Rektor bestätigt. Am vergangenen Donnerstag wurde an der deutschsprachigen Andrássy Gyula Universität der Rektor András E. Masát von Senat, Universitätsrat und dem internationalen Kuratorium für weitere drei Jahre bestätigt. Die Andrássy Universität wurde im Jahr 2001 mit Unterstützung von Ungarn, Deutschland, Österreich und den zwei deutschen Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg gegründet und bietet den Studierenden Master und Ph.D Studiengänge in Geschichte, Politik, Wirtschaft und Jura auf Deutsch an.
Begräbnisse in Särgen verboten. Wegen dem hohen Grundwasserstand wurden Begräbnisse in Särgen in Nyíregyháza, Kiskunfélegyháza und in großen Gebieten des südlichen Alföld (Ungarische Tiefebene) vergangene Woche auf unbestimmte Zeit verboten. Wenn die trauernden Familien sich nicht für eine Einäscherung entscheiden, wegen ihres Glaubens oder dem ausdrücklichen Wunsch des Toten, wird der Sarg in einem provisorischen Grab beige-setzt, oder die Leiche wird in einem Kühllager gelagert. Dadurch steigen allerdings die Kosten für die Angehörigen, wodurch diese sich von dem Verbot benachteiligt fühlen.
Am vergangenen Donnerstag stiftete der Bezirksrat des IV. Buda-pester Stadtbezirks einen neuen Preis. Den Aladár-Semsey-Preis ist mit einer lebenslangen monatlichen Rente in Höhe von 65% des jeweiligen Bürgermeistergehaltes dotiert. Preisträger kann eine Person sein, die mindestens zehn Jahre lang Bürgermeister des IV. Bezirks war. Die denkbar eng geschnittene Anforderung passt nur auf Tamás Derce, der seit 1990 Bezirksbürgermeister war und im Kommunalwahlkampf den Fidesz-Kandidaten Zsolt Wintermantel unterstützte; Wintermantel gewann die Wahl mit rund 2,6% Vorsprung und bedankt sich für die Unterstützung mit einer lebenslangen Rente, deren Höhe derzeit etwa 350.000 Ft. beträgt.