Ágnes Oszolykán bekommt Preis. Die amerikanische Außenministerin Hillary Clinton verlieh am vergangenen Dienstag in Washington der LMP Abgeordneten Ágnes Oszolykán den „Women of Courage“-Preis. Dieser wird jedes Jahr an solche Menschen vergeben, die, mit Hilfe ihrer gesellschaftlichen Position, mutig für die Rechte der Frauen eintreten. An der Verleihung nahm zudem die First Lady, Michelle Obama, teil.
Auf 10 Männer 11 Frauen. Das statistische Zentralamt hat festgestellt, dass in Ungarn die Gesellschaft aus mehr Frauen als Männern besteht. So sind inzwischen schon 52% der Bevölkerung weiblich, diese haben auch eine höhere Lebenserwartung, werden durchschnittlich 78 Jahre alt und überleben die Männer um 8 Jahre. Die ungarischen Frauen sind zudem besser ausgebildet als die Männer. Die Zahl der Studentinnen hier zu Lande liegt höher als der EU-Durchschnitt.
48 Tote durch Grippe. Die Staatliche Dienststelle für Gesundheitswesen (ÁNTSZ) gab vergangenen Mittwoch bekannt, dass in der vergangenen Woche 13 Menschen an der H1N1-Grippe gestorben sind. Damit stieg die Zahl der Grippeopfer schlagartig auf 48 an. Der Großteil der Betroffenen gehörte allerdings zur Risikogruppe. Insgesamt sind die Erkrankungen allerdings zurückgegangen. Weniger Menschen waren beim Arzt oder im Krankenhaus, berichtete ÁNTSZ.
Komitat Pest Bankrott. Wie vergangene Woche bekannt wurde, hat das Komitat Pest Schulden bei 7 verschiedenen Lieferanten. Der angehäufte Schuldenberg aus den vergangenen Jahren beträgt 8,1 Mrd. Ft. und entstand, weil die Pflichtausgaben die Einnahmen um das zweifache überstiegen, teilte der Pressesprecher des Komitats, András Ambrus mit. So schuldet das Komitat dem Essenslieferanten HunGast Kft. 620 Mil. Ft., sozialbenachteiligte Schüler bekamen ihre Stipendien und Lehrer ihr Gehalt nicht. In einigen Schulen wurden die Zuschüsse für die Lehrmittel nicht gezahlt, so steht im Raum, dass ab September diese ganz wegfallen werden. Die HunGast Kft. hat wegen der Schulden die Essenslieferung an Schulen eingestellt und versuchte vergangene Woche erfolglos die Situation zu klären. Der Komitatsleiter hat inzwischen Kontakt zur Regierung aufgenommen, um den in Not geratenen Gemeinden so schnell wie möglich zu helfen.
NATO akzeptiert Medinaer Radar. Am vergangenen Donnerstag gab der ungarische Verteidigungsminister, Csaba Hende bekannt, dass die NATO die Pläne für das dritte 3D-Radar in Medina, im Komitat Tolna, genehmigt hat. Der Minister fügte hinzu, dass der perfektere Standort natürlich Zeng? gewesen wäre, aber wegen dem Umweltschutz und dem Aufbegehren der Bevölkerung, Medina die bessere Lösung sei.