Am Montag verordnete Agrarminister Sándor Fazekas eine Untersuchung seines eigenen Ministeriums. Zuvor hatte das Nachrichtenportal hvg.hu unter Berufung auf Dokumente, die Zivilorganisationen freigeklagt hatten, von einer Veruntreuung von Steuerspenden (TAO-Gelder) in Höhe von 642 Mio. Forint berichtet. Die Gelder sollten eigentlich für die Bekämpfung von Ambrosia-Flächen eingesetzt werden, stattdessen wurde dem Ministerium nachgewiesen, dass es u.a. IT-Technologie, Mobiltelefone, Schuhputzmaschinen und Ledertaschen kaufte sowie Abfindungen für Mitarbeiterkündigungen bezahlte.