Mit dem Energiesparsamkeitspreis 2014 wurden auch dieses Jahr Haushaltsgeräte gewürdigt, die über ihren besonders energieeffizienten Verbrauch nicht nur den Geldbeutel der Nutzer, sondern auch die Natur schonen. Ein Hersteller durfte sich gleich über vier Auszeichnungen freuen.
Bereits zum fünften Mal zeichnete der Versorger Geräte beziehungsweise deren Hersteller aus, die einen wichtigen Beitrag zur Sensibilisierung der Verbraucher auf dem Gebiet Energie leisten. Der Wettbewerb ist zhur Freude aller Beteiligten wieder gewachsen: Während 2010 beim ersten Energiesparsamkeitspreis noch 50 geprüfte Geräte von 13 Herstellern in acht Kategorien an den Start gingen, waren es dieses Jahr 75 Geräte von 20 Herstellern in 17 Kategorien. Die TÜV Rheinland Intercert Kft. übernahm erneut die Prüfung des Energieverbrauchs der Geräte und ermittelte in gewohnt präziser Weise das Ergebnis.
Balázs Lehoczki, Vorstandsvorsitzender der E.ON Energiakereskedelmi Kft., erklärte zu Beginn, welches Interesse gerade ein Energieversorger an sparsamen Geräten hat: „Wir wollen genauso wie unsere Kunden eine bedarfsgerechte Abrechnung, gleichzeitig sollen auch jederzeit die neuesten technischen Errungenschaften genutzt werden können. Daher versuchen wir, bei der praktischen Umsetzung von immer neuen Techniken und Fortschritten der Energiewende zu helfen.“ So ehrte man wieder die Geräte, mit denen man bis zu 10.000 Forint pro Jahr sparen kann. Jedoch solle man laut Lehoczki nicht gleich ins Geschäft rennen und die prämierten Produkte kaufen: „Wichtig ist die Erhöhung des Energiebewusstseins.“
Zoltan Karászi, Vorstandsvorsitzender der TÜV Rheinland Intercert Kft., lobte den Preis als „ernsthafte Initiative, denn Dutzende Marken nehmen mit ihren Produkten inzwischen freiwillig daran teil. Die Hersteller haben die Bedeutung des Wettbewerbs verstanden.“ Die lebensnahen Tests zeigten, dass für die Effizienz nicht immer der Preis entscheidend ist, besonders bei der neuen Kategorie der LED-Lampen. „Die größten Gewinner sind heute gar nicht hier“, so der Ingenieur, „nämlich die Konsumenten.“ Er wünsche sich, dass bei diesen das Energiebewusstsein noch weiter steige, dass E.ON den Wettbewerb weiterführt und dass die nicht-prämierten Hersteller ihre Geräte weiter entwickeln.
Verantwortung für konkrete Hinweise
Bei der anschließenden Preisverleihung wurde Gorenje gleich in vier Kategorien geehrt (etwa bei Kühlschränken, Waschmaschinen und Staubsaugern ab 1.201W/ab 25.000 Forint), Philips in drei (etwa Staubsauger bis 1.200W/ab 50.001 Forint und LED-Leuchten) und Samsung in zwei (LED TV und Staubsauger bis 1.200W/bis 50.000 Forint). Gegenüber der Budapester Zeitung sagte Gorenje Ungarn-Vorstand Nobert Füle, dass man sich über die objektive Auszeichnung freue und nächstes Jahr mit noch mehr Geräten dabei sein werde.
Lehoczki bekräftigte weiterhin, dass man als Versorger eine Verantwortung dafür habe, auf gute Geräte aufmerksam zu machen: „Je präsenter das Thema ist, umso mehr Erfolg hat es, daher geben wir konkrete Hinweise.“ Karászi ergänzte, dass die Preiskategorien jedem Hersteller einen Sieg ermöglichen, was auf diese besonders motivierend wirke.
Vor allem Kühlschränke sind wahre Energiemonster – da sollte man beim Kauf genau hinschauen!