Wie das Nationale Entwicklungsministerium (NFM) vergangene Woche Donnerstag mitteilte, nahm die Regierung das Dokument zur Entwicklungsstrategie der Nationalen Verkehrsinfrastruktur an, welches das NFM erstellt hatte. Um den Vorgaben des Brüsseler Programms zur Integrierten Verkehrsentwicklung zu entsprechen, werde selbiges auch der Europäischen Kommission übersandt. Das Dokument ist auf der Regierungswebseite einsehbar. Im Oktober werde das Ministerium zudem eine Projektliste mit Entwicklungen im öffentlichen Verkehrsraum (also etwa auch Bahnstrecken), die 2014-2020 vorbereitet und ausgeführt werden sollten, der Regierung zur Abstimmung vorlegen. Grundlegend gehe es bei der Entwicklungsstrategie der Nationalen Verkehrsinfrastruktur darum, die Infrastruktur als Stütze der Wirtschaft auszubauen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, so das NFM in seiner Mitteilung. Ungarn solle mit seinem gut ausgebauten Autobahnnetz seine Position als regionaler Verkehrsknotenpunkt festigen und weiterentwickeln (etwa mit dem Ausbau der Autobahnen bis zu den Grenzen), wobei bei eventuellen Konflikten zwischen Umwelt-, Wirtschafts-, National- und EU-Aspekten natürlich sämtliche Seiten angehört und weitestmöglich berücksichtigt werden sollen. Aber auch neue Mittel und Wege (etwa P+R-Systeme) werden in der Strategie thematisiert, hierbei sollen die effektivsten Maßnahmen am stärksten gefördert werden. Aufgrund der von der Regierung vorangetriebenen wirtschaftspolitischen Ausrichtung in Richtung Automobilproduktion habe man auch die Schaffung einer entsprechenden Strategie initiiert.