Wie das Weiße Haus am Sonntag mitteilte, gratulierte der amerikanische Vizepräsident dem Ministerpräsidenten Ungarns am Samstag per Telefon nicht zur Wiederwahl, sondern zur 15-jährigen NATO-Mitgliedschaft Ungarns (laut dem Pressebüro des Ministerpräsidenten hat Biden Orbán zum Wahlsieg seiner Partei beglückwünscht). Zudem habe man über die Krise in der Ukraine gesprochen. Beide Politiker waren sich darin einig, dass Russland dafür einen Preis bezahlen werde, dass es die bewaffneten Separatisten in der Ukraine unterstütze und somit offen die Genfer Vereinbarung vom 17. April verletze. Biden soll betont haben, dass die USA und ihre Verbündeten weitere Sanktionen gegen einzelne Akteure der russischen Wirtschaft planten, sollte Moskau in der Ukraine wieder militärisch einschreiten. Biden und Orbán sollen auch darüber gesprochen haben, dass in der euroatlantischen Zone eine Stärkung der Energiesicherheit nötig sei.