Am Sonntag wurde „Der goldene Drache“ des 70-jährigen Komponisten in der Frankfurter Oper uraufgeführt. Laut Eötvös selbst sei die auf dem gleichnamigen Theaterstück von Roland Schimmelpfennig basierende Komposition aber keine Oper, sondern Musiktheater. „Der goldene Drache“ ist die neunte Oper des ungarischen Komponisten und Dirigenten. In 21 Szenen wird die Geschichte eines jungen Chinesen erzählt, der sich illegal in reutschland aufhält. Als er an einem ezogenen Zahn verblutet, wird er in einem Teppich eingewickelt in einen Fluss geworfen. Die Komposition ist für 6 Instrumentalisten und fünf Sänger konzipiert. Schimmelpfennig war für sein Theaterstück 2010 zum Dramaturg des Jahres gewählt worden.