Dieser Tage häufen sich Berichte, nach denen ungarische Panzer an neue Standorte verbracht würden. Sowohl das Nachrichtenportal index.hu als auch die Onlineausgabe des linksliberalen Wochenmagazins hvg veröffentlichten eigene und eingesandte Leserfotos.
Das Nachrichtenportal Hídfő.net berichtete, die Kriegsgerätschaften seien über eine Ausschreibung zum Verkauf angeboten worden. Die erst im Oktober 2013 von Privatpersonen gegründete Excalibur Defense Kft. ging als Sieger hervor und hat – so schreibt es die hvg – diese allem Anschein nach nun in die Ukraine verkauft. Die Nachrichtenseite zitiert weiterhin eine russische Presseaussendung, nach der solch eine Lieferung die Richtlinien der EU verletzen würde. Denn die gemeinsame Leitlinie ist es, Waffen nicht in Krisengebiete zu liefern, um den dortigen Konflikt nicht noch weiter zu verschärfen.
Das ungarische Außenministerium teilte mit, die Panzer werden von einem Lager in ein anderes befördert. Solche Lieferzüge wurden in den vergangenen Tagen im ostungarischen Nyíregyháza und dem nordungarischen Debrecen gesichtet.