Positive Bilanz für Pécs. Am vergangenen Montag zogen die Verantwortlichen der Kulturhauptstadt Pécs in Berlin positive Bilanz über die Veranstaltungen und Investitionen des Kulturhauptstadtjahres. Nach neuesten Umfragen sind 85% der Pécser sehr zufrieden mit den Veranstaltungen. Die positive Veränderung und Anziehungskraft der Stadt zeigt auch die steigende Zahl der Touristen in der Region. Obwohl das Kulturhauptstadtjahr im Dezember endet, gehen die Programme auch 2011 noch weiter.
Ein Dorf unterm Hammer. Wegen der horrenden Schulden kommt fast das ganze Dorf Nemesvid (südwestlich des Balaton) unter den Hammer. Der Schuldenberg entstand 2006, als das Dorf einen Kredit zum Bau von Abwasserkanälen aufnahm und nicht zurückzahlen konnte. Inzwischen beträgt die Summe 350 Millionen Forint. Deswegen kann jeder in Nemesvid einen Wald, einen Fußballplatz oder Ahnliches kaufen.
Taubenfütterung soll in Pécs verboten werden. Die Lokalverwaltung der südungarischen Stadt Pécs, dieses Jahr Kulturhauptstadt Europas, plant, die Fütterung von Tauben auf öffentlichen Plätzen zu verbieten. Die Stadtführung begründete die Maßnahme damit, dass sich die Tauben in Pécs derart vermehrt hätten, dass die Verschmutzung durch Taubenkot nicht mehr zu bewältigen sei. Überdies seien damit gesundheitliche Risiken verbunden. Im Taubenkot seien Salmonellen, Coli-Bakterien und der Krankheitserreger der Papageienkrankheit zu finden. Letztere kann sogar für Kleinkinder und alte Menschen tödlich sein.