Holländisch-holländischer Führungswechsel
Mit einer großen Feier wurde letzten Donnerstag im Kempinski Hotel Corvinus Budapest der Wechsel in der Position des Generaldirektors vollzogen. Nach vier Jahren übergibt Marcus van der Wal die oberste Führung des Fünf-Sterne-Hauses an seinen Landsmann Emile Bootsma.
Der bisherige Generaldirektor van der Wal wird seine Karriere als Generaldirektor des Kempinski Hotel Airport München fortsetzen. Trotz seines neuen Einsatzfeldes wird er die Verbindung zu Budapest aber nicht ganz verlieren. „Obwohl ich diese schöne Stadt verlasse, bleibe ich doch als Regionaler Direktor weiterhin auch für Budapest verantwortlich“, erklärte er gegenüber der Budapester Zeitung.
Lobgesang auf Budapest
Zum teilweisen Abschied hat er auch gleich noch einen Wunsch für seine bisherige Wahlheimat beziehungsweise deren Hauptstadt auf Lager: „Ich hoffe, dass die ungarische Metropole in den nächsten Jahren im Bewusstsein der Reisenden den ihr gebührenden Platz einnimmt.“
Neuen Höhen entgegen
Sein Nachfolger Emile Bootsma ist ebenso wie van der Wal Holländer. Für die Kempinski-Gruppe war er zuvor zwei Jahre lang als stellvertretender Generaldirektor im Kempinski Hotel Beijing Lufthansa Center tätig, einem 526-Zimmer-Komplex mit fast 900 Angestellten. Davor war er in gleicher Position im Hotel Vier Jahreszeiten in München tätig. Ebenfalls in München arbeitet er auch für das Arabella Sheraton. Sein Aufenthalt in Deutschland wie auch die Tatsache, dass er mit einer Deutschen verheiratet ist, erklärt auch, warum er neben seiner Muttersprache und Englisch auch hervorragend Deutsch spricht. Nach eigenem Bekunden ist er ein leidenschaftlicher Kunstliebhaber. „Ich gespannt darauf, das reiche kulturelle Erbe von Budapest kennenzulernen“, frohlockt er. Sein neues Hotels möchte er zusammen mit seinem Team, das er nach ersten Begegnungen als „wirklich warmherzig“ beschreibt, weiter entwickeln und „neuen Höhen“ entgegenführen.