Am Samstagnachmittag demonstrierten in Budapest etwa 1.500 Menschen gegen Korruption und die Untätigkeit der Ermittlungsbehörden. Anlass war die Hausdurchsuchung in der Wohnung des Whistleblowers András Horváth in der vergangenen Woche.
Zur Kundgebung luden neben der TASZ und der Unabhängigen Studentenverbindung HaHa weitere Zivilorganisationen. Dabei forderten Redner und Sprechchöre immer wieder eine Hausdurchsuchung bei der Steuerbehörde, denn diese sei es, die „den landesweiten Raub auf höchster Ebene“ erst ermögliche. Die Demonstranten zogen vom Hauptsitz der Steuerbehörde vor das Parlament, unterwegs kam es immer wieder zu spontanen Sprechchören. Viele Demonstranten hatten grüne Papierordner dabei, um damit ihre Solidarität mit András Horváth auszudrücken. Auf der zur Demonstration gehörenden Facebook-Seite heißt es zu den Dossiers weiter: „Wir müssen die eingeschüchterten Mitarbeiter der Steuerbehörde wissen lassen, dass wir alle mit ihnen sind. Es ist nötig, dass noch mehr aufstehen und sagen: “ Ich haben ebenfalls ein grünes Dossier“.“ Auch der Staatsanwaltschaft werfen die Demonstranten vor, ihrer Aufgabe aus Furcht vor den Konsequenzen nicht nachzukommen, und stattdessen die „organisierte Kriminalität und Maffia ähnlichen Strukturen“ lieber stillschweigend zu tolerieren.
Whistleblower Horváth betrat unter lautem Applaus die Bühne. Auf seine rhetorische Frage „Und ich soll eine Gefahr für die Gesellschaft darstellen?“ ertönten erneute „Maffia“-Sprechchöre. Horváth sprach weiter davon, dass er bei der Vernehmung durch die Polizei auch dazu befragt wurde, mit wem er in Kontakt stünde, „ich frage mich, wozu sie diese Informationen benötigen“.
Na, wie man hörte haben auch der Vorsitzende der LMP Schiffer András und Vágó Gábor Mitglieder der gleichen Partei daran teilgenommen.Was wohl der Grund dafür war?
Was die wohl dort gesucht haben?Einträge ins grüne Dossie über Jakab Tamás ?
oder nach Attilá Ladányi ?
Ja, ja lehet mas a politika!!