Das mit Abstand größte ungarische Unternehmen hat seine Geschäftszahlen für das III. Quartal vorgestellt. Dabei legte das bereinigte EBITDA um ein Achtel auf 164 Mrd. Forint zu, während das operative Ergebnis des Mineralölkonzerns nach einem Anstieg um ein Viertel bei 100 Mrd. Forint anklopfte. Dabei hatte sich das Geschäft mit der Erdölförderung für die MOL-Gruppe als wenig einträglich erwiesen, gingen die Brent-Notierungen doch um zehn Prozent zurück, wohingegen die Förderkosten doppelt so schnell anstiegen. Insbesondere in Kurdistan wollen die Ungarn ihre Förderaktivitäten noch intensivieren. Vorstandschef Zsolt Hernádi hob das stärkste Downstream-Quartal aller Zeiten hervor; das Portfolio der Geschäftssparte in Mittelosteuropa wurde um die Lukoil-Tankstellen in Tschechien erweitert. Durch die kürzlich erfolgte Aufnahme eines Revolving-Kredits von 1,5 Mrd. Dollar verbesserten sich zudem die Finanzierungsbedingungen der MOL-Gruppe.