Wie die Hauptstadtverwaltung vergangene Woche Mittwoch mitteilte, habe mit der Errichtung des bereits länger angekündigten elektronischen Ticketsystems die in Mönchengladbach sitzende Scheidt & Bachmann GmbH betraut, eine entsprechende 5 Jahres-Vereinbarung im Wert von 91 Mio. Euro wurde in Budapest von OB István Tarlós und Unternehmensvertretern unterschrieben. Das System soll stufenweise bis 2017 eingeführt werden, statt Papierfahrscheinen werden die Nutzer Elektrotickets erhalten und durch vollautomatische Eintrittstore (Scheidt & Bachmann soll u.a. 800 Stück davon liefern und betreiben) zu den öffentlichen Verkehrsmitteln gelangen. Die Tickets sollen auch per Mobiltelefon oder online erhältlich und bezahlbar sein. Bei der Ausschreibung hatte sich der deutsche Betrieb zusammen mit seinem Subunternehmen, der Hongkonger Firma Octopus Transactions gegen 78 Mitbewerber mit dem günstigsten Angebot durchgesetzt. Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) subventioniert das Projekt mit 54,5 Mio. Euro, die Stadtverwaltung bringt 1,76 Mio. Euro aus eigener Kraft auf. Weitere Informationen zu dem System in Kürze in dieser Zeitung.