Spenden für Japan. Wegen der Umweltkatastrophe und dem atomaren Unglück in Japan wurde in Ungarn eine Spendensammlung gestartet. Die Hotline wurde am 23. März eingerichtet, innerhalb von fünf Tagen riefen über 42.000 Menschen an und spendeten 8,5 Mio. Ft. Ziel der Sammlung ist die Neuerrichtung einer japanischen Schule. Die Spendennummer lautet 1749.
Stefan Gebhardt wechselt. Der ehemalige Chefkoch im Château Visz, Stefan Gebhardt, kocht seit dem vergangenen Freitag im Relais & Châteaux Hertelendy Schloss. Er löste damit Richard Nussel ab, der das Restaurant des Schlosses unter die besten 15 des Landes gebracht hatte. Direktor István Gyenesei Jr. betonte, dass es ihm eine Ehre sei, mit Gebhardt einen der „anerkanntesten und erfahrensten Köchen in Ungarn“ für das Relais & Châteaux Hertelendy Schloss gewinnen zu können, er freue sich auf „weltklasse Gastronomie-Erlebnisse“.
Mehr Informationen unter:
www.hotel-hertelendy.hu.
50.000 Staatsbürgerschaftsanträge. Wie am vergangenen Freitag bekannt wurde, haben im ersten Vierteljahr des Jahres mehr als 50.000 Menschen einen Antrag auf eine ungarische Staatsbürgerschaft gestellt. 60% der Anträge wurden in Ungarn, die restlichen 40% im Ausland getätigt. Die am häufigsten besuchten Ämter waren die in Csíkszereda, Budapest, Szabadka und Kolozsvár. Seit dem 12. März haben insgesamt 477 Bürger ihren Staatsbürgereid abgelegt.
Kein Wasser mehr. Wegen der angehäuften hohen Schulden wurde in der Stadt Komló in der Nähe von Pécs 100 Wohnungen das Wasser und die Fernwärme abgedreht. Der Schuldenberg für kaltes und warmes Wasser, die Fernwärme und die Mieten beläuft sich insgesamt auf 800 Mio. Ft. Unter den Schuldnern gibt es solche, die nur mit 300.000 Ft. in der Kreide stehen, andere haben allein 2,4 Mio. Ft. angehäuft.
Neues Szentendre. Am vergangenen Samstag wurde der Grundstein für den neuen F? tér gelegt. Im Rahmen des Erneuerungsprogramms wird die geschichtliche Innenstadt in neuem Glanz erstrahlen, die Kunsthalle M?vészet Malom erhält einen neuen Flügel, die denkmalgeschützten Häuser werden danach eine neue Funktion bekommen. Bis zum Herbst sollen alle Arbeiten in der Stadt abgeschlossen sein, die dann verschönert Touristen und Besucher empfangen wird.