Gasprom-Chef Alexej Miller war Gast von Ministerpräsident Viktor Orbán in Budapest, wo nach Informationen des Orbán-Sprechers Fragen der Energieversorgung Europas und laufender Projekte behandelt wurden. Während laut offizieller Presseerklärung das Projekt der Gaspipeline „Südlicher Strom“ angesprochen wurde, soll sich das Treffen Beobachtern zufolge außerdem um den 2015 auslaufenden Gasliefervertrag gedreht haben. Diesen müsste Gasprom eigentlich mit Gasgroßhändler E.ON neu verhandeln, doch ist die Absicht der ungarischen Regierung bekannt, dem deutschen Energieriesen die heimische Gassparte abzukaufen.