
Startklar: Auch Dank ihrer Förderer sind die ausgewählten Sportler in Sachen Mobilität bereits bestens für die Olympiade in Rio gerüstet. (Foto: Rio Klub)
Vergangene Woche Mittwoch wurde offiziell die Initiative „Rio Klub“ zur Unterstützung „ungarischer Sporthelden“ gestartet. In deren Rahmen werden künftig 32 ungarische Sportler u.a. mit Fahrzeugen der Marke Audi gefördert, die das Potenzial zur Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro haben.
Im Anschluss an die vergangenen vier Sommerolympiaden wurde dieses Jahr in Budapest der Rio Klub gegründet, um sportliche Talente zu fördern. Die Auswahl der entsprechenden „Helden“ wurde von einem Kuratorium beaufsichtigt, dem Delegierte des Ungarischen Olympischen Komitees (MOB) angehören: Generalsekretär Bence Szabó, Sportdirektor László Fábián, Vorstandsmitglied Zsolt Gyula und der Rio Klub-Präsident Tamás Tóth. Das Kuratorium erhielt Kandidatenvorschläge von den betroffenen Fachverbänden, wobei es dem MOB darauf ankam, neben bereits international erfolgreichen Athleten besonderes Gewicht auf den noch aufstrebenden Nachwuchs zu legen. Ziel des Programms ist es, Sponsoren zusammenzufassen und den „Helden“ über persönlichen Kontakt bei der Vorbereitung zu helfen – besonders, was die Mobilität betrifft.
Im Rahmen des Klubs werden bis Ende Sommer an 32 ausgewählte Sportler je eine Audi A3 Limousine ausgehändigt, die neben „Rio Klub“-Aufklebern auch Logos des Hauptsponsors Groupama Garancia Biztosító tragen. Beim Programmstart am Mittwoch übergaben Vertreter der beiden Hauptsponsoren Groupama und Porsche Hungaria Kft. sowie des Klubs die ersten fünf Fahrzeuge an die Judoka Abigél Joó, die Fechterin Emese Szász, die Sportschützin Renáta Tobai-Sike, den Kanuten Miklós Dudás und den Judoka Miklós Ungvári.
„Für das MOB haben die Olympischen Spielen unter den vielen multisportlichen Ereignissen eine besondere Bedeutung, für die Zukunft des ungarischen Sports ist es unerlässlich, eine den bisherigen Traditionen entsprechende Leistung in Rio abzuliefern“, sagte Szabó. Man würde sich über ein Ergebnis wie in London freuen (Ungarn belegte im Medaillenspiegel mit achtmal Gold, viermal Silber und sechsmal Bronze einen neunten Platz; Anm.). Eine Entwicklung sei bereits, dass damals Fiat-Modelle als Motivation und Förderung übergeben wurden, nun Audi.
„Ungarische“ Fahrzeuge für ungarische Athleten
„Groupama ist seit seiner Entstehung ein Unterstützer des Sports und gesunden Lebensstils“, erklärte István Csonka, stellv. Vertriebs- und Marketingvorstand des Versicherers. „Der Rio Klub bietet uns nach dem Ungarischen Fußball- und dem Schwimmverband die Möglichkeit zur Förderung von Individualsportlern, die die Möglichkeit haben, unser Land bei den Spielen zu vertreten. Wir wollen so die Aufmerksamkeit von potenziellem Olympia-Nachwuchs wecken.“
Porsche Hungaria erweiterte seine vor drei Jahren mit dem MOB geschlossene Kooperation um die nun übergebenen Fahrzeuge. „Für uns ist es wichtig, dass diese Automobile in Ungarn, in Győr produziert werden, so hilft ein Auto von Weltrang den ungarischen Sportlern bei deren Olympia-Vorbereitung“, betonte Audi-Markendirektor Sándor Mátrabérci. Tóth sagte, dass die Klub-Begründer mittels der persönlichen Förderung hoffentlich Teil des Erfolgs sein können. Neben den Fahrzeugen möchte man den Sportlern auch weitere Unterstützung zusichern, etwa Mobiltelefone. Er schloss: „Wir tun unsere Arbeit dafür, dass Ungarns Sporthelden auch bei den Sommerspielen 2016 erfolgreich sind, denn auf sie ist jeder Ungarn stolz.“ Zwei der anwesenden Athleten, Tobai-Sike und Szász erwähnten, dass sie vor den Olympischen Spielen noch zahllose andere Wettbewerbe vor sich haben, für die An- und Abfahrten sowie den Transport von Ausrüstung stellen die Autos eine große Hilfe dar.