Nach dem Ableben seines Vorgängers stieg das Bubble Chic Bar and Bistro gleichsam
aus der Asche des Pezsgő herauf und hinein in eine neue Ära. Statt in der Hajós utca
eine Preparty-Bar zu eröffnen, zeigt sich das Bistro in vollkommen neuem Gewand,
mit freundlichem Personal, einem talentierten, experimentierfreudigen Chefkoch
und einem einzigartigen Zugang, der es ihm erlaubt, aus der gastronomischen
Masse Budapests hervorzustechen.
Mit seiner neuen, verbesserten Speisekarte, die mit frischen Zutaten und kreativen Gewürzkombinationen glänzt, und einer Serie thematischer Programme, die all jenen wohl bekommen, die spezielle ernährungstechnische Wünsche haben, bietet Bubble Chic Bar and Bistro etwas ganz Besonderes an. Nur wenige Tage, bevor das fixe Menü festgelegt wurde, lud man zum ersten wöchentlichen, veganen Abendessen. Während die strikten Standards eingehalten werden, kann bei diesem neuen, wöchentlich stattfindenden Dinner lecker vom All-You-Can-Eat-Buffet geschlemmt werden: Gestartet wurde mit einem mediterran-inspirierten Tapas-Fest, das klassische Dips wie Hummus und Guacamole mit fein angemachten Polenta- Quadraten, knusprigen Salaten und Seitan-Eintöpfen vereinte. Nicht nur Letzteres (Weizengluten, das oft als Fleischersatz genutzt wird) befriedigte selbst die nicht-veganen Anwesenden durch seine Schmackhaftigkeit. Nach den veganen Abendessen werden in der nahen Zukunft asiatische und italienische Dinner folgen, und auch ein Gluten- freies Mahl steht auf dem Plan.
Facettenreiche Aromenskala
Doch auch die neue Speisekarte des Bubble Chic Bar and Bistro ist appetitanregend und hält sogar einiges für Carnivoren bereit. Der kulinarische Stil, der hier geführt wird, ist eine Fusion aus französischer Küche und exotischer Würzung von Seiten des kreativen Chefkochs, einem Experten für veganes und vegetarisches Essen mit einer Passion für die Geschmäcker des Fernen Ostens. Für den Anfang macht sich der House Special Rucola-Salat besonders gut: Ein delikater Mix aus frischen Rucola-Blättern, Birnen und Äpfeln, akzentuiert mit Walnüssen und vollendet mit einem interessanten Dressing, der eine nussige Version von Pesto heraufbeschwört, die nach Kürbiskernen, Senfkörnern und Walnüssen schmeckt.
Bei der Hauptspeise schlägt sich die in der Pfanne gebratene Entenbrust mit Pfifferling-Creme und hausgemachten Süßkartoffelchips mit ihren ungewöhnlichen, aber geschwisterlich harmonisierenden Aromen sehr gut. Die Sauce hat einen Hauch Rosmarin inne, was gut zur reichhaltigen Ente passt, doch der exotische Unterton von Curry, Kardamom und rosa Pfefferkörnern ist dennoch delikat spürbar.
Gerichte nach jedem Gusto
Um das Mahl abzurunden, erscheint die Frucht-Creme als Dessert zunächst etwas zu großzügig. Doch diese Mixtur aus Mango und Waldfrüchten, die sich zwischen Smoothie und Sorbet ansiedelt, trifft genau den richtigen Ton und ist perfekt für den Abgang. Die natürliche Süße der Frucht ist nahezu unberührt von zusätzlichem Zucker und wird durch eine cremige Mascarpone mit einem abenteuerlichen Ansatz von Pfeffer noch mehr hervorgehoben.
Zusätzlich zum kreativen Menü und der Veganer-Freundlichkeit sorgt sich Bubble Chic Bar and Bistro auch um die Glutenund Laktose-Intoleranten, denn der Koch ist gern bereit, jedes Gericht nach den individuellen Bedürfnissen maßzuschneidern. Sofern die Zutaten im Haus sind, bereitet man für den Gast sogar gern einen ganz eigenen Wunsch zu.
Britannia auf dem Teller
Trotz des Fokus‘ auf gesunde und spezielle Ernährung ist die Bar auch für diejenigen offen, die etwas Deftigeres mögen: So wird englisches Frühstück ganztägig serviert, mit hausgemachten, traditionellen Würsten an Burger und Chicken Wings. Bubble Chic Bar and Bistro ist für Expats bestens geeignet, da das nette Personal Englisch spricht, und ist mit seinem Chefkoch aus Leidenschaft, der sich bereitwillig den eigenen Bedürfnissen anpasst, meilenweit entfernt vom Vorgänger Pezsgő.