Wie das Entwicklungsministerium informierte, trafen sich für Klimapolitik verantwortliche Regierungsvertreter der Visegrád-Gruppe (Ungarn, Tschechien, Slowakei und Polen; V4) in der slowakischen Hauptstadt, um ihre gemeinsame Position abzustimmen. Dabei erörterten sie die Ergebnisse des jüngst abgehaltenen UNO-Klimagipfels und berieten über einen gemeinsamen Standpunkt für die kommende UNO-Klimakonferenz über den COP20-Klimawechsel-Rahmenvertrag in Lima. Man sei sich einig gewesen, dass dieser nötig sei, um beim nächsten Klimagipfel 2015 in Paris einer gemeinsamen Abschlusserklärung zustimmen zu können, hieß es. Laut dem ungarischen Staatssekretär Zsolt Szabó wird Ungarn alles dafür tun, um auf der klimapolitischen Sitzung des Europäischen Rates im Oktober einen gemeinsamen europäischen Rahmen zu verabschieden, jedoch müsse hierfür noch an dem entsprechenden Auflagensystem gearbeitet werden. Alle Anwesenden stimmten darin überein, dass ein einheitlicher Wert zur Reduzierung des Treibhausgasausstoßes nötig sei, der die wirtschaftliche Situation und Energielage des jeweiligen Landes berücksichtigt.