Es weihnachtet schon
Es ist wieder soweit: Über einen Monat lang, vom 20. November bis zum 29. Dezember, erwartet der Budapester Weihnachtsmarkt seine Gäste mit Glühwein und Baumkuchen, traditionellen Handwerksgeschenken, Weihnachtsmann, Riesen-Weihnachtsbaum und wunderschöner Festbeleuchtung auf dem Vörösmarty tér.
Der Weihnachtmarkt ist das größte Freilichtereignis des Winters, das nun schon zum zwölften Mal in Folge im Herzen der Budapester Innenstadt stattfinden wird. Obwohl es in der touristischen Nebensaison veranstaltet wird, zieht das Ereingnis trotzdem viele Neugierige aus aller Welt an. Dazu trägt natürlich auch der Standort Vörösmarty tér bei, der das Ende der besonders beliebten Einkaufsstraße Váci utca bildet. Letzteres ist natürlich für diesen Anlass auch immer sehr festlich geschmückt und beleuchtet.
Die besondere Atmosphäre des Marktes ergibt sich aus seiner einzigartigen Mischung: Ungarische Bräuche und Kunsthandwerk, traditionelle Speisen und Getränke eröffnen den Besuchern eine eigene kleine, nach Weihnachten duftende Welt. In den festlichen Holzpavillons bieten mehr als 100 verschiedene Verkäufer besondere Geschenke wie kunsthandwerklichen Weihnachtsschmuck, Silber- und Glasschmuck, Keramik oder auch Fell- und Lederwaren feil. Schon beim Umherschlendern steigt einem der Duft von frisch zubereiteten Speisen in die Nase, die zum Probieren verführen: Vielleicht darf es ein im Lehmbackofen hergestellter Brotlangosch oder ein über offenem Feuer gebackener Baumkuchen mit Kokosraspeln, Zucker, Walnuss oder Zimt bestreut sein? Man hat die Qual der Wahl. Zum Nachtisch gibt es einen Becher gut gewürzten Glühwein in einem eigens für dieses Jahr entworfenen Weihnachtsmarktbecher.
Zur weiteren Unterhaltung haben die Organisatoren auf dem Platz noch ein musikalisches Allerlei auf die Beine gestellt: Es werden unter anderem ungarische Volksmusik, Volkstanz, klassische Musik und viele verschiedene Kinderprogramme zur Kurzweil angeboten. Zu den festen Bestandteilen des Marktes gehören außerdem, wie auch in den vergangenen Jahren, der riesige Weihnachtsbaum mit schönen Lichtern, die Weihnachtskrippe mit Holzfiguren, der große Adventkranz und der in den Fenstern des Café Gerbeaud eingerichtete Adventkalender. Je ein Fenster des Kalenders wird vom 1. bis zum 24. Dezember unter Glockengeläut geöffnet und enthüllt eine Kopie eines zeitgenössischen Gemäldes.
Geöffnet ist der Weihnachtsmarkt täglich von 10 bis 20 Uhr, am 24. Dezember nur bis 14 Uhr.