Am Donnerstag veröffentlichte die Zivilorganisation Transparency International einen Bericht, wonach sich ungarische Behörden mit internationalen Bestechungsfällen zumeist nicht befassen würden. Insgesamt seien im vergangenen Jahr lediglich elf Bestechungsfälle mit internationalem Bezug verfolgt worden. Dabei ist es nicht zu einer einzigen Verurteilung gekommen. So sei beispielsweise der Amtshilfeantrag aus Kroatien in Bezug auf die mutmaßlichen Bestechungen rund um den ungarischen Mineralölkonzern MOL aus Gründen des Staatsschutzes zurückgewiesen worden.