Vergangene Woche Mittwoch schlossen der Betreiber des Budapester Flughafens (BUD), die Budapest Airport Zrt., und die Mercedes-Benz Hungária Kft. im SkyCourt Konferenzzentrum des Flughafens eine strategische Kooperationsvereinbarung über den Wechsel der BUD-Fahrzeugflotte.
„Ein Traum wird wahr“, eröffnete Ingo Fröhlich, Vorstandsvorsitzender der Mercedes-Benz Hungária Kft. die Pressekonferenz. „Wir wollten Partner des Flughafens werden, da unsere beiden Unternehmen zusammenpassen und wir so jährlich mit neun Millionen Passagieren in Kontakt treten können.“ Er sei froh über die Win-win-Partnerschaft und dass BUD seine Flotte auf das „beste Auto der Welt“ umstelle. „Die Flughafenmitarbeiter wollen den Sternen nah sein“, sagte Fröhlich, während er auf sein Mercedes-Logo deutete. Er hoffe, dass die Passagiere während ihrer Wartezeit ein ähnlich angenehmes Gefühl wie er selbst haben werden – beim Betrachten eines Flughafenfahrzeuges der Marke Mercedes-Benz.
Jost Lammers, Geschäftsführender Direktor der Budapest Airport Zrt., lobte: „Beide Unternehmen sind starke Brands im heutigen Ungarn, die Vereinbarung bezeugt unser langfristiges Engagement hierzulande. Dieses ist einer der Schlüssel zum Erfolg, den wir gemeinsam haben.“ Beide Manager und auch ihre Gesellschaften sehen Ungarn als großartigen Markt. Bisher habe man unterschiedliche Typen und Marken in der Flotte, die gerade bei so einem großen Flughafen auch groß und bedeutend sei. Darunter seien bereits viele gute Mercedes gewesen, was seine Firma überzeugt habe, komplett auf diese Marke umzusatteln. „Das sind zuverlässige und topmoderne Wagen, die zudem mit ihren e-Modellen nachhaltig sind; eine starke Marke, die auch noch in Ungarn produziert“, so Lammers. Man biete Mercedes mit dem Flughafen wiederum eine ungewöhnliche Umgebung, die eigene Qualität unter Beweise zu stellen. Er schloss: „Die Partnerschaft hat eine rundum positive Botschaft, beide Marken tragen zum ungarischen Wirtschaftswachstum bei.“
Hernach unterschrieben beide den Rahmenvertrag über den schrittweisen Wechsel der BUD-Flotte. Die Vereinbarung ist zunächst auf drei Jahre angelegt. Lammers erklärte auf Nachfrage der Budapester Zeitung, dass man die Geschwindigkeit des bisherigen regulären Flottenwechsels beibehalte, was etwa 20-25 neue Fahrzeuge pro Jahr bedeute. Fröhlich fügte hinzu, dass man vermutlich hauptsächlich Modelle der – zum Teil in Kecskemét produzierten – Klassen A, B und C liefern werde, was unter Umständen bereits bis zum nächsten Tag klappen könne, je nach Bestand. Zum Abschluss hatte die Presse die Möglichkeit, einige der aktuell auf dem Flughafen eingesetzten Mercedes-Modelle auszuprobieren oder in diesen mitzufahren: von Management-, Feuerwehr- und Lösch-Fahrzeugen bis hin zu Schneepflügen und Fahrzeugen des Airport Medical Service zeigte der schwäbische Hersteller einen Teil seiner großen Fahrzeugtyp-Bandbreite.