Schmitt macht Fehler. Der ungarische Staatspräsident Pál Schmitt hat in seiner Neujahrsansprache erneut die großen Aufgaben hervorgehoben, vor denen Ungarn im neuen Jahr steht. Diese seien sowohl wirtschaftlicher als auch gesellschaftlicher Natur. Dazu sei, so Schmitt, die nötige Regierungskraft im Land vorhanden. Die auf die Homepage des Präsidialamtes gestellte schriftliche Version der Rede enthielt zahlreiche orthografische und sachliche Fehler. Auch die ungarische Nationalhymne wurde falsch zitiert. Pál Schmitt stellt sich selbst gern als Verfechter eines korrekten Sprachgebrauchs dar.
Haushaltsnotstand führt zu Schulausfall. In der Gemeinde Tiszab? fällt in der ersten Woche des neuen Jahres sowohl der Unterricht als auch die Kindergartenbetreuung aus. Grund dafür ist ein vom Bürgermeister Barnabás Farkas beschlossener Sparkurs. Durch die spätere Öffnung der Schule und des Kindergartens erhofft man sich erhebliche Einsparungen bei den Heizkosten. Tiszab? gehört zu den einkommensschwächsten Gemeinden des Landes.
Jobbik-Ortsverband aufgelöst. Wie der Internetdienst origo.hu berichtet, hat der Landesvorstand von Jobbik den Ortsverband in Kaposvár (Südwestungarn) aufgelöst. Grund für die Auflösung sei die Vielzahl an Problemen im Ortsverband gewesen. So seien vor der Kommunalwahl im Herbst 2010 zwei Wahllisten beim Wahlausschuß abgegeben worden. Der Ortsverband soll nun mit neuem Vorstand neu gegründet werden.
Neues Gesetz zu Ärztekammer geplant. Die Fidesz-Regierung plant die Wiedereinführung der Pflichtmitgliedschaft in Ärztekammern. Diese soll sich jedoch nicht nur auf Ärzte, sondern auch auf Apotheker und alle Angestellten im Gesundheitswesen beziehen.