Der international renommierte Regisseur Miklós Jancsó ist Ende der Vorwoche (31. Januar) im Alter von 92 Jahren gestorben. Jancsó galt neben István Szabó („Mephisto“, „Hanussen“) und Béla Tarr („Satanstango“, „Die Werckmeisterschen Harmonien“) als bedeutendster Filmregisseur der Gegenwart. Im Verlauf seiner langen Filmlaufbahn wurden im zahlreiche ungarische und internationale Preise verliehen, darunter auch Preise bei den internationalen Filmfestspielen in Cannes und Venedig. Seine wichtigsten Filme: „Cantata Profana“ (1961), „Stille und Schrei“ (1968), „Die große Orgie“ (1976) und „Ungarische Rhapsodie“ (1979). Aus Anlass seines 90. Geburtstages am 27. September 2011 schrieb Béla Tarr in der Wochenzeitung Élet és Irodalom eine Hommage an ihn. Die Budapester Zeitung übersetzte den Text damals: http://www.budapester.hu/2011/10/07/bela-tarr/