Der Staatsekretär des Ministeriums für Territoriale Entwicklung, Zoltán Illés, gab vergangenen Mittwoch bekannt, dass für die dringenden Schutzmaßnahmen gegen die Überschwemmung und das weiter ansteigende Grundwasser 5 Mrd. Ft. bereit stünden. Weitere Gelder werden für die vorbeugenden Schutzmaßnahmen bereitgestellt, damit in Zukunft die Schäden nicht die jetzigen Ausmaße erreichen. Insgesamt sind 200 Ortschaften vom steigenden Grundwasser betroffen, laut Experten droht die größte Gefahr von neuerlichen Regenfällen, denn die Erde kann keine weiteren Wassermengen mehr aufnehmen.
MOL-Mitarbeiter ermordet. Am vergangenen Donnerstag meldete die Nachrichtenagentur AP, dass in der pakistanischen Provinz Kohat in der Nähe der afghanischen Grenze zwei pakistanische Mitarbeiter des ungarischen Ölkonzerns MOL ermordet worden seien. Die Täter sind mutmaßlich radikale Islamisten. Bei dem Angriff auf den von Soldaten beschützten Konvoi starben noch zwei weitere Männer. Das pakistanische Tochterunternehmen von MOL arbeitet vor allem im Bereich der Forschung.
Bischof Mayer tritt zurück. Vergangenen Mittwoch wurde bekannt, dass der Pécser Bischof Mihály Mayer seinen Rücktritt hat. Papst Benedikt der XVI. nahm das Gesuch an und ernannte den Komitatsbischof András Veres aus Szombathely als Vertretung. Mayer berief sich bei seinem Antrag auf einen Paragraphen des Kirchenrechts (Krankheit oder sonstige Hinderungsgründe), laut dem er sein Amt nicht ausüben kann. Allerdings ist es wahrscheinlicher, dass er sich angesichts der polizeilichen Ermittlungen wegen sexueller Belästigung und der Veruntreuung von Geldern zu diesem sehr ungewöhnlichen Schritt innerhalb der katholischen Kirche durchgerungen hat.