Tarlós in Israel. Vergangenen Dienstag gab die Pressestelle des Oberbürgermeisters István Tarlós bekannt, dass er bei seinem dreitägigen Besuch in Israel die Oberbürgermeister von Tel-Aviv, Ron Hulda, von Jerusalem, Nir Barkatta, den Bürgermeister von Betlehem und Bné-Berak, sowie den Oberrabbi von Izrale Jona Metzger besucht hat. Bei den Gesprächen zwischen den Stadtführern ging es um die Möglichkeit einer intensiveren Zusammenarbeit im Umweltschutz und um die Vertiefung der kulturellen Beziehungen.
Aréna Plaza kündigt BKV. Das Einkaufszentrum Aréna Plaza kündigte den Budapester Verkehrsbetrieben (BKV) den Dreijahresvertrag über die Verlängerung der Buslinie 178 zwischen dem Keleti pályaudvar und der Haltestation Stadionok. So fahren seit dem vergangenen Montag die Busse der Linie 178A nicht mehr, ersatzweise können Fahrgäste die Busse 80 und 80A nutzen, um zum Aréna Plaza zu kommen, oder mit der Metrolinie 2 bis Stadionok fahren.
Homosexuelle demonstrieren. Am vergangenen Mittwoch gaben die Organisationen der ungarischen Schwulen, Lesben, Bisexuellen und Transgender (LMBT) bekannt, dass sie am 15. April auf dem Kossuth tér eine Demonstration gegen den geplanten Paragraphen über die Ehe in der neuen Verfassung organisieren. Sie argumentieren, dass die erwähnte Passage sie diskriminieren würde, gegen Menschenrechte und gegen die Erwartungen und Vorschriften der Europäischen Union verstoße. Die neue Verfassung sollte ihrer Meinung nach Raum und Schutz für alle Ungarn, egal welcher Sexualität, bieten.
BKV erhält Geld. Vergangenen Donnerstag erhielten die Budapester Verkehrsbetriebe (BKV) die erste Rate der versprochenen 19 Mrd. Ft. in Höhe von 10 Mrd. Ft. vom Staat. Diese Summe hat die Regierung aus dem Finanzrahmen der Strecke der neuen Metrolinie 4 zwischen dem Keleti pályaudvar und dem Bosnyák tér vorgestreckt. Wie der Oberbürgermeister István Tarlós schon früher angekündigt hatte, wird mit der zweiten Strecke der Metroline 4 zwischen Kelenföld und dem Keleti pályaudvar erst nach der Fertigstellung des ersten Teils begonnen.
Zoo auf der Margítsziget in Gefahr. Vergangenen Freitag wurde bekannt, dass wegen den finanziellen Einsparungen der Mini-Wildpark, den der Hauptstadt-Zoo auf der Margítsziget unterhält, geschlossen werden muss. Der 2001 erneuerte kleine Tiergarten hat bis 2007 noch eigene Finanzmittel bekommen, die danach gestrichen wurden. Der Pressesprecher Zoltán Hanga betonte, dass es für den Hauptstadt-Zoo nur zwei Alternativen gebe: entweder eine Schließung des Wildparks oder die Übernahme durch einen anderen Betreiber.