Am Dienstag identifizierte die Gemischte Regierungskommission Ungarn-Baden-Württemberg auf ihrer Sitzung in Budapest mehr als 110 gemeinsame Projekte im Rahmen des Arbeitsplans für die kommenden zwei Jahre. Europaminister Peter Friedrich betonte die Strategie der Donau-Region und Fortschritte bei der Zusammenarbeit auf sozialen Gebieten. Zugleich forderte er Ungarn auf, europäisches Recht etwa in Hinblick auf die Flüchtlingspolitik umzusetzen. Staatssekretär László Szabó benannte die wirtschaftliche Zusammenarbeit auf den Gebieten Automobilindustrie, Elektronik, IT, Biotechnologien und Pharmazeutik als besonders vielversprechend. Mit einem Handelsvolumen von 8,7 Mrd. Euro war Baden-Württemberg 2013 unter den deutschen Bundesländern erstrangiger Handelspartner Ungarns.