Verbesserung der Situation in überfluteten Gebieten. Die dritte Stufe der Alarmbereitschaft wurde in Ostungarn aufgehoben, teilte Sándor Bara, Beauftragter für Umweltschutz und Wasserangelegenheiten der Region Tiszántúl, der ungarischen Nachrichtenagentur MTI mit. Seines Wissens stünden momentan noch rund 385.000 Hektar unter Wasser, wovon die Hälfte Anbaufläche sei. Täglich würden insgesamt 2,2 Mio. Kubikmeter Flutwasser in die Flüsse umgeleitet, zudem würden 41 Mio. Kubikmeter Binnenwasser in Staudämmen und Tanks zurückgehalten.
Rückgang der Kriminalität erhofft. In diesem Jahr werden 1.960 neue Polizisten vereidigt. Hiervon erhofft die Regierung eine weitere Senkung der Kriminalitätsrate. Innenminister Sándor Pintér räumte ein, dass es heute immer noch nicht in jeder Gemeinde einen Polizisten gebe. Er gab aber seiner Hoffnung Ausdruck, dass dies mit den knapp 2000 neu vereidigten Polizisten endlich anders sein werde.
Ungarischer Kirchenmann ergötzte sich an Kinderpornos. Dem Priester aus Barany wird vorgeworfen, verbotenes pornografisches Material besessen zu haben; auch der Handel wird ihm zur Last gelegt. Wie MTI berichtete, wurde im Mai des vergangenen Jahres ein Verfahren gegen Unbekannt wegen Besitzes und Handels mit pornografischem Material eingeleitet. Der Priester soll vor kurzem auch schon verhört worden sein. Auf Anfrage der MTI reagierte der Geistliche jedoch nicht.
Gehaltskürzungen bei BKV. Bei den Budapester Verkehrsbetrieben (BKV) werden die Löhne gekürzt. Vize-Bürgermeister István György und Vertreter der BKV haben sich laut Medienberichten darauf geeinigt, die Gehälter der Führungsebenen zu kürzen. Dadurch könnte eine Summe von insgesamt rund 250 Mio. Ft eingespart werden. Als erster Schritt wird das Gehalt des Leiters der Verkehrsbetriebe um jährlich 18 Mio. Ft gekürzt. István Kocsis hat diese für ihn nachteilige Änderung angeblich mitgetragen.