Pálinka und Kolbász Festival im Budaer Burgviertel. Zum vierten Mal findet dieses Jahr zwischen dem 7. und 10. Oktober im Budaer Burgviertel das Pálinka und Kolbász Festival statt. An dem Festival nehmen 20 Schnapsbrenner und 10 Wurst-Meister teil, die die Besucher in die Geheimnisse der Zubereitung von Pálinka und Hauswurst einweihen. Um das Festival abzurunden, gibt es auch was für die Ohren: Ungarische Folklor- und Jazzmusiker sorgen für die musikalische Untermalung und ein eigens aufgestellter Schnapsbrunnen kann bewundert werden.
Kinderwagendemo in Budapest. Am vergangenen Samstag fand auf der Bajcsy-Zsilinszky út eine Kinderwagendemonstration statt. Ziel der Demonstration war es, die polit-schen Entscheidungsträger darauf aufmerksam zu machen, wie schwierig und gefährlich es sei, mit kleinen Kindern und Kinderwagen im Stadtverkehr unterwegs zu sein. Die Ampelphasen seien viel zu kurz. Auch seien die meisten Behörden nur durch Treppen zugänglich, was mit Kinderwagen, Kindern und Gepäck keineswegs ein „Kinderspiel“ sei.
Verregneter Marathon. Trotz schlechten Wetters starteten beim 25. Jubiläum des Spar Budapest International Marathons am vergangenen Dienstag 3.150 Läufer. Den Startschuss für das Rennen gab Staatspräsident Pál Schmitt. Insgesamt nahmen 13.800 Athleten an den verschiedenen Distanzen, Marathon, 30 Kilometerlauf, Minimarathon und Spaßlauf teil. Die 1.300 ausländi-schen Teilnehmer kamen aus über 50 verschiedenen Ländern. Gewinner des Marathons wurde der in Ungarn lebende Äthiopier Erkolo Ashenafi. Bei den Frauen stellte die Ungarin Simona Staicu eine neue Bestzeit auf. Der nächste Spar Budapest International Marathon ist für den 2. Oktober 2011 geplant.
Menschliche Überreste entdeckt. Bei den Bauarbeietn an der Metrolinie 4 wurden bei der künftigen Haltestelle Rákóczi tér menschliche Knochen gefunden. Die Baumaschine förderte laut Szabolcs Petõ, dem Pressesprecher des DBR Metró Projekt Direktoriums, neben den menschlichen Überresten auch noch einen Soldatenstiefel zu Tage. Laut Polizei lagen die Knochen, die von zwei Menschen stammen, ungefähr 30 Jahre lang unter der Erde. Da in der Nähe der Fundstelle keine weiteren Anhaltspunkte oder Knochen gefunden wurden, wurden die Arbeiten an der Metrostation rasch wieder fortgesetzt.