
„Statt jetzt im Westen über die Orbánsche Realpolitik in Sachen Russland überheblich die Nase zu rümpfen, sollte dort lieber einmal darüber nachgedacht werden, wie der offensichtlich gute Draht, der Orbán und Putin verbindet, für ein Voranbringen des Friedensprozesses genutzt werden könnte.“ Foto: MTI
Wenn es dank freundlicher Aufrüstung durch die USA in der Ukraine bald noch mehr Zunder geben sollte, dann kann sich Ungarn natürlich voll darauf verlassen, dass die USA ohne zu zögern Ungarn bei der Lösung des zu erwartenden ukrainischen Flüchtlingsproblems finanziell zur Seite stehen werden. Ebenso werden die netten US-Amerikaner Ungarn natürlich auch sämtliche Handelseinbußen kompensieren. Und natürlich werden sie im Falle ausbleibender russischer Energielieferungen Ungarn sofort mit entsprechenden Ersatzlieferungen zu Hilfe eilen.
All das gehört natürlich ins Reich der Fiktion! Sollte die EU jetzt auch noch vom Osten her von einer Flüchtlingswelle heimgesucht werden, dann können die ukrainischen Bürgerkriegsflüchtlinge sicher auf kaum mehr US-Unterstützung zählen, als derzeit die Flüchtlinge aus Afghanistan, Syrien, Libyen oder anderen Ländern, die von den US-Amerikanern in letzter Zeit mit Rohstoff-, Stützpunkt- oder Währungskriegen, oh Pardon: mit democracy beglückt worden sind.
Die USA sind Weltmeister, wenn es um das Destabilisieren und Stürzen von Regierungen geht, aber die größten Versager, wenn es darum geht, auf den angerichteten Trümmerhaufen wieder nachhaltig funktionierende Systeme zu errichten. Von einer Entschädigung mittelbar betroffener Länder und der Vermeidung von Kollateralschäden ganz zu schweigen. All das weiß natürlich auch die ungarische Regierung und fordert daher das, was in dieser Situation am vernünftigsten ist: „Es muss verhandelt, verhandelt und verhandelt werden.“ (O-Ton Orbán)
Damit befindet sich die ungarische Regierung übrigens immer stärker auf einer Linie mit immer mehr EU-Politikern. Nachdem diese im letzten Jahr den US-Wunsch nach einem Handelskrieg gegen Russland noch bedenkenlos erfüllten – „Wandel durch Annäherung“ war einmal! –, sind sie spätestens seit der neuerlichen US-Schnapsidee, nämlich das Pulverfass Ukraine zu befrieden, indem man noch mehr Pulver in selbiges kippt, etwas nachdenklicher geworden. Jetzt sind plötzlich auch von ihnen Gedanken zu vernehmen, die dem Verhandlungs-Zitat von Orbán fast bis aufs Haar gleichen.
Immer mehr westliche Politiker und Medienvertreter merken langsam, dass die Wirklichkeit doch etwas komplizierter ist, als die ihnen über transatlantische Netzwerke vorgegaukelte Welt mit den „guten Amerikanern“ und „bösen Russen“, und ebenso, dass nicht überall, wo Friedensnobelpreisträger draufsteht, auch einer drinstecken muss. Selbst der letzte Hinterbänkler begreift, dass ein Bürgerkrieg in einem EU-Nachbarland, zumal mit Potenzial in Richtung eines Duells NATO-Russland, keine so erstrebenswerte Sache ist, zumindest nicht für die Europäer.
So setzt sich jetzt auch bei immer mehr EU-Politikern die Einsicht durch, dass es für erfolgreiche Friedensverhandlungen mit Russland und der Ukraine erst einmal eine Grundvoraussetzung ist, die US-Amerikaner mit ihrer komplett anderen Interessenlage möglichst weit weg vom Verhandlungstisch zu halten, sprich: unter Europäern – auch Russen sind überwiegend Europäer! – eine europäische Lösung des Konflikts zu erarbeiten.
Dabei könnte Ungarn übrigens eine führende Rolle spielen. Immerhin kann als gesichert gelten, dass Ungarn mit seiner starken nationalen Minderheit in der Ukraine – Orbán sprach in diesem Zusammenhang von „200.000 Argumenten“, die Ungarn für einen Frieden in der Ukraine hat – ein vitales und ehrliches Interesse an einer nachhaltig befriedeten Ukraine hat. Ebenso ergibt sich auch aus Ungarns Situation als Nachbarland beziehungsweise aus der Rolle der Ukraine als Transitland für Energielieferungen ein natürliches ungarisches Interesse an einer Entschärfung der Lage. Und natürlich will Ungarn auch keine Militärstützpunkte in der Ukraine errichten oder Waffen an seinen östlichen Nachbarn verkaufen…
Statt jetzt im Westen über die Orbánsche Realpolitik in Sachen Russland überheblich die Nase zu rümpfen, sollte dort lieber einmal darüber nachgedacht werden, wie der offensichtlich gute Draht, der Orbán und Putin verbindet, für ein Voranbringen des Friedensprozesses genutzt werden könnte. In einer Situation, wo sich Putin eingedenk der schlechten Erfahrungen der Vergangenheit nicht sicher sein kann, ob seine westeuropäischen Verhandlungspartner nun gerade eine europäische oder mal wieder eine US-amerikanische Positionen vertreten, könnte sich die Teilnahme Ungarns an zukünftigen Friedensgesprächen als wichtige vertrauensbildende Maßnahme erweisen.
Man kann Orbán ja vieles unterstellen, auch sein Demokratieverständnis lässt durchaus Wünsche offen, dass er aber – wie einige andere EU-Regierungschefs – gegen die Interessen seines Landes nach der US-amerikanischen Pfeife tanzen würde, braucht er sich ganz sicher nicht vorwerfen zu lassen.
Jan Mainka
Chefredakteur & Herausgeber
[…] Zitat Jan Mainka, Chefredakteur Budapester Zeitung: “Statt jetzt im Westen über die Orbánsche Realpolitik in Sachen Russland überheblich die Nase zu rümpfen, sollte dort lieber einmal darüber nachgedacht werden, wie der offensichtlich gute Draht, der Orbán und Putin verbindet, für ein Voranbringen des Friedensprozess im Ukraine-Konflikt genutzt werden könnte.” Quelle: Artikel in der Budapester Zeitung – zu lesen hier. […]
Ich weiß beim besten Willen nicht, was westliche Waffen allein noch den Ukrainern helfen sollen. Die ukrainische Armee wird bereits von amerikanischen und anderen Waffenlieferanten, Söldnern und Beratern unterstützt. Man erinnere sich an den Georgienkrieg von 2008. Damals rüsteten die USA in Zusammenarbeit mit Israel und der Türkei die georgische Armee auf. Dennoch wurden die georgischen Brigaden von Putins Tschetschenienveteranen einfach weggeschoben-während am Horizont die entschwindenden Helicopter der US-Militärberater gerade noch zu erkennen waren.
Poroschenkos größte Sorge sind im Moment weder die Rebellen noch seine sich auflösende Armee, sondern seine wütenden galizischen Verbündeten.
Chapeau – für diesen Kommentar von Jan Mainka.
Farbe bekennen !
„Die USA sind Weltmeister, wenn es um das Destabilisieren und Stürzen von Regierungen geht, aber die größten Versager, wenn es darum geht, auf den angerichteten Trümmerhaufen wieder nachhaltig funktionierende Systeme zu errichten. “ (Mainka)
Leider sind die USA nicht nur Brandstifter im militärischen Sinne! Es stehen diverse Waffen zur Zwangsbeglückung der Restwelt zur Verfügung als da wären: IWF-Kredite, willkürliche Ratings von Ratingagenturen, Spekulationen, Manipulationen an Finanzmärkten. Dahinter steht immer ein Gepflecht von staatlichen und privatwirtschaftlichen Interessen. Die inneramerikanischen Kathastrophen stürzen zusätzlich die Restwelt ins Verderben – wie die Finanzkrise, die vor etwa 10 ihren Anfang in einem überhitzten Immobilienmarkt nahm, beweist.
Wir haben allen Grund, den Amerikanern nicht zu trauen – auf allen Feldern menschlchen Lebens. Europa muss das Buch des Handelns selbst in die Hand nehmen und klar Stellung beziehen, gegen den gewaltbereiten, brutalen Ungeist der Amis.
Merkel und Holland haben dies erkannt, wirken allerdings fast hilflos auf ihren Reisen.
Orbán ist leider kein Gesprächspartner für die vielen Liberalen in Europa und wird daher kaum helfen können.
McCain hat Orbán als Neofaschisten bezeichnet. Eine wage Aussage, die auch unter Linken wenig Zustimmung findet. Eine wahre Aussage dagegen und 100 % beweisbar ist: MCCain ist Amerikaner.
Wie weit Amerikaner und ungarische Regierung derzeit auseinander sind, beweist Orbáns Rede von Tusnádfürdö (Rumänien) in 2014:
… „Die aus der gegenseitigen Anerkennung der Freiheit der Anderen entspringenden Konflikte werden nicht aufgrund irgendeiner abstrakten Gerechtigkeit entschieden, sondern der Stärkere hat immer recht. Immer der stärkere Nachbar bestimmt, wo die Einfahrt ist, die Bank bestimmt, wie hoch die Zinsen des Kredites sind, und ändert diese im Prozess, und ich könnte die Reihe der Beispiele fortsetzen, die die ausgelieferten, schwachen Personen und Familien, die im Vergleich zu anderen wirtschaftlich anfälliger waren, in den vergangenen zwanzig Jahren kontinuierlich als zentrales Lebensereignis prägten. Dazu schlagen wir vor, und wir versuchen, die ungarische Staatstheorie auf den Gedanken aufzubauen, dass nicht dies das Organisationsprinzip der Gesellschaft sein soll. Das kann man nicht in Gesetze fassen, wir reden hier von einem geistigen Ausgangspunkt. Das Organisationsprinzip der ungarischen Gesellschaft soll nicht sein, dass man alles darf, was die Freiheit von anderen nicht einschränkt, sondern das Prinzip soll sein: Was du nicht willst, was man dir tu, das füg’ auch keinem andern zu. Und wir versuchen im ungarischen öffentlichen Denken, im Bildungswesen, in unserem eigenen Benehmen und an unserem eigenen Beispiel diese Welt, die wir ungarische Gesellschaft nennen können, auf diese Basis zu stellen. ..“
Orbán trifft genau ins Schwarze mit seinen Aussagen. Ob seine (illiberale) Politik die richtigen Antworten gibt auf die moralische Frage des sozialen Miteinanders, das steht auf einem ganz anderen Blatt.
Schönen Sonntag
„gegen den gewaltbereiten, brutalen Ungeist der Amis“: glücklicherweise gibt es noch den selbstlosen Friedensengel Putin, an den sich bei weltpolitischen Bedrohungen aller Art jeder gerne wendet!
Jedem, der beim Ukraine-Konflikt noch gewissen Illusionen bzgl. der wahren Absichten der US-Amerikaner anhängt, empfehle ich dieses Interview mit einem ehemaligen CIA-Offizier: https://www.youtube.com/watch?v=juw4E4O_XeI Klar kann man Putin als „selbstlosen Friedensengel“ verspotten. Aber war es nicht Putin, der im letzten Jahr in letzter Minute die Syrer vor einem US-Bombardement gerettet hat?
Schade nur, dass niemand das ukrainische Volk vor diesem blutigen Bürgerkrieg, der auch mit Putins Waffen geführt wird, retten kann.
Ich mache mir überhaupt keine Illusionen über die Interessen Amerikas, ich finde es aber unfair, Amerika die Verfolgung der eigenen Interessen vorzuwerfen, wenn mit genau diesem Argument Russlands Politik in diesem Konflikt entschuldigt wird.
Und ob ich Obama mag oder nicht, die Amerikaner sind ein freies Volk und jeder Präsident ist nach zwei Amtszeiten weg vom Fenster. Eine Regierung, die sich, ihre Familien und Günstlinge so schamlos auf Kosten des eigenen Volkes bereichert, wie es in Ungarn derzeit passiert, würde sich das amerikanische Volk bestimmt nicht gefallen lassen!
Klar versucht Putin jetzt das beste aus der Situation zu machen und zu retten, was noch zu retten ist. Wer hat es denn aber erst so weit kommen lassen? Wer hat vor einem Jahr die gewählte ukrainische Regierung wegputschen lassen? Und damit das ganze Chaos mit all den Toten erst möglich gemacht? Das war ja wohl nicht Russland! – Bezüglich der Möglichkeit, sich in den USA Präsidenten frei nach Gusto zu wählen, sage ich nur Erdölindustrie, Geheimdienste und Militärisch-Industrieller Komplex. Gegen diese ist keine Wahl zu gewinnen. Und überhaupt: was nützt der beste „frei gewählte Präsident“, wenn seine Entscheidungsfreiheit durch Militärs und Geheimdienste so dermaßen eingeschränkt ist wie bei US-Präsidenten jeglichen politischen Lagers. Kennedy hatte mal den mutigen Versuch unternommen, diese Grenzen auszutesten…
Und wie frei die Amerikaner sind! Liebe Monika, sehen sie sich einmal ein klassisches Bild der „historischen“ Thanksgiving Party an. Da sieht man fröhliche Puritaner und die fröhlichen Indianer, die die Puritaner vor dem Hungertod gerettet hatten. Ein paar Jahre später waren diese fröhlichen Indianer, ihre Frauen und Kinder tot-ausgerottet von eben jenen Puritanern. Dies ist der Gründungsmythos der USA, verkitscht und verherrlicht, ebenso wie die auf Völkermord, Sklaverei, Angriffskriegen und Ausbeutung basierende Geschichte dieses Landes. Ungarn mag nicht perfekt sein, die Fidesz ganz bestimmt auch nicht, aber die letzten, die mit den Fingern auf uns zeigen dürfen, sind die Folter- und Abhörspezialisten aus Übersee!
Hallo Monika,
dass in Ungarn vieles nicht in Ordnung ist, keine Frage. Wer jedoch den Aspekt der Korruption unter die Lupe nimmt und einer NGO wie transparency international
Glauben schenkt, der bedenke folgendes: Innerhalb osteuropäischer Reformastaaten haben Ungarn in 2014 eine bessere Position als Czechen und Slovaken inne.
http://www.transparency.de/Pressemitteilung-Transparency.2576.0.html
Die ungarischen „Sozialisten“ und Liberalen waren nicht minder vetternwirtschaftlich organisiert oder korrupt. Orbán generiert wenigstens Wirschaftwachstum und kleinen Schuldenabbau, die Looser von 2010 sitzen derweil in deutschen Medienstunben auf dem Schoß von Jounalisten.
Natürlich ist Putin kein Friedensengel. Wer sagt den sowas.? Durch Verhaftungen hält er den innenpolitischen Druck aufrecht und erhofft sich durch mitlitärische Maßnahmen einen strategischen Vorteil.
Wir sind im westlichen Bündnis (auch Ungarn) und unterliegen dem Einfluss der Amerikaner, die EU hat vieles falsch eingeschätzt.
Wir sind selber nicht unschuldig an negativen Entwicklungen.
Nation und Religion werden weltweit immer mehr missbraucht. Aufgeklärte Menschen sind von den Gewaltorgien Radikaler erschüttert, während Amerika immer wieder Öl is feuer gießt. In der Ukraine besteht jedenfalls ebenfalls diese Gefahr.
Hallo Frau Nemet, hier noch was, das Sie lesen sollten.
Jörg Armbruster: Brennpunkt Nahost
Die Zerstörung Syriens und das Versagen des Westens
17,99 Euro
oder für die, die alles umsonst bekommen:
https://www.youtube.com/watch?v=eOs20MURQnc
Wenn Sie dann immer noch nicht der Meinung sind, dass die USA den größten Dreck zu Verantworten haben, dann ist ihnen kaum zu helfen.
Die SPD hat sich übrigens letztens in Saudi-Arabien gut geschlagen. Gabriel war wieder ganz er selber.
Europäer an die Front ! Nix den Amis überlassen. Obama ist bald weg. Dann kommen die Republikaner mit ihrer tödlichen Philosophie.
Orbán tanzt momentan auf zwei Hochzeiten: Kann der deswegen besser vermitteln als Angela und ihr französischer Waschlappen ? O.V. wäre wohl die ultima ratio.
Merkel und der französische Waschlappen (können Sie sich noch an die markigen Sprüche bei seinem Wahlkampf erinnern?) versuchen längst, irgendwie aus der Sache rauszukommen. Der denkende Teil der deutschen Wirtschaft und Bevölkerung mag zwar Putin nicht lieben, aber mittlerweile haben sie durchschaut, dass die Krise entfesselt wurde, um Russland UND der EU zu schaden und vor allem, dass die Ukraine in dieser Form (Zentralismus+Oligarchenherrschaft) ein gescheiterter Staat ist. Nicht nur Orbán tanzt also auf zwei Hochzeiten, sondern alle Kontinentaleuropäer.
Vergessen wir nicht, was ein englischer General (ich glaube, sein Name war Ismay, müsste dies aber noch einmal überprüfen) sagte: „Die Nato wurde gegründet, um die Amerikaner in Europa drin, die Russen aus Europa raus und die Deutschen unten halten.“ Wenn es nicht so wäre, warum dann die totale Überwachung der treuen Merkelregierung durch die NSA?
Anerkung: Ich schlage nach reichlicher Überlegung
Darüber hinaus wissen die 3 befreundeten Muskeltiere
Ferenc Gyurcsány, Paul Lendvai und György Konrád als Vermittlungstroika in Sachen Putin vor. Lendvai hat schon als IM des KGB wunderbare Erfahrung, Konrád ist intellektuell brilliant (preisgekrönt) und Gyurcsány vollkommen unverbraucht und im Westen nahezu unbekannt bzw. nicht vorbelastet.
immer bescheid, wos langgeht.
Es dürfte mittlerweile dem Letzten klar sein, dass man bei Herrn Putin als Verhandlungspartner nur Eindruck macht, wenn man die Aufrüstungskarte und die Militärische- Gewaltkarte in der Hand hält und bereit ist, diese auch auszuspielen.
Ich überlege, wer da Verhandlungspartner auf Augenhöhe ist. Bestimmt nicht Herr V.O. . Herr Obama muss in seinen Entscheidungen die Interessen seiner Geheimdienste mit Berücksichtigen, Herr Putin ist durch sein berufliches Herkommen der Geheimdienst und unterliegt, im Gegensatz zu Herrn Obama, keinerlei Kontrollen.
Wie man aus der Geschichte weiß, ist die Leidensfähigkeit des russischen Volkes, das unter Sanktionen leidet, sehr groß ist. Man wird wohl noch länger etwas von Herrn Putin hören—- die beruhigende Nachricht : ganz klar, auch seine Tage sind gezählt.
Abgesehen davon, dass man den Ukraine-Konflikt recht schnell in den Griff bekommen würde, wenn man – wie in meinem Kommentar gefordert – die US-Amerikaner mit ihrer Kriegsagenda möglichst weit weg vom Verhandlungstisch fernhält, könnte eine weitere Option darin bestehen, jeden, der – Mainstream-Presse-infiltriert ergo transatlantisch gepolt – irgendetwas von „militärischer Karte“ schwadroniert, sofort in eine Uniform zu stecken und mit dem ersten NATO-Bataillon an die neue Ostfront zu schicken. Wie da plötzlich einige Scharfmacher ruhig würden…
Was Putin betrifft. Klar hat er seine Karriere beim sowjetischen Geheimdienst begonnen. Trotzdem steht das Militär und der Geheimdienst heute unter ihm, während Obama nur eine Marionette seiner Schlapphüte und Militärs ist. Der letzte US-Präsident, der dieses Verhältnis umdrehen wollte, hieß Kennedy…
Ob man die Russen mag oder nicht: Sie existieren, sind unsere Nachbarn und wichtige Handelspartner-unabhängig davon, ob der Präsident Putin heißt oder anders. Mittlerweile sagt auch der einst vom Westen vergötterte Gorbatschow, dass er einen Fehler gemacht hat und sich von den USA über den Tisch ziehen ließ. Was Ungarn und die anderen Osteuropäer gemeinsam haben, ist die Tatsache, dass uns die Neocons und Neoliberalen nicht als befreite Länder und neue Partner ansehen, sondern als tributpflichte Verlierer des Kalten Krieges. Was Deutschland angeht, so sollte es nie die Lehre vergessen, die Friedrich Wilhelm III. seinem Sohn mit auf den Weg gab: Preußen muss alles tun für den Frieden in Europa; Preußen, Österreich und Russland dürfen sich nie gegeneinander aufhetzten lassen.
Das mit dem Sonderbataillion ist eine gute Idee. Kennedy und Eisenhower, der vor dem militärindustriellen Moloch warnte, waren Soldaten, Bush junior und Obama nicht.
Lieber Herr Mainka, ich gebe mich geschlagen, bei Anhängern derartiger Verschwörungstheorien hat kein Argument eine Chance! Nur eine Frage sei mir noch gestattet, die mir einer der Russlandfreunde hier bestimmt beantworten kann: Wenn schon alle Schlechtigkeit dieser Welt ihren Ursprung in Amerika hat, welche weltverbessernden oder wenigstens weltbewegenden Errungenschaften für die Menschheit kamen eigentlich in den letzten 100 Jahren aus Russland? (Wodka und Kalaschnikow lasse ich nicht gelten!)
Liebe Frau Német, Danke, dass Sie mich und uns mit dem-Begriff Verschwörungstheoretiker ehren. Dieser wurde übrigens von der CIA nach dem Kennedy-Mord kreiert und in die Welt gesetzt, um all jene zu diffamieren und ihnen die Glaubwürdigkeit zu entziehen, die der Aufklärung des Mordfalls zu nahe gekommen waren. Der ehemaligen Bundesministers Andreas von Bülow bemerkte einmal treffend, dass man auf dem richtigen Weg sei, wenn einen seine Kontrahenten beginnen, als „Verschwörungstheoretiker“ zu bezeichnen.
Im Übrigen gehöre ich aber weder in das Lager der „Verschwörungstheoretiker“ noch in das der „Verschwörungstheorie-Bezichtiger“, sondern kümmere mich als Journalist in erster Linie aufgeschlossen um die Fakten. Wenn ich dabei etwa auf so interessante Dinge stoße wie das Interview hier https://www.youtube.com/watch?v=juw4E4O_XeI mit einem ehemaligen CIA-Offizier, dann schaue ich es mir natürlich an und mache mir meinen eigenen Gedanken. Ich würde mir genauso offen auch Interviews mit kritischen russischen Offizieren ansehen, die die Welteroberungsabsichten Putin bloßstellen. Solche habe ich aber noch nicht gefunden…
Es liegt mir übrigens fern, die USA und ihre Bewohner pauschal zu verurteilen („alle Schlechtigkeit dieser Welt ihren Ursprung in Amerika…“) beziehungsweise mit Russland und den Russen das Gegenteil zu tun. Ich sehe nur, dass es immer mehr Indizien gibt, die darauf hindeuten, dass die Führung der mächtigen USA den dafür gesetzlichen Bestimmten (insbesondere Kongress und Präsident) in einer für den Weltfrieden gefährlichen Weise aus der Hand genommen wird. Für meine Begriffe sollten in einer vernünftigen Demokratie, die Regierung und das Parlament das letzte Wort haben und nicht Geheimdienste, Militärs und Privatbanken. Erst recht bei Entscheidungen über Krieg und Frieden beziehungsweise über Menschenleben.
werter herr mainka, angesichts der zur zeit offenbar zum guten, konservativen ton dazugehörender verteilung antiamerikanischer platitüden, schliesse ich mich frau nemet an und streiche auch meinerseits mal gleich die segel.
und falls sie schon nicht genau wissen, worüber sie da eigtl schreiben, schauen sie sich mal folgendes bbc-video an.
ihren vorurteilsbehafteten horizont zu erweitern kann auch ihnen nicht schaden. da können sie mit noch so markigen aussagen hier versuchen aufzutrumpfen. auch ihre meinung sollte nicht unabänderlich sein.
http://www.youtube.com/watch?v=B0Z4idb-eqM
Bin enttäuscht! Was soll dieser Film in diesem Zusammenhang? Ich hatte gehofft, Sie empfehlen mir einen Film, der beweist, dass man die Ukraine möglichst rasch aufrüsten muss, dass die Amis mit ihrer weltweiten Blutspur eigentlich doch einen super Plan verfolgen und dass es Putin ist, der hier die Weltherrschaft anstrebt. Platitüden, Klischees und Vorurteile jedweder Seite interessieren mich nicht. Nur Fakten, Interessen und daraus abgeleitete Zusammenhänge. Bitte zeigen Sie mir solche auf! Ich möchte gerne Ihre Sympathie für Obama und die hinter ihm stehenden Neocon teilen. Aber wirklich nur faktenbasiert!
herr mainka, ihre enttäuschung bzw augenscheinliche aufregung soll jetzt mal nicht an erster stelle stehen.
ich befürchte dass sie sowieso nur fakten gelten lassen würden, die in ihr gerade sich entwickelndes welt-/feindbild einbauen lassen. daher sehe ich keinen sinn darin mit ihnen hier zu argumentieren.
aber vllt doch noch etwas zur weiteren unterhaltung:
http://www.youtube.com/watch?v=5D9kDiMVzjU
Warnung der Nato: Putin hat die Republik Moldau im Blick
http://www.spiegel.de/politik/ausland/republik-moldau-nato-warnt-vor-russischer-aggression-a-1020428.html
Ich nehme an, Solschenizin, Gorki, Pasternak, Scholochow, Gagarin, das Bolschoj Ballet, die Musik der russischen Chöre, Nikolaj Semjonow, Grigori Perelman, Pawel Tscherenkow, Ilja Frank, Igor Tamm, Lew Landau, Nikolai Bassow, Alexander Prochorow, Pjotr Kapiza, Alexei Brikossow, Witali Ginsburg, Konstantin Novoselow lassen sie auch nicht gelten…
Ich nehme an, Sie sind ausgesprochener Russlandkenner, außerdem literarisch bewandert und kulturell interessiert, das spricht für Sie. Ich möchte aber wetten, 3/4 der Namen auf Ihrer Liste sind dem durchschnittlichen deutschen Zeitungsleser vollkommen unbekannt und das spricht, was weltbewegende Errungenschaften angeht, doch schon für sich!
Da der durchschnittliche deutsche Zeitungsleser seine Informationen aus der BILD, Hollywood und dem Dschungelcamp bezieht, ist dies nicht weiter verwunderlich.
Ich stimme Ihnen zu, das Bildungsniveau vieler Menschen ist beklagenswert, aber selbst jeder Bild-Leser oder RTL-Zuschauer kennt das Internet, die Antibaby-Pille oder die Beatles. Was gibt es vergleichbar Weltbekanntes aus Russland?
Liebe Frau Nemet, hier muss ich Ihnen recht geben. Mit der Antibaby-Pille kann natürlich keine andere Errungenschaft der menschlichen Zivilisation mithalten.
Ja, ja , mein Bildungsniveau ist auch beklagenswert, deshalb kenne ich auch nur Kaspersky , aber das kennt sicher ausser mir keiner mehr auf der Welt? und ich will nur für Sie hoffen, dass sie nicht in Ungarn wohnen, denn ganz so lustig ist es nicht hier so nah am Pulverfass zu sitzen.
FREDRICK A. ROTHHAAR http://www.faro.hu
Mit folgendem Kommentar versuche ich zu zeigen, wo die Wahrheit im Ukrainekonflikt
liegt-
Das malaysische Flugzeug MH17 wurde abgeschossen und niemand wusste im ersten Moment, wie das passieren konnte. Beweise der russischen Fotografien aus dem All, Aufzeichnungen eines Fluglotsen in Kiev, Aussagen eines ukrainischen Piloten, der nach Russland dessertierte, alle diese verfolgungswerten Informationen wurden im Westen
nicht verfolgt und sgar als Lügen abgetan.
Vor einigen Wochen hat DER SPIEGELsich sogar erdreistet, einen MH17 Bericht zu verfassen unter dem Titel: MH17- was unsere Spezialisten beweisen konnten.
In einer minutiösen Berichterstattung wollte man als seriös erscheinen indem man
eine Beweislage für einen Abschuss der MH17 durch die Russen oder die russischen
Symphatisanten – vom SPIEGEL Separatisten genannt- konstruierte.
Das klang dann etwa so: ….um 10.04 Uhr fuhr die russische BUK Abschussrampe um diese Ecke und um 10.52 Uhr um eine andere Ecke. Na klar, die Russen waren es , so versteht der für Dumm gehaltene Leser-
Ich habe dem Spiegel folgenden Brief geschrieben:
Sehr verehrte Damen, sehr geehrte Herren!
Dies ist mein Kommentar zu Ihrem Artikel MH 17:
Ihre Ermittler müssen Dilettanten sein, denn jedes Kind weiss doch, dass bei einem Flugzeugabsturz die Black Box am wichtigsten ist. Diese wurde bei der MH17 meines Wissens von den RUSSISCHEN SYMPHATISANTEN den HOLLAENDERN übergeben und von diesen den Englaender weitergeleitet die sie sicherlich zusammen mit den Amerikanern ausgewerer haben. Dieser Vorgang und das Ergebnis wurden in Ihrer gewollt minutiösen Darstellung nicht beschrieben. Schlimmer noch, Sie haben die Black Box der MH17 überhaupt nicht erwaehnt.
Einziger Trost, aber keine Entschuldigung für eine journalistische Fehlleistung. Sie sind
meines Erachtens nicht der Einzige, der diesen Sachverhalt verschweigt!
Fredrick A. Rothhaar Budapest
„Die USA sind Weltmeister, wenn es um das Destabilisieren und Stürzen von Regierungen geht, aber die größten Versager, wenn es darum geht, auf den angerichteten Trümmerhaufen wieder nachhaltig funktionierende Systeme zu errichten. Von einer Entschädigung mittelbar betroffener Länder und der Vermeidung von Kollateralschäden ganz zu schweigen. …am vernünftigsten ist: „Es muss verhandelt, verhandelt und verhandelt werden.“
ABER VERHANDELN KÖNNTE AUFDECKEN – WER DIE WAHREN, die tatsächlichen UNRUHESTIFTER und weltweiten KRIEGSTREIBEN SIND….
DIE USA-HÖRIGEN
– skandieren mit Hurra und Bravo wenn die USA resp. Nato
wiedermal einen Krieg vom Zaune brechen bzw. Unruhe schüren
– schelten jedoch Jene
die nicht in diese Jubelrufe einstimmen,eine eigenständige Meinung haben,
und eine entsprechende Politik umsetzen …..
Beispiel gefällig????
West-Bomben gut – Russen-Bomben böse
Steinmeier kritisiert den Einsatz der russischen Luftwaffe,
Frau Merkel ist „in tiefer Sorge“ über russische Luftangriffe in Syrien,
der NATO-Chef Stoltenberg ist ebenfalls besorgt,
der britische Verteidigungsminister sieht die Falschen bombardiert
und Barack Obama ist gleichfalls nicht einverstanden.
Folgsam wie gewohnt hat die deutsche Medienlandschaft auch eine Meinung– nur keine eigene.
Jaaa dürfen die das denn? Die Russen?
Dürfen die denn auch bomben?
Herr Steinmeier kritisiert den Einsatz der russischen Luftwaffe, Frau Merkel ist „in tiefer Sorge“ über russische Luftangriffe in Syrien, der NATO-Chef Stoltenberg ist ebenfalls besorgt, der britische Verteidigungsminister sieht die Falschen bombardiert und Barack Obama ist gleichfalls nicht einverstanden. Folgsam wie gewohnt hat die deutsche Medienlandschaft auch eine Meinung– nur keine eigene.
Wie aus einem tiefen Schlaf aufgewacht meldet sich der Westen mit scheinbar antimilitaristischen Tönen.
Hatte man was von Sorgen gehört oder gelesen, als die Israelis 2007 mal eben Luftangriffe auf syrisches Gebiet flogen?
Gab es aus Washington oder Berlin Proteste, wenn die israelische Armee zum x-ten Mal die syrische Grenze überschritt und zum Beispiel im Januar 2015 dort einen iranischen General umbrachte?
Haben sich die deutschen Medien verängstigt gemeldet, als US-Tarnkappenbomber, gemeinsam mit Personal aus Saudi-Arabien, aus Katar und anderen Terror-Finanzierungs-Staaten angeblich al-Quaida-Stellungen in Syrien bombardierten?
Hat die NATO zur Bombardierung Syriens durch die Briten (im August) oder durch die Franzosen (im September) auch nur Bedenken formuliert?
Dazu gab es keinen Ton. Denn im Denken des Westens ist ein primitiver Reflex angelagert:
WEST-BOMBEN GUUUU – RUUSSEN BOMBEN sähr, sähr BÖÖÖSE!!.
Vor allem bangt die westliche Medien-Koalition
um ihren Bündnispartner beim Regime-Change in Syrien,
um die Freie Syrische Armee (FSA), die von russischen Bomben getroffen werden könnte.
Nun ist es immer schwierig, eine Truppe zu treffen, die kaum existiert.
Denn nach Einschätzung des Generalinspekteurs der Bundeswehr Volker Wieker
befindet sich die Freie Syrische Armee schon im Frühherbst 2013 als Kampfverbund in voller Auflösung.
Zudem ist die FSA nur schwer von gewöhnlichen Islam-Terror-Gruppen zu unterscheiden.
Das liegt an ihrer religiösen, sunnitischen Ausrichtung, aber auch an ihren Partnern:
Man kooperiert mit Bataillonen der Muslimbrüder und Teilen der terroristischen Al-Nusra-Front, die sich nur wenig vom Islamischen Staat unterscheidet, sie konkurriert nur.
Dass die FSA mit Panzerabwehrwaffen aus Saudi-Arabien, Katar und Libyen ausgerüstet wurde, stört den Westen offenkundig nicht.
Zwar kann man die arabischen Staaten getrost bei den islamischen Terror-Freunden einordnen, aber das verschweigt der Mainstream gern.
Auch die Vorwürfe von Human Rights Watch gegen die FSA wegen Menschenrechtsverletzungen, ihre Rekrutierung von Kindersoldaten und die Klage der syrisch-orthodoxen Kirche wegen „ethnischer Säuberungen gegen Christen“ in Homs durch eine Einheit der FSA, irritiert den Westen kaum.
Selbst die Ausbildung der FSA-Kämpfer durch den türkischen Geheimdienst, der zeitweilig Waffen an al-Quaida lieferte, kann die wahren westlichen Demokraten nicht stören.
Wenn also russische Bomben die Truppen der FSA treffen sollten, treffen sie Freunde des Westens und Partner des islamischen Terrors zugleich.
Schließlich haben die Russen im Auge des westlichen Betrachters einen weiteren Makel:
Sie haben ihren Militär-Einsatz öffentlich und offiziell mit der syrischen Regierung abgestimmt. Das entspricht zwar dem Völkerrecht,
aber da der Westen bisher völkerrechtswidrig in Syrien unterwegs war –
denn für die Obama-Fraktion ist die syrische Regierung die falsche, sie muss also nicht gefragt werden –
ist das russische Verhalten eine Blamage für den Westen.
– Schon seit geraumer Zeit drängt die russische Regierung auf Verhandlungen mit allen Beteiligten am Syrien-Krieg.
Aber so lange die USA den Präsidenten Syriens von Verhandlungen ausschließen will, zumindest solange ist ein Ende des Krieges nicht in Sicht. Also wird weiter gebombt in Syrien.
Und gleich wer bombt: Es siegt nur der Krieg.
Verfasser: Von Uli Gellermann
http://www.mmnews.de/index.php/politik/54997-westbomben-gut
http://www.us-politik.ch/index.htm
http://lupocattivoblog.com/2013/11/21/die-kanzler-der-brid-sie-dienten-immer-den-alliierten-niemals-dem-deutschen-volke/
http://faszinationmensch.com/2015/08/19/vom-imperium-usa-eu-nato/
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/dr-paul-craig-roberts/gangsterstaat-amerika-wo-ist-amerikas-demokratie-.html
http://nattvandare.blogspot.se/2014/08/die-wut-des-kaisers-lasst-die-welt-ins.htmlhttp://stopesm.blogspot.de/2015/04/der-offen-gefuhrte-dritte-weltkrieg.html
http://de.verschwoerungstheorien.wikia.com/wiki/Komitee_der_300
http://neuland.mustermann.org/krieg/militaerisch-industrieller-komplex-der-usa.php
http://die-rote-pille.blogspot.de/2012/07/22-grunde-warum-gaddafi-liquidiert.html
http://www.gegenfrage.com/usa-gegruendet-vor-239-jahren-davon-222-im-krieg-93/
Sehen wir den Tatsachen ins Auge: Die Russen haben den Ukraine-Konflikt gewonnen und jetzt werden sie die USA aus der Levante verdrängen. Der Westen hat sein, leider vertraglich nicht fixiertes, Verprechen an Gorbatschow gebrochen und den Bären an die Wand gedrängt. Und was macht ein Bär, der an die Wand gedrängt wird und nichts mehr zu verlieren hat?
Es gehört zur üblichen Taktik des Speiübel, bei solchen Artikeln durch erstaunlich präzise Uhrzeiten und minutiös geschilderte Vorgänge, die niemand beweisen oder widerlegen kann, wissenschaftliche Genauigkeit vorzugaukeln. Und sie kommen damit durch, weil spätere Aufdeckung der Geschehnisse keine Konsequenzen nach sich ziehen. Kein Politiker, Militär oder Journalist wurde beispielsweise für die „Brutkastenlüge“ oder die Lügen, die den Irakkrieg 2003 einleiteten, jemals zur Verantwortung gezogen. Immer sind die Kritiker solcher Märchen „Verschwörungstheoretiker“.Warum also aufhören?
hier noch etwas lesestoff für diejenigen, die sich bereits im netz der russischen ideologen befinden:
http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-02/russland-griechenland-verbindung-alexander-dugin-konstantin-malofeev-panos-kammenos
und zur grundlagenbildung der hier vertretenen revolutionäre:
http://de.wikipedia.org/wiki/Konservative_Revolution
damit sie wenigstens bescheid wissen, in welcher tradition sie stehen…
http://de.wikipedia.org/wiki/Neue_Rechte
Im Netz der russischen Ideologen…haben sie es nicht eine Nummer kleiner?
Schon klar, ich kriege ein Schweinegeld für meine Kommentare, da mein KGB-Führungsoffizier, Genosse Mainka, natürlich über unbegrenzte Mittel verfügt.
Danke, aber solchen Lesestoff liefern bereits 90% der deutschen Medien. Und Wikipedia-soll das ein Witz sein? Dann doch lieber die BILD, die haben wenigstens nie bestritten, das Sprachrohr der USA zu sein.
hier noch mal etwas für die putinfreunde hier:
Angebliches Strategiepapier Russlands – Von langer Hand geplant?
http://taz.de/Angebliches-Strategiepapier-Russlands/!155453/
ein russischer kulturwissenschaftler am 2.4.14 zum putinismus:
http://www.nzz.ch/aktuell/startseite/eine-praeventive-konterrevolution-1.18275438
parallelen zu/m orbán-ungarn sind, glaube ich, erkennbar.
Ach liebe Leute,
machen wir uns nichts vor.Die Ukraine wurde zum Spielball der USA und von Russland.Die USA wollten näher an die russische Grenze und nutzten die Europäer als Spielball mit. Verbrecher. Putin will sich die Ukraine komplett am liebsten einverleiben. Verbecher. Ich frage mich wo hier die Guten sind?
„Der ehemalige Nato-Generalsekretär Rasmussen geht zu Goldman Sachs“-
War er da nicht schon immer?