Vergangene Woche wurde der Angeklagte aus Österreich vom Städtischen Gericht in Szeged in erster Instanz zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt. In seiner Urteilsbegründung hatte Richter Attila Joo auf das Zusammenwirken dreier Straftaten hingewiesen, die der Angeklagte begangen hätte. Neben der Tötung des Motorradpolizisten gab es auch den Vorwurf der Gefährdung im Straßenverkehr sowie der Gewalt gegen Amtspersonen. Als mildernde Umstände hatte der Richter die zwei minderjährigen Kinder des Angeklagten, seine Zeit in U-Haft und seine Unbescholtenheit in Ungarn gewertet. Der Angeklagte hatte die Vorwürfe stets zurückgewiesen und das Geschehen als Unfall dargestellt. Der Staatsanwalt plädierte später für ein höheres Urteil.