Der russisch-ukrainische Konflikt und damit im Zusammenhang die Energiesicherheit in der Region waren herausragende Themen des Gipfeltreffens der Visegrád-Staaten in Bratislava unter Teilnahme des Bundespräsidenten der Schweizerischen Eidgenossenschaft, Didier Burkhalter. Mit seinen Amtskollegen aus Polen, Tschechien und der Slowakei beriet sich Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán vornehmlich über die angespannte Lage im Nachbarland Ukraine. Dabei vertrat er die Ansicht, dass man nicht nur passiv zuschauen dürfe, um die Folgen zu erleiden, sondern aktiv in die Geschehnisse an den Ostgrenzen Europas eingreifen müsse. Ungarn werde alles für die Schaffung einer Pax Europa tun. Burkhalter erklärte, die Sicherheit Europas müssten die Europäer zu ihrem gemeinsamen Projekt machen. Die V4-Staaten forderten die Schweiz auf, sich stärker in der Region zu engagieren.