Mittwoch
Die Stimmung unter den Flüchtlingen auf dem Budapester Ostbahnhof (Keleti) ist nahe am Siedepunkt. Mangels Informationen, die ihnen von offizieller ungarischer Seite offenbar vorenthalten werden, verstehen sie nicht, warum sie trotz gültiger Fahrkarten nach Wien von der ungarischen Polizei seit mittlerweile zwei Tagen daran gehindert werden, die internationalen Züge in Richtung Westen zu besteigen.
Rund zweihundert Flüchtlinge machen ihrem Unmut über die in ihren Augen unhaltbare Lage Luft. Inmitten eines ohrenbetäubenden Pfeifkonzertes hielten sie Transparente aus Karton hoch, auf denen vor allem die Aufschriften „We want to go!“ und „Germany, Germany!“ zu lesen waren. Bisher musste die Polizei, die mit einem Großaufgebot auf dem Bahnhof für Ordnung sorgt, aber noch nicht einschreiten.
Nachdem die deutsche Kanzlerin Angela Merkel kürzlich angekündigt hatte, allen syrischen Migranten den Flüchtlingsstatus zu gewähren, strömten in den vergangenen Tagen Tausende Flüchtlinge zum Keleti, um mit den internationalen Zügen über Wien nach München auszureisen.
Seither gibt es auf dem Gelände des Bahnhofs praktisch keinen freien Zentimeter mehr. Hinzu kommt, dass in Budapest nach wie vor eine sengende Hitze herrscht und es für die von den Strapazen ausgezehrten Flüchtlinge obendrein zu wenig zu essen und zu trinken gibt. Die Atmosphäre auf dem Keleti ist dementsprechend mit Emotionen aufgeladen.
Dass zu Beginn der Woche Tausende syrische Flüchtlinge anstandslos von Budapest über Wien nach München reisen durften, dürfte wohl auf ein Missverständnis zurückzuführen sein. Offenbar deuteten die ungarischen Behörden die Worte Merkels kurzzeitig so, dass das sogenannte Dublin-Abkommen von Deutschland außer Kraft gesetzt wurde und die deutsche Seite die Registrierung der syrischen Flüchtlinge, sprich die Bearbeitung ihrer Asylanträge übernehme.
Nachdem dies von Deutschland jedoch dementiert worden war, sah sich Ungarn gezwungen, die Flüchtlinge wieder von den Zügen nach Wien fernzuhalten. Die ungarische Regierung rief Deutschland diesbezüglich auf, die rechtliche Lage im Zusammenhang mit der Beförderung von Flüchtlingen innerhalb der EU zu klären.
Regierung: Ungarn hält sich an EU-Recht
Regierungssprecher András Giró-Szász erklärte diese Woche, Ungarn halte sich an das EU-Recht, das eindeutig den Schutz der Schengen-Außengrenzen vorschreibt. Demnach dürften Personen aus Drittstaaten nur im Besitz gültiger Reisedokumente, versehen mit einem Visum des Ziellandes, aus Ungarn weiterreisen.
Die deutsche Regierung provoziere mit ihrer einladenden Haltung gegenüber Flüchtlingen aus Syrien eine unberechtigte Hoffnung unter den illegalen Einwanderern, was in Ungarn zu unübersichtlichen und misslichen Umständen geführt habe, sagte der Sprecher weiter.
Außenminister Péter Szijjártó wiederum echauffierte sich darüber, dass gegen Ungarn in Sachen Flüchtlingspolitik international eine „Verleumdungskampagne“ geritten und sein Land als „Sündenbock“ dargestellt werde. Sowohl die französische als auch die österreichische Regierung hatten Ungarn für seine Flüchtlingspolitik dieser Tage scharf kritisiert.
Was die Registrierung der syrischen Flüchtlinge durch die ungarischen Behörden derzeit auch noch erschwert, ist der Umstand, dass sich auch andere Migranten als Syrer ausgeben, um nach Deutschland zu gelangen. Auf dem Bahnhof Keleti tummeln sich derzeit in der Mehrheit Afghanen und Pakistaner, die vorgeben, Syrer zu sein.
Am Donnerstag (nach Redaktionsschluss) reiste Premier Viktor Orbán nach Brüssel, um dort unter anderen mit dem EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker, dem Präsidenten des EU-Parlaments, Martin Schulz, und Ratspräsident Donald Tusk über die Flüchtlingskrise zu beraten. Am Freitag nahm Orbán auch auf dem Gipfel der Visegrád-Staaten (Polen, Tschechien, Slowakei und Ungarn) in Prag teil. Das Thema: eine Abstimmung des Vorgehens in der Flüchtlingsfrage.
Am Abend demonstrierten mehrere tausend Menschen vor dem Parlament am Kossuth tér. Initiiert durch die Hilfsorganisation Migration Aid zogen die Teilnehmer vom Nyugati pályaudvar bis zum Parlament. Unter dem Titel „Not in my name“ sollte einerseits auf die unhaltbare Situation der Flüchtlinge in Ungarn aufmerksam gemacht werden. Zum anderen fordern die Initiatoren die Regierung auf, jegliche Handlungen, die darauf abzielen, Angst in der Bevölkerung vor Flüchtlingen zu streuen zu unterlassen und die grundlegenden Menschenrechte anzuerkennen.
Verschärfung der Gesetze
Die ungarische Regierung will der Flüchtlingsmisere mit einer Verschärfung der Gesetze Herr werden. Am Freitag vergangener Woche wurden auf der Webseite des Parlaments jene insgesamt 13 Gesetzesänderungsvorschläge veröffentlicht, die von der Regierung und der Fraktion der Regierungspartei Fidesz ausgearbeitet worden waren, um die Flüchtlingskrise in den Griff zu bekommen.
Die Vorschläge zu den Gesetzesänderungen beziehen sich vor allem auf Verschärfungen des Strafgesetzbuches. So sollen illegale Übertritte der ungarischen Grenze künftig nicht mehr als Ordnungswidrigkeiten, sondern als Straftaten geahndet werden, sofern im konkreten Fall der Südgrenze des Landes der 175 Kilometer lange Grenzzaun überwunden wird.
Das Überwinden des Grenzzauns könnte in Zukunft eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren nach sich ziehen. Eine Freiheitsstrafe gäbe es nach den Gesetzesänderungsvorschlägen auch dann, wenn der Grenzzaun beschädigt werden würde oder die Bauarbeiten daran behindert werden würden.
Trifft zukünftig einer der drei Tatbestände zu (Überwindung und Beschädigung des Grenzzauns beziehungsweise Behinderung der Bauarbeiten daran), wird es gemäß des Gesetzesänderungsvorschlags auch möglich sein, illegale Einwanderer einfach abzuschieben. Dies könnte laut dem Nachrichtenportal Index sogar dazu führen, dass Familien bei der Abschiebung eines Elternteils auseinandergerissen werden.
Die geplanten Gesetzesänderungen sehen auch eine Verschärfung der Sanktionen für Schlepper vor. Wurde die Schlepperei bisher mit drei bis acht Jahren Haft sanktioniert, soll es in Zukunft Freiheitsstrafen zwischen fünf und zehn Jahren geben. Die Polizei soll künftig auch die Befugnis bekommen, in die Wohnungen und Häuser von Personen, die im Verdacht stehen, illegale Einwanderer bei sich untergebracht zu haben, ohne Voranmeldung und Durchsuchungsbefehl einzudringen.
Weg mit Euch aus der EU! Das Verhalten der Ungarn ist einer zivilisierten Gesellschaft unwürdig und unerwünscht. Immer nur zu fordern, nach Geld zu schreien und die Hand aufzuhalten, aber ansonsten auf die westliche Wertegesellschaft zu spucken, wird auf Dauer nicht gehen. Lasst die Leute ausreisen, hier gibt es im Gegensatz zu rückständigen Staaten wie Ungarn, Rumänien oder Bulgarien Menschen, die helfen wollen.
Wir brauchen Euch nicht, zieht einen Zaun um Euer komisches Land und werdet mit Euch selbst froh.
Genau Doris, lade alle zu Dir nach Hause ein und werde da mit Ihnen glücklich. Verlege aber dein zu Hause bitte nach ausserhalb der EU. Danke
Liebe Doris, wer sich so äußert und Ungarn über einen Kamm schert und dergestalt unreflektierte Gedanken veröffentlichen muss, weiß mit europäischen Werten aber auch nichts anzufangen. Wegen solchen Leuten wird niemals eine gemeinsame Union existieren.
@ Doris: So wie diese Doris euch Ungarn beschimpft und beleidigt, so werden wir Deutschen tagtäglich auch beleidigt. Sobald auch nur ein kritisches Wort gegen diese realitätsfremde, wahnsinnige Flüchtlingspolitik fällt, wird man von unseren eigenen „christlichen“, „sozialen“ Poltikern als Pack, Mischpoke, Gesindel etc. bezeichnet. Ich bin froh und dankbar, dass es auch noch klar denkende Menschen wie Orban gibt.
Das ist typisch deutsch-imperialistisch. Es sei nur das in der EU richtig, was die Deutschen sagen. Nein meine Dame. Die EU besteht aus 28 gleichberechtigten (bitte nochmal lesen: gleichberechtigten) Mitgliedern. So haben es die Gründungsväter gewollt. Und so sollten es die Deutschen sehen…
Mein großes Lob an Viktor Orbán,
endlich ein Staatsmann der die Wahrheit sagt. Zu dem verstößt die Deutsche Regierung gegen das Deutsche Grundgesetz denn nach Artikel 16 a hat keiner der Flüchtlinge Recht auf Asyl da sie allesamt aus sicheren Ländern kommen.
Und es mal klar rüber zu bringen die breite Mehr der Deutschen ist gegen diese Aufnahme. Es ist nur so dass jeder ein Nazi sein soll der es ausspricht.
Ich wünsche dem Herrn Viktor Orbán alles Gute.
Grüße aus dem Schwabenland
Wenn ich Aussagen der deutschen und französischen Regierungen und von EU-Vertretern aus aus den letzten Tagen betrachte, dann wirkt es auf mich immer stärker, als solle die aktuelle ungarische Regierung in einer Art politisch-moralischem Zwei-Fronten-Krieg zerrieben werden, und die Flüchtlinge seien das zu diesem Zweck eingesetzte Druckmittel:
Zuerst erzeugt man durch widersprüchliche Aussagen seitens Deutschlands den aktuellen Run auf den Ostbahnhof (erst Aussetzung von Dublin, dann Widerruf der Aussetzung).
Wenn Ungarn sich dann rechtskonform verhält und die Flüchtlinge zur Registrierung und zum Durchlauf des Asylantragsprozesses in Ungarn zwingt und entsprechend nicht einfach weiterreisen lässt, dann wird dieses Vorgehen als unmenschlich, menschenrechtswidrig etc. kritisert und die Moralkeule hervorgeholt.
Lässt Ungarn sie hingegen weiterreisen, dann wird Ungarn vorgeworfen, EU-Recht nicht zu beachten.
Es wirkt somit, als sollte die der EU zu häufig aufmüpfige Orbán-Regierung in eine Situation gebracht werden, in der sie keine richtigen Entscheidungen mehr treffen kann, sondern jede Handlung negative Konsequenzen mit sich bringt, und in Folge zu Protesten gegen die Regierung führt.
Als Deutscher mit ungarischen Wurzeln schäme ich mich dafür, wie nicht zuletzt unsere Bundeskanzlerin durch Untätigkeit, Herumlavieren und Furcht vor Entscheidungen, die gegen den linksliberalen Zeitgeist gehen würden, Deutschland, Ungarn und Europa in diese Situation hineinreisst.
Der Grenzaun ist durchaus berechtigt. Das Problem vor dem Bbau des Zaunes war schon da. Ungarn – als Mitglied der EU – ließ man einfach im Regen stehen statt hier Hilfe anzubieten. Ungarn ist wirtschaftlich noch auf sehr weichem Boden und kann das nicht ohne ausländische finazielle Hilfe vVerkraften. Da zeitnahe Hilfszusagen fehlten blieb nur in Ihher Verzweiflung der Bau des Zaunes. ……übrigens dieser zaun zwischen Ungarn – serbien ist nur 175 km und 3.50 m hoch im gegensatz zum Zaun zwischen USA und Mexiko 1000 km lang und 5,50 m hoch .