Wie Népszava vergangenen Freitag meldete, seien einem Team des deutsch-französischen Senders arte bei einem Besuch im nordungarischen Salgótarján von dessen Bürgermeisterin Melinda Széky-Sztrémi bewusst ausgewählte, glückliche Arbeiter des öffentlichen Beschäftigungsprogramms („közmunkások“) präsentiert worden, damit diese ein positives Bild des Programms vermitteln. Während der Dreharbeiten soll die Bürgermeisterin beiläufig einer Passantin gesagt haben, das arte-Team merke hoffentlich nicht, dass die Arbeiter „bestellt“ waren. Der Übersetzer des Teams gab diese Information weiter, worauf man echte „közmunkások“ aufsuchte, die das Programm rundweg als erniedrigend kritisierten. Eine Anfrage von Népszava bei der Bürgermeisterin in dem Fall blieb noch unbeantwortet, da diese spontan in Urlaub gefahren war.