Geldstrafen von insgesamt 22 Mio. Forint (gut 70.000 Euro) wurden in jenem Prozess verhängt, in dem leitenden Repräsentanten der Szegedi Paprika Zrt. vorgeworfen wurde, mit Aflatoxin verseuchte Gewürzpaprikaerzeugnisse bewusst in den Handel gebracht zu haben. Ein Partner hatte im Jahre 2004 die hohe Schimmelpilzbelastung reklamiert, woraufhin das südungarische Unternehmen rund 20 Tonnen zurückzog. In Szeged wurde der belastete Gewürzpaprika aber lediglich neu verpackt bzw. anderen Produkten untergemischt und anschließend in Ungarn und Österreich verkauft. Seit 2007 befassten sich mehrere Gerichte mit dem Skandal.