Die Magyar Telekom Nyrt. hat den Abschluss einer dreijährigen Vereinbarung mit dem Fußballklub Ferencváros (FTC) bekanntgegeben. Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit stehe die Nachwuchsförderung der 12-19-Jährigen bei jenem ungarischen Klub, der über die größte Anhängerschar im Lande verfügt. Die M-Telekom trat bislang schon als Förderer des Ungarischen Fußballverbands MLSZ in Erscheinung. Der FTC darf selbst bei Auswärtsspielen auf mehrere tausend Fans zählen, weshalb seine Auftritte im ungarischen Fußball mit den gewöhnlich gähnend leeren Stadien als Medienereignis gelten. Erst im August eröffnete Ministerpräsident Viktor Orbán persönlich das neue Fradi-Stadion mit der gewagten Ankündigung, Ungarn wolle an den großen Wettbewerben der Zukunft teilnehmen und dort triumphieren. Gegen den Stargast Chelsea FC gelang das bei der offiziellen Stadioneinweihung noch nicht so ganz, aber immerhin warteten die Gäste höflich, bis der FTC-Star Zoltán Gera das erste Tor zur stilgerechten Weihe der Groupama Arena erzielt hatte. Die Engländer konnten das Spiel letztlich mit 2:1 für sich entscheiden.