Während die Regierung die ungarischen Arbeitsplätze vor den Einwanderern schützt, herrscht in der Gastronomie am Balaton eine akute Notsituation. Es gibt nicht genug Köche, Zuckerbäcker und Kellner. Der Grund: Sie haben wegen besseren Lohnverhältnissen das Land Richtung Westen verlassen. Doch suchen Gastronomie-Betriebe am Balaton auch Reinigungspersonal und Tellerwäscher vergeblich. Für hunderttausend Forint netto ist heute niemand mehr bereit zu arbeiten.
Köche verdienen in Österreich zwischen 1.500 und 2.000 Euro im Monat, in Ungarn dagegen nur 200.000 bis 300.000 Forint. Kein Wunder also, dass die meisten Köche den Weg ins westliche Nachbarland suchen. Viele Gastronomen können denn auch nicht umhin, die Löhne ihres Personals zu erhöhen, um sie zu halten. Dies allerdings hat zur Folge, dass auch die Preise der Speisen angehoben werden müssen. Billiges Essen in den Gaststätten Ungarns war bisher vor allem den niedrigen Löhnen im Gastronomiegewerbe zu verdanken. Dies dürfte sich nun wohl bald ändern, lautet der Tenor vieler Experten.
In Österreich verdient man das zweieinhalbfache
Der Vorsitzende der Industriekammer für Gastronomie, László Kovács, erklärt, dass die Abwanderung guter Fachkräfte schon eine Zeitlang zu beobachten sei. Die Personalreserven seien mittlerweile aufgebraucht. In Österreich, so Kovács, könne man das zwei- bis zweieinhalbfache verdienen, allerdings seien auch die Lebenshaltungskosten um einiges höher. Kovács vertraut deshalb darauf, dass jene Fachkräfte, die ins Ausland abgewandert sind, um dort besser zu verdienen, wieder nach Ungarn zurückkehren und hier ihr angesammeltes Know-how einbringen werden.
Wie viele andere Gastronomen auch, geht Kovács davon aus, dass die Preise in den hiesigen Gastronomie-Betrieben steigen werden. Er verweist darauf, dass man hierzulande um zehn Euro Mittagessen könne, während in Österreich dazu 18 bis 30 Euro notwendig seien. Laut Kovács kann dieser Unterschied nicht länger aufrechterhalten werden.
Fachkräfte-Ausbildung lässt zu wünschen übrig
Der Eigentümer des Restaurants Vitorlás in Balatonfüred, Tamás Szöllősi, klagt ebenfalls darüber, dass im Sommer keine Fachkräfte zu finden sind, weil sie in Österreich oder anderen westlichen EU-Ländern arbeiten. Wie er sagt, meldet sich heute kaum jemand auf Stellenangebote. Laut Szöllősi gibt es auch Probleme mit der Ausbildung von Fachkräften.
Die Absolventen von Gastronomie-Schulen hätten wenig Praxis, es fehle die klassische Ausbildung, die früher in den Fachschulen vermittelt worden sei. Heute wollen alle gleich als Restaurant-Manager arbeiten, Kellner hingegen werden kaum ausgebildet, so Szöllősi. Dem Restaurantbesitzer fehle es bei den jungen Fachkräften vor allem an Demut und Arbeitsethos, Tugenden die bei den älteren Generationen noch vorhanden seien.
Der hier in Auszügen wiedergegebene Artikel erschien auf dem Nachrichtenportal 444.hu.
Aus dem Ungarischen von Peter Bognar
Glauben sie allen Ernstes, dass man die Illegalen an der Grenze einach schnappen und als Köche und Küchenpersonal in Restaurants verfrachten könnte? Respekt-Wer das Zeug dann isst, der ist wirklich bereit, für seine Ideale zu leiden.
Allemal besser als jeden Tag dieses schreckliche Pörkölt und diese klebrigen Palatschinken. Vom miesen ungarischen Bier und diesen schrecklichen Billigweinen am Balaton ganz zu schweigen.
Wenn sie wirklich JEDEN TAG Pörkölt mit Palatschinken gegessen und dies reichlich mit ungarischem Bier und Billigwein runtergespült haben, dann können sie wirklich nichts für ihre Ansichten und sind entschuldigt.
Gut, dass Herr Varga so ein lösungsorientiertes Posting schreibt.
Wenn es um Bereicherung geht, breitet sich vor uns ein weites, fruchtbares Feld aus, welches es zu beackern gilt. Beispielsweise gibt es in Ungarn und vor allem in Deutschland und Österreich zahlreiche Geistesgrößen, welche die Willkommenskultur bereits begierig mit der Muttermilich aufgesogen haben. Tatsächlich ist die Größe ihres Geistes derart groß, dass der tumbe Plebs mit ihren Büchern, Gedichten, Filmen, ihrer Musik und den von ihnen gelehrten Fächern nichts anfangen kann- daher sind diese Geistersgrößen, die ja bekanntlich die Toleranz erfunden und uns aus der Dunkelheit unserer Höhlen ins Licht des Menschseins geführt haben, auf staatliche Subsidien (=die Steuergelder des tumben Plebs) angewiesen. Ich schlage also vor, dass diese Geistesgrößen ihre Gehälter, Lehrstühle, bequemen Pöstchen mit jeweils zwei bis drei Flüchtlingen teilen, denn auch unter diesen gibt es bestimmt ebenfalls Leute mit Talenten, die die Welt nicht braucht.
Als relativ erfahrener Österreichischer Koch in der Steiermark kann ich den durchschnitt Lohn (wenn Netto gemeint) genauso wenig bestätigen wie den Preis den man für ein Mittag essen auszugeben hat. Vor allem Leuten aus dem „Ausland“ bezahlt man kollektiv. Wenn auch mit gewissen „steuerfreien“ Zahlungen aber auf mehr als 1300 kommen die im Durchschnitt nicht. Kommt natürlich auch darauf an in was für einer Position man ist. Und für ein Mittag essen gibt man in Graz und großen Teilen Wiens bei zur Massenabfertigung ausgerichteten Speise Lokalen zwischen 7 und 13 Euro aus. Kann aber auch versichern das viele Österreichische Köche, auch ich Zeitweise, entweder vollends abgewandert sind oder nur noch zeitweise Saisionell im Ausland arbeiten. Die meisten Betriebe wüssten nicht was sie ohne die Ungarischen Köche/Kellner/ Küchen hilfen etc tun würden. Mfg aus graz
Und übrigens. jeden Menschen kann man Speziell in der Gastronomie anlernen mit richtiger Anleitung. Was glauben Sie denn womit wir unsere Betriebe fluten aufgrund der Abwanderung und Überqualifizierung der eigenen Bevölkerung. Flüchtlinge sind keine Volldeppen. Das wir aufgrund der momentanen Krise in den nächsten 5 Jahren ein Problem bekommen werden steht natürlich ausser Frage. Da kann man jetzt Schuld zu weisen wie man möchte. Flüchtlinge fliehen allerdings nicht aus Jux und Tollerei über ne 1K km Meerenge.
Die serbischen Flüchtlinge sind Ende des 17. Jh. und während des 18. Jh. auch nicht aus Jux und Tollerei über die Donau in die heutige Voivodina geflohen. Dies hilft aber den von ihren Nachkommen ermordeten und vertriebenen Donauschwaben und Magyaren recht wenig. Wenn ein Volk seine Probleme durch UNKONTROLLIERTE UND UNREGLEMENTIERTE Einwanderung lösen will, dann sollte es sich rechtzeitig ein paar gute Ausreden für seine Enkelgeneration ausdenken.