Zweite Instanz trifft Urteile im Olaszliszkaer Lynchmord-Fall. Am vergangenen Freitag verkündete der Vorsitzende Richter des Debrecener Berufungsgerichts die Urteile im Fall des Lynchmords in Olaszliszka.
Bei den meisten Fällen belief sich das Strafmaß auf die gleiche Höhe, wie im angefochtenen Urteil, in drei Fällen hingegen wurde ein höheres Strafmaß festgelegt. So erhielten drei Angeklagte eine lebenslängliche Freiheitsstrafe, weitere drei bekamen Haftstrafen zwischen 15 und 17 Jahren. Zwei zur Tatzeit Minderjährige erhielten 10 Jahre Jugendstrafe, das höchstmögliche Strafmaß. Im Jahr 2006 hatten die Verurteilten den Lehrer Lajos Szögi vor den Augen seiner beiden Töchter zu Tode geprügelt, weil er ein Mädchen angefahren haben soll. Wie sich später herausstellte, hat das Mädchen bei dem