Die Wettbewerbsaufsicht GVH könnte sich leicht die Finger verbrennen, wenn sie ein Kartell der großen Handelsketten und von zwei Fachverbänden aufdecken will, mit dem den einheimischen Melonenbauern zu „anständigen“ Preisen verholfen wurde. Das Agrarministerium hatte die Ketten im Sommer praktisch aufgefordert, den Kilopreis für ungarische Melonen auf 99 Forint zu halten. Staatssekretär Gyula Budai zufolge müsse die in zwei Jahren halbierte Anbaufläche wieder wenigstens 11.000 Hektar erreichen.